Roadmovie mit Großmutter
Viel hat Fahrradkurier Magnus noch nicht auf die Reihe bekommen. Er ist ein Einzelgänger und hat das Studium abgebrochen. Eigentlich hält er eine Menge von Sex, aber während Liane gerade schreit „Ich komme ...
Viel hat Fahrradkurier Magnus noch nicht auf die Reihe bekommen. Er ist ein Einzelgänger und hat das Studium abgebrochen. Eigentlich hält er eine Menge von Sex, aber während Liane gerade schreit „Ich komme gleich“, ist er seltsam abwesend. Daher geht er auch ans Handy. Es ist ein Anruf des Seniorenheims auf der Schwäbischen Alb, in dem Seine Großmutter ist. Er solle schnell kommen, denn seiner Großmutter ginge es nicht gut. Mit dem Wagen seiner Geliebten macht er sich auf den Weg. Aber seine Großmutter ist fidel und verlangt von ihm, dass er sie zum Soldatenfriedhof in Narva, wo ihr Mann seit Ende des Krieges begraben liegt. Seiner Großmutter kann er schlecht etwas abschlagen und so machen sie sich in dem Wagen seiner Geliebten auf den Weg: er selbst, Großmutter Terese, Papagei Pavel, sein Onkel Landolf und Bernhardiner Artur.
Es wird eine Reise, welche diesen bunt gewürfelten Haufen durch eine Reihe von Ländern bringt und Magnus an seine Grenzen. Die eigenwillige Oma raucht Kette, der Papagei kann seinen Schnabel nicht halten und Artur müffelt und sabbert.
Es wird eine Reise, auf der einiges zur Sprache kommt und Probleme überwunden werden. Aber wird die Großmutter die strapaziöse Reise überstehen und ihr Ziel erreichen?
Ich will nicht zu viel verraten und empfehle, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen.
Die Geschichte ist skurril und unterhaltsam. Es ist ein ungewöhnliches Roadmovie, das mir gefallen hat.