Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht ...
Voyeur, Tiere, Flammenbrut und Obsession sind anders als die übrigen Simon Beckett-Bücher. Sie fallen unter die Psychothriller, wobei sie keine klassischen Thriller sind. Die Geschichten beginnen nicht mit einer Leiche und einer darauf folgenden Ermittlung. Außerdem bekommt man viele überzeugende Einblicke in das kranke Gehirn der Protagonisten.
Man wird mitten in das alltägliche Geschehen einer Kunstgalerie, ihres Besitzers und seiner Assistentin geworfen. Dabei hat sich der sich sonst nie von Frauen sexuell angesprochene Galerist Donald Ramsey in seine Assistentin Anna verliebt. Sie erzählt regelmäßig von ihrem festen Freund, den sich Donald bildlich gutaussehend vorstellt. Als er den kleinen Mann mit der Brille, der Anna wohl durch seinen Intellekt und nicht durch sein Aussehen angesprochen haben muss, kennenlernt, ist Donald so enttäuscht und gar persönlich angegriffen, dass er Beppo darauf ansetzt die zwei zu trennen.
Es bleibt immer spannend welche Pläne Donald und Beppo als nächstes austüfteln um das treue Paar voneinander zu trennen. Dass die Obsession Donalds diese Pläne immer kränker und abgefahrener werden lässt, steht außer Frage.
Johannes Steck ist dabei der perfekte Leser für das kranke Gehirn. Man hört seine Freude beim lesen. Die Illusion muss wohl durch viel Zeit und Mühe zur Perfektion getrieben worden sein.