Die Zeiten verändern sich
Eine große Tragödie versetzt 1904 New York in Aufruhr. Die vier Auswanderer sind direkt betroffen. Ein Ausflugsdampfer mit vielen Deutschen Auswanderern geht auf dem East River unter, unter den Opfern ...
Eine große Tragödie versetzt 1904 New York in Aufruhr. Die vier Auswanderer sind direkt betroffen. Ein Ausflugsdampfer mit vielen Deutschen Auswanderern geht auf dem East River unter, unter den Opfern ist auch Rosie. Simon stürzt dadurch in ein tiefer Loch aus dem er nur schwer wieder herausfindet. Marga hilft wo sie kann und geht in ihrer Arbeit als Journalistin auf was aber ihre Ehe mit Nando zu zerstören droht. Marga muss sich Gedanken machen was sie möchte.
Schon die ersten beiden Teile der Auswanderer-Saga von Sonja Roos habe ich sehr gerne gelesen und so habe ich gespannt auf den letzten Teil gewartet.
Mir war klar, dass nicht alles gut ausgehen kann und sich auch nicht alles nur positiv entwickeln kann, nur hier war mir manches auch wenn es zu der Zeit passt einfach zu viel. Genauer werde ich nicht darauf eingehen da ich nichts von der Handlung vorweg nehmen möchte.
Die Einstieg ins Buch ist mir recht leicht gefallen und so war ich auch recht schnell in der Geschichte drin.
Den Schreibstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm. Insgesamt waren es fünf Handlungsstränge bzw. Erzählperspektiven da man aber eigentlich jede Figur oder fast Jede kennt hatte ich hier keinerlei Probleme es den richtigen Figuren zuordnen zu können.
Man konnte dem Handlungsverlauf sehr gut folgen, bei den Entscheidungen muss man die damalige Zeit in Amerika bedenken und dann kann man auch alle Entscheidungen sehr gut nachvollziehen.
Für mich war der Spannungsbogen auch immer schön straff gespannt, mir wurde während des Lektüre nie langweilig und das Ende konnte ich auch nicht so vorhersehen wie es dann gekommen ist.
Die verschiedenen Figuren empfand ich alle als sehr liebevoll und detailliert beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Fay hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Obwohl ich noch nie in Amerika war konnte ich mir alle Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Mir hat der Abschluss der Trilogie wirklich gut gefallen, es hat auch den Kreis geschlossen und so kann ich die Reihe auch für mich ohne offene Fragen abschließen.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.