Cover-Bild The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 23.09.2015
  • ISBN: 9783473401277
Soman Chainani

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben

Ilse Rothfuss (Übersetzer), Iacopo Bruno (Illustrator)

Auf der Schule der Guten und der Schule der Bösen werden Jugendliche für ihre spätere Karriere in einem Märchen ausgebildet: als Helden und Prinzessinnen oder aber als Schurken und Hexen. Sophie träumt seit Jahren davon, Prinzessin zu werden. Ihre Freundin Agatha dagegen scheint mit ihrem etwas düsteren Wesen für die entgegengesetzte Laufbahn vorbestimmt. Doch das Schicksal entscheidet anders und stellt die Freundschaft der Mädchen auf eine harte Probe ...

In einem tiefen, dunklen Tann liegt eine Schule wundersam:
Die Schule für Gut und Böse.
Zwei Türme wie Zwillingsköpfe, einer für die Reinen, einer für die Gemeinen.
Es gibt kein Entrinnen, der Wald ist ein Graus.
Nur durch ein Märchen find’st du hinaus.

Weitere Titel der Reihe "The School for Good and Evil":
Band 1: Es kann nur eine geben
Band 2: Eine Welt ohne Prinzen
Band 3: Und wenn sie nicht gestorben sind
Band 4: Ein Königreich auf einen Streich

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Ok

0

Als The School for Good and Evil im Originalen veröffentlicht wurde, wollte ich den ersten Band schon unbedingt lesen, aber die englische Sprache hielt mich leider davon ab, da mein Englisch nicht das ...

Als The School for Good and Evil im Originalen veröffentlicht wurde, wollte ich den ersten Band schon unbedingt lesen, aber die englische Sprache hielt mich leider davon ab, da mein Englisch nicht das Beste ist und ich mir auch nicht sicher wäre, ob ich so alles verstanden hätte. Das hätte ja auch kein Lesevergnügen dargestellt. Umso sehnsüchtiger wartete ich auf eine deutsche Übersetzung und als die Verlagsvorschau des Ravensburgerverlags bekannt gegeben wurde, habe ich quasi Luftsprünge gemacht. Ab da stand fest, dass ich dieses Buch lesen muss und werde.

Das Cover sieht so unglaublich schön und detailreich aus. Ich bin unfassbar froh, dass das Originale übernommen wurde, da es sooooooo toll aussieht und allein deswegen lohnt es sich schon das Buch ins Regal zu holen.

Den Schreibstil des Autors fand ich zu Beginn recht verwirrend, da das Buch aus der Sicht der beiden Protagonistinnen Sophie und Agatha geschrieben wurde und ich gar nicht merkte, wer denn gerade am erzählen war. Nach ein paar Kapiteln hatte ich den Dreh dann raus und der Lesespaß konnte beginnen.

Sophie ist das "liebe" Mädchen von Nebenan, mit langem, blondem und strahlendem Haar, das davon träumt in der Schule des Guten aufgenommen zu werden und als Prinzessin ihren Traumprinzen zu heiraten. Doch das Schicksal meinte es anders mit ihr und so kommt sie wider Erwarten zur Schule des Bösen, was für sie vollkommen unverständlich ist und sich nur um eine Verwechslung handeln kann.

Agatha ist immer schwarz angezogen, lebt auf dem Friedhof, hat eine fiese Katze und jeder in ihrem Heimatort rechnet damit, dass nur sie für die Schule des Bösen ausgewählt werden wird und kann. Doch wie sollte es anders sein, wird sie in der Schule des Guten abgesetzt. Sie kam nur dorthin, da sie ihre vermeintliche Freundin Sophie vor dem bösen Schulmeister retten wollte. Sie möchte unbedingt wieder nach Hause in ihren Heimatort zurück, wohingegen Sophie dort bleiben möchte, aber mit Agatha die Schule um jeden Preis tauschen will.

Bis hierhin gefiel mir die Geschichte richtig gut, da die Charaktere Farben hatten und die Story eine unglaublich tolle Idee bot. Doch hier war es auch schon fast wieder aus mit dem Guten, da die Charaktere mich ab hier nur noch aufregten, sodass ich Sophie gerne des Öfter aus dem Buch entführt, eine geklatscht und dann wieder ins Buch gesetzt hätte. Sie entwickelte sich im Laufe des Buches in das komplette Gegenteil ihres Äußeren, wohingegen Agatha mir immer besser gefiel. Jedoch hätte sie auch ein paar Mal wachgerüttelt werden müssen, da sie zu leichtgläubig, gutherzig und liebevoll war. Besonders zu Personen, die es gar nicht verdienten.

The School for Good and Evil: Es kann nur eine geben hat eine sehr ansprechende und bildhübsche Hülle zu bieten, die sich jedoch leider nicht aufs Innere des Buches übertragen hat. Der Autor hatte eine geniale Idee für seine Trilogie, aber leider mangelte es im ersten Band an einer genauso tollen Umsetzung der Story. Die Charaktere waren anfänglich farbenfroh, wurden im Laufe des Buches richtig blass und ich wollte das Buch einfach nur noch zu Ende lesen. Gepunktet hat der erste Band vor allem leider nur durch sein märchenhaftes Äußeres und die Idee, die hinter der Geschichte steckte. Ich habe lange mit mir gehadert, wie viele Punkte ich dem Buch geben werde. Laut aktuellem Stand werde ich den zweiten Band noch lesen, sollte er übersetzt und verlegt werden, da ich sehr darauf hoffe, dass sich die Trilogie noch steigern und mich vielleicht noch begeistern wird.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Zu hektisch, zu anstrengende Charaktere

0

Erster Satz

Sophie hatte sich ihr Leben lang auf den Tag ihrer Entführung gefreut.

Meinung

Von Märchen fasziniert, versucht Sophie den Schulmeister der Schule für Gut und Böse auf sich aufmerksam zu ...

Erster Satz

Sophie hatte sich ihr Leben lang auf den Tag ihrer Entführung gefreut.

Meinung

Von Märchen fasziniert, versucht Sophie den Schulmeister der Schule für Gut und Böse auf sich aufmerksam zu machen, um an der Schule aufgenommen zu werden und ihr eigenes Märchen zu erhalten. Alles verläuft nach Plan, außer dass ihre düstere Einzelgänger-Freundin Agatha ebenfalls „entführt“ wird und die beiden verwechselt werden. Sophie landet zu ihrem Entsetzen auf der bösen Seite, während Agatha ihren Platz als Prinzessin erhält.

Durch einen personalen Erzähler wird dem Leser die Geschichte von Sophie und Agatha näher gebracht, dabei folgt man beiden immer abwechselnd. Der Schreibstil war altersgerecht, wenn auch an einigen Stellen nicht immer ganz verständlich.
Sophie und Agatha leben in einem kleinen Dorf mitten in einem riesigen Wald. Die Erwachsenen fürchten den Schulmeister, der alle vier Jahre zwei Kinder aus ihrem Dorf entführt, damit sie an der Märchenschule ausgebildet werden. Auch die meisten Kinder haben Angst vor der schattenhaften Gestalt des Schulmeisters. Alle, bis auf Sophie. Diese will weg von ihrer neuen Stiefmutter und ihren Traum als Prinzessin leben, während Agatha, Sophies Freundin, sich um sie sorgt und sie vor der Schule retten will. Im Endeffekt werden beide auserkoren.
Die Handlung ist oft sehr rasant und unausgeglichen. In hektischen Situationen überschlagen sich die Abläufe und die beiden Mädchen springen von einer Situation in die nächste. Man kann nur schwer folgen und einiges war einfach völlig verwirrend und ohne Sinn.

Charaktere

Sophie ist die Schönheit des Dorfes und versucht alles, um sich ein „gutes“ Image anzueignen. Sie ist hochnäsig und von sich überzeugt, wobei sie immer wieder in Schwierigkeiten gerät, weil sie sich nicht mit ihrer Rolle in der bösen Schule arrangieren kann. Ihre rosa Verblendung ging mir von Anfang an sehr auf die Nerven und es wurde leider auch übers Buch hinweg, nicht besser.

Agatha war dagegen zu nett und viel zu sehr auf Sophie fixiert. Sie versuchte, entgegen Sophies Bemühungen, einen Weg von der Schule zu kommen, obwohl sie Spaß an der Magie und den Schulaufgaben hatte. Obwohl nicht so dümmlich, war auch sie mir mit ihrer Sophie bezogenen Art nur schwer auszuhalten.

Fazit

Als teilweise verwirrend und überdreht entpuppt sich der Schreibstil des Autors und die Charaktere kratzen auf die Dauer wirklich an den Nerven. Auch wenn die Idee gut ist, die Umsetzung traf leider nicht meinen Geschmack. 2 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Seltsame Märchenumsetzung

0

In dem kleinen Dorf Gavaldon werden alle vier Jahre zwei Kinder gestohlen, ein "gutes" und ein "böses". Was auch immer die Dorfbewohner unternehmen, wie sehr sie ihre Kinder auch verstecken oder bewachen, ...

In dem kleinen Dorf Gavaldon werden alle vier Jahre zwei Kinder gestohlen, ein "gutes" und ein "böses". Was auch immer die Dorfbewohner unternehmen, wie sehr sie ihre Kinder auch verstecken oder bewachen, es passiert, und niemand sieht, wie genau. Die wunderschöne Sophie jedoch möchte entführt werden, denn sie ist überzeugt davon, dass sie ihrem Traumprinzen begegnen wird, genauso wie sie sicher ist, dass ihre abgrundtief hässliche Freundin Agatha entführt wird, um eine böse Hexe zu werden.

Sie hat auch Recht, alle beiden Mädchen werden gekidnapt, doch dann ist auch schon Schluss mit Sophies Tagträumereien. Denn statt dass sie die schöne, gute Prinzessin mit einem Happy End wird, ist es Agatha, die in der Schule der Guten abgeliefert wird, während hingegen sie in die Schule der Bösen kommt. Es scheint, jemand schaut nicht nur auf das Äußere eines Menschen, sondern auch auf den Charakter.

Eigentlich ist das eine tolle Voraussetzung für eine mitreißende Märchenumsetzung, doch genau daran hapert's gewaltig. Am mitreißend. Tatsächlich scheint sich die Autorin an richtigen Märchen zu orientieren, die ja auch eher nach dem Schema ablaufen: erst passierte das, dann das und dann das, einfach so runtererzählt, ohne dass irgendwie Spannung aufgebaut wurde. Nach dem ersten, netten, wenn auch vorhersehbaren Twist mit Sophie passierte nichts mehr, das überraschen konnte und weder Schreibstil noch die Personen konnten großartig überzeugen. Der Schluss hat mich ratlos zurückgelassen, bis ich gesehen habe, dass es einen zweiten Teil geben wird. Also dann, aber eher ohne mich. Ciao, Sophie und Agatha.