Liebe, Spannung und Terror - Familiensaga und doch ein bisschen Thriller
Sameera Sullivan, Traumatherapeutin aus Irland, fährt für eine Hilfsorganisation nach Kashmir. Eigentlich soll sie nur beratend tätig sein, doch das Schicksal der Menschen lässt sie ihre professionelle ...
Sameera Sullivan, Traumatherapeutin aus Irland, fährt für eine Hilfsorganisation nach Kashmir. Eigentlich soll sie nur beratend tätig sein, doch das Schicksal der Menschen lässt sie ihre professionelle Distanz verlieren. Und dann ist da Vikram Sandeep, ein geheimnisvoller Ex-Agent der indischen Abwehr, der in einem Tal nahe Srinagar ein Kinderheim aufgemacht hat. Geht das alles mit rechten Dingen zu? Wer ist der Politiker, mit dem der Mann befreundet ist und welche Beziehung besteht zwischen ihnen? Hat Vikram seiner Vergangenheit, über die er kaum spricht, wirklich abgeschworen und welches schreckliche Erlebnis hat sein Leben auf den Kopf gestellt? Was hat Moussa, der Junge, der seine Sprache verloren hat, erlebt und wird es Sameera gelingen, eine Beziehung zu ihm aufzubauen? Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner der Protagonisten, dass jemand sie beobachten lässt und dunkle Pläne schmiedet, die eine dramatischen Wende der Ereignisse herbeiführen könnten.
„Das Haus des Friedens“ von Simone Dorra ist der erste von 7 Bänden der „Kashmir-Saga“. Und ohne zu viel vorwegzunehmen, darf man sagen, dass dieses Buch mehr Spannung und Dramatik, aber auch große Gefühle enthält, als das harmonische Cover vermuten lässt. Es ist flüssig und mitreißend geschrieben - genau die Art von Buch, das man am Abend nicht weglegen kann, weil man unbedingt wissen will, was im nächsten Kapitel geschieht. Und in den folgenden Bänden. Nur vor einem muss man wirklich warnen: am Ende fast jeden Kapitels wird der Wunsch übermächtig groß, das nächstgelegene indische Restaurant aufzusuchen.