Cover-Bild Das Leuchten meiner Welt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783453358966
Sophia Khan

Das Leuchten meiner Welt

Roman
Gabriele Weber-Jaric (Übersetzer)

Irenies Kindheit endet an dem Tag, an dem sie nach Hause kommt und ihre Mutter Yasmeen nicht mehr da ist. Der Vater erklärt nichts, weicht allen Fragen aus. Fünf Jahre vergehen, bis Irenie eine Kiste mit Briefen findet und dem Geheimnis ihrer Mutter näher kommt. Auf der Spur einer verbotenen Liebe reist sie von Amerika bis nach Pakistan, voller Hoffnung, in diesem Sommer Yasmeens Verschwinden endlich zu verstehen.

Anrührend und klug erzählt Sophia Khan in ihrem beeindruckenden Debüt von einer geheimen Liebe und deren Folgen für eine ganze Familie.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2017

Das Leuchten meiner Welt

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Zum Inhalt:
Irenies Leben veränderte sich drastisch als ihre Mutter plötzlich verschwand. Mit gerade einmal zehn Jahren muss sie erwachsen werden, den Haushalt schmeißen und kochen. Irenies Vater scheint ...

Zum Inhalt:
Irenies Leben veränderte sich drastisch als ihre Mutter plötzlich verschwand. Mit gerade einmal zehn Jahren muss sie erwachsen werden, den Haushalt schmeißen und kochen. Irenies Vater scheint das alles nicht zu interessieren. Er lässt niemanden auch sich ran und beantwortet seiner Tochter keinerlei Fragen. Fünf lange Jahre voller Unwissenheit vergehen, bis Irenie plötzlich eine Kiste mit Briefen findet. Es scheint als würde sie dem Geheimnis ihrer verschwundenen Mutter endlich näher kommen. Es sind Briefe ihrer Mutter an einen Mann namens Ahmed. Um mehr über die Vergangenheit und die Liebe ihrer Mutter zu erfahren reist Irenie nach Pakistan, in der Hoffnung, das plötzliche Verschwinden endlich aufklären zu können.


Meine Meinung:
Familiengeheimnisse können so schön und gleichzeitig so dramatisch sein. Beides findet man in Sophie Khans Roman "Das Leuchten meiner Welt". Das Buch lässt sich gut lesen, verfügt aber trotzdem über ein relativ hohes Niveau. Besonders schön habe ich den Einblick in die alten Briefe von Yasmeen, Irenies Mutter, empfunden. Leider fehlte mir zwischendrin ein bisschen Spannung in der Handlung. Trotzdem kann ich diesen Roman jedem empfehlen, der auf Familiengeheimnisse steht.

Veröffentlicht am 20.01.2017

nicht gänzlich überzeugendes Liebesdrama

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Inhalt:

Irenie ist gerade mal 9 Jahre alt, als Yasmeen, ihre Mutter sie einfach verlässt. Ihr Vater hält sich bedeckt und weicht all ihren Fragen aus. So entschließt sich Irenie, die 5 Jahre später eine ...


Inhalt:

Irenie ist gerade mal 9 Jahre alt, als Yasmeen, ihre Mutter sie einfach verlässt. Ihr Vater hält sich bedeckt und weicht all ihren Fragen aus. So entschließt sich Irenie, die 5 Jahre später eine Kiste mit Briefen ihrer Mutter findet, von Amerika bis nach Pakistan zu reisen. Kommt sie dort dem Geheimnis und dem Verschwinden ihrer Mutter näher?


Meine Meinung:

Meine Probleme beginnen immer damit, wenn zu viele Personen in einem Buch genannt werden, wenn zu viele Namen ein Wirrwarr der Buchstaben ergeben. Und wenn es dann auch noch exotische Wörter, Namen oder Bedeutungen sind, dann bin ich oft schon gänzlich verloren. Ich befinde mich dann in einer Art Labyrinth und kann den Taten oder dem Geschehen nicht mehr so akkurat folgen, wie ich es gerne hätte.

Auch konnte mich die gesamte Geschichte um Irenie und die Suche nach ihrer Mutter nicht überzeugen. Meist erfährt man nur Bruchstücke vom Leben mit ihrem Vater. Und auch dass Yasmeen eigentlich einen anderen Mann liebte und dennoch James zum Manne nahm, sind für mich schleierhafte Verwicklungen. Ich konnte mich weder in die Gefühle der Mutter noch in die Gefühle des Vaters versetzen.
Auch die Protagonistin Irenie schaffte es nur teilweise, dass ich Mitgefühl empfand. Trotz des recht weichen Schreibstils und der schönen Zitate (Ausschnitte von Liebesbriefen) vor jedem einzelnen Kapitel kam ich mir nicht vor als lese ich eine berührende Geschichte. Vielleicht ein Tagebuch, ein Stück davon, welches einfach ohne große Emotionen geschrieben wurde, ja, so empfand ich die ganzen Seiten des Buches. Schade, da ich mir sehr viel mehr erhofft hatte.

Und das Ende, das Ende habe ich nur halb verstanden. Schön, dass Irenie wieder mit ihrem Vater reden konnte und zu ihm zurückkehren wollte, aber was genau hat die Reise nach Pakistan ihr genutzt? Was genau waren ihre Gefühle? Wieso wollte sie erst dort bleiben und danach wieder nicht. Ich hätte mir einfach ein wenig mehr Erklärungen gewünscht, ein wenig mehr Harmonie und ein wenig mehr zusammenhängende Szenarien. Oft war es für mich ein Durcheinander, mal in der Vergangenheit, dann wieder schnell in die Gegenwart zurück zu kehren. Ich bin damit leicht überfordert gewesen.


Fazit:

Die gesamte Geschichte um Irenie, ihren Weg nach Pakistan, ihren Weg nach der Wahrheit zu suchen, konnten mich nicht ganz überzeugen. Obwohl der Schreibstil sicher, warm und weich erschien habe ich meine Gefühle, meine Emotionen nicht spüren können. Sicher gibt es aber Leser und Kenner des Genres, die sich über das Buch mächtig freuen dürften. Für mich war es ein netter Zeitvertreib, nicht mehr und nicht weniger. Und deswegen vergebe ich

3 Sterne !

Veröffentlicht am 14.01.2017

Das Leuchten meiner Welt

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https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/14/das-leuchten-meiner-welt/

Im letzten Jahr war dieses Buch ebenfalls eines, das von mehreren Freunden total angepriesen wurde, deshalb ich es mir bestellt ohne ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2017/01/14/das-leuchten-meiner-welt/

Im letzten Jahr war dieses Buch ebenfalls eines, das von mehreren Freunden total angepriesen wurde, deshalb ich es mir bestellt ohne zu wissen, worum es überhaupt geht (Dumm, ich weiß XD). Der Titel hat mir relativ wenig über das Buch verraten und ich muss zugeben, dass ich bis jetzt nicht verstanden habe, wieso das Buch so heißt. Aber damit wenigstens ihr wisst worum es geht, bevor ihr es euch vielleicht besorgt, habe ich hier einen kleinen Überblick über das Buch geschaffen...

Der Roman handelt von der jungen Irenie, die seit ihre Mutter als sie zehn Jahre alt war verschwunden ist, alleine mit ihrem Vater lebt, dem sie die Schuld für das Verschwinden gibt. Sie weiß nicht, ob ihre Mutter Yasmeen tot ist oder, ob sie jemals zurück kommen wird, bis sie eines Tages eine Kiste entdeckt. Darin befinden sich Briefe, genauer gesagt Liebesbriefe von einem Fremden, namens Ahmed, an ihre Mutter. Durch dieses Ereignis aufgerüttelt, wird ihr klar, dass ihre Mutter schon lange tot ist, aber die Umstände sind ihr noch unklar. Auf der Suche nach der Wahrheit versucht sie ihren Vater auszufragen und bittet ihn ihr mehr über das geheimnisvolle Verschwinden ihrer Mutter zu erzählen, doch er blockt alle fragen ab und antwortet nur ausweichend. Deshalb fasst Irenie den Entschluss alleine nach Antworten zu suchen. Sie beginnt bei der alten Mitbewohnerin ihrer Mutter, bevor diese ihren Vater geheiratet hatte und endet bei der Familie ihrer Mutter in Pakistan. Nach und nach füllt sich das Puzzle über die große Liebe zwischen Yasmeen und Ahmed und Irenie erkennt immer mehr, wie ihre Mutter eigentlich war und fängt an ihrem Vater zu verzeihen...

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: Aus der von Irenie und aus der von James, ihrem Vater. Es ist sehr interessant zu sehen, was die beiden für unterschiedliche Persönlichkeiten haben. Während James die ganze Zeit davor Angst hat, dass Irenie ihn auch noch verlässt oder, dass sie die Wahrheit über das Verschwinden von Yasmeen herausbekommen könnte, ist Irenie in ihrer Wut und ihrem Hass gegenüber ihrem Vater und ihrem aktuellen Leben gefangen. Leider dauert es aber seine Zeit, bis Irenie auf die Suche nach Antworten geht, fast das halbe Buch und dieser Part dehnt sich ziemlich. Es hat mich immer wieder sehr große Überwindung gekostet das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Dafür hat mir aber die zweite Hälfte umso mehr gefallen, weil der Leser sehr viel über Pakistan erfährt und die ganze Geschichte zwischen Yasmeen und Ahmed aufgedeckt wird. Außerdem hat lernt man ganz neue Charaktere kennen, die sehr viel vielfältiger sind als im ersten Teil, indem es nur drei bis vier Charaktere gibt. Hat man also erstmal den anstrengenden Part geschafft, kann man sich auf ein tolles Leseerlebnis freuen. In meiner Fassung des Buches gab es in den Innenseiten des Buchumschlags ein Interview mit der Autorin, Sophia Khan. Das fand ich eine mega gute Idee, weil ich so mehr über den Hintergrund des Buches und die Autorin selbst erfahren habe und somit das Buch besser verstanden habe (Sollte man bei jedem Buch einführen :D ).

Das Cover fand ich echt schön, weil es einem schon zeigt, dass es vielleicht etwas mit einem anderen/unbekannten Land zu tun haben könnte und der Titel klingt auch ganz interessant, auch wenn ich nicht verstehe, was er mit dem Buch zu tun hat. Aber wenn es allein um das Äußere gehen würde, dann würde ich mir das Buch definitiv nochmal holen!

Abschließend bekommt das Buch von mir drei Sterne, weil es wie gesagt einige Mängel hat, wie einen lahmen Anfang und die Sache mit dem Titel, aber trotzdem noch eine sehr gute Story beinhaltet.​

Veröffentlicht am 11.12.2019

ein schwieriges Buch

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Irenies Mutter ist verschwunden als Irenie 10 Jahre alt war. Mit dem mürrischen Vater lebt Irenie seitdem allein und übernimmt die Frauenrolle im Haus. Wenn sie es nicht mehr aushält zieht sie sich auf ...

Irenies Mutter ist verschwunden als Irenie 10 Jahre alt war. Mit dem mürrischen Vater lebt Irenie seitdem allein und übernimmt die Frauenrolle im Haus. Wenn sie es nicht mehr aushält zieht sie sich auf den Dachboden zurück. Dort findet sie eines Tages auch eine alte Truhe: die Geheimnistruhe ihrer Mutter. Gefüllt mit Briefen. Irenie macht sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen Mann mit dem ihre Mutter Briefe getauscht hat. Ist sie eventuell sogar dessen Tochter?

Schließlich landet sie bei der Familie ihrer Mutter in Pakistan.



Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das wunderschöne Cover. Auch der Klappentext hat mich gleich angesprochen.

Leider konnte der Inhalt nicht ganz überzeugen. Die Sprache war etwas anstrengend. Die Grundstimmung schon etwas depressiv. Auch die Tatsache, dass es keinerlei Zeitangaben gab, machte den Lesefluss etwas schwierig. Einige Vorwegnahmen kamen noch dazu. Also kein Buch, das man so eben im Vorbeigehen liest. Auf dieses Buch muss man sich einlassen und auch die leisen Zwischentöne lesen. Die Zeitsprünge in die Vergangenheit, wie sich die Eltern kennengelernt haben legt hier schon den Grundstein für die traurige Zukunft. Denn Irenies Mutter Yasmeen liebt einen anderen. Doch warum hat sie den nicht geheiratet? Stück für Stück kommt Irenie der Auflösung des Rätsels näher.

Eigentlich hatte ich mir unter dem Buch – nach dem Lesen des Klappentextes – eine etwas fröhlichere Handlung vorgestellt. Doch irgendwie überwog die Trauer, die Menschen wirkten so aber authentischer. Erst als Irenie in Pakistan bei ihrer Großfamilie ist, ändert sich die Stimmung und wird leichter. Mit den Namen hatte ich keine Probleme, obwohl die alle etwas ungewohnt zu lesen waren. Die Charaktere blieben etwas farblos, auch Celeste, Irenies Freundin, die ich eigentlich sehr mochte, die aber bald von der Bildfläche verschwindet, was ich sehr schade fand. In Irenie konnte ich mich stellenweise sehr gut hinein versetzen. Sie bemüht sich um die Liebe ihres Vaters – und kommt doch gegen dessen Trauer nicht an.



Fazit. Ein etwas schwermütiges Buch auf das man sich einlassen muss.