Cover-Bild Fly, Baby, fly!
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: myMorawa
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 18.06.2020
  • ISBN: 9783991104766
Sophie Edenberg

Fly, Baby, fly!

Roman
Als Lea nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu sich kommt, findet sie sich in einem wahrgewordenen Albtraum wieder. Ihre Erinnerungen an die letzten dreizehn Jahre sind verschwunden.

Bei ihrer Suche nach der eigenen Identität erfährt sie, dass sie ihre Jugendliebe Christopher geheiratet und mit ihm eine Tochter hat. Doch Christopher stößt sie von sich und drängt auf Scheidung. Wie es scheint, hat sie ihn und ihre Tochter vor Jahren verlassen und ihrer Heimatstadt Wien den Rücken gekehrt. Von Schuldgefühlen und Reue gepeinigt ist Lea fest entschlossen, die Liebe ihres Lebens zurückzugewinnen – komme was wolle.

Anna ist endlich mit ihrem Traummann zusammen. Alles, was zu ihrem vollkommenen Glück noch fehlt, ist ein gemeinsames Kind. Das Leben ihrer Träume scheint zum Greifen nah. Doch all das verändert sich schlagartig, als Lea, Christophers verschollene und bildschöne Ehefrau, unvermutet wieder auftaucht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Vom Grauen des Erwachens!

0

Es ist tragisch und dramatisch, was Lea widerfahren ist. Nach einem schweren Autounfall erwacht sie wieder - im Spital. Allerdings ist der Teil der Festplatte ihres Gedächtnisses gelöscht, der die letzten ...

Es ist tragisch und dramatisch, was Lea widerfahren ist. Nach einem schweren Autounfall erwacht sie wieder - im Spital. Allerdings ist der Teil der Festplatte ihres Gedächtnisses gelöscht, der die letzten dreizehn Jahre enthielt.

Sie kann sich nicht erklären, warum sowohl ihr Vater als auch eine ( einstige ) Freundin abweisend reagieren. Wie eine Archäologin muß sie mühsam Stück für Stück ihrer Vergangenheit freilegen. Wird ihr gefallen, was sie entdeckt?

Zumindest sichert ihr eine Erbschaft finanzielle Unabhängigkeit.

Sie ist zwar ( noch ) mit Christopher verheiratet und sie haben eine gemeinsame Tochter. Aber er möchte unbedingt die Scheidung.

Vor Jahren ließ sie ihre Familie zurück und hatte ihre Heimatstadt Wien verlassen. Schuld, Reue, Gewissensbisse setzen ihr zu und sie möchte Christopher zurück, um jeden Preis.

Anna lebt jedoch mit Christopher. Sie hat mit Lea Animositäten, die in der Vergangenheit begründet liegen. Lea kommt ihr also in die Quere und droht alles kaputtzumachen. Welche Frau wird Christophers Herz gewinnen? Kann Lea überhaupt nahtlos in ihres altes Leben zurückkehren, als ob nichts gewesen wäre?

Multiperspektivisch lernt man die diversen Protagonisten näher kennen, auch wenn mir Lea etwas distanziert blieb, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht.

Es wird ein hochbrisanter Konflikt geschildert, sehr interessant aufgebaut, explosiv, wenn soviele Emotionen im Spiel sind.

Eine Art Gruppenpsychogramm der verletzten Seelen - authentisch und schmerzhaft.

Sophie Edenberg verhindert geschickt, daß man eindeutig Partei ergreifen kann. Läuft es auf ein Patt, Schachmatt oder Zugzwang hinaus?

Nach und nach wird kohärent enthüllt, was von der Vergangenheit ( noch ) verborgen ist. Über das Ende könnte man streiten, aber es ist in meinen Augen nur konsequent. Die Ambivalenz der Figuren macht sie so überzeugend und das Buch ist bittersüß wie das Leben eben.

:

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

Ein tolles Erstlingswerk

0

„Fly, Baby, fly“, das Erstlingswerk von Sophie Edenberg, ist alles andere als eine typische Liebesgeschichte – und genau das hat mir sehr gefallen. Der Plot bietet einige unerwartete Überraschungen und ...

„Fly, Baby, fly“, das Erstlingswerk von Sophie Edenberg, ist alles andere als eine typische Liebesgeschichte – und genau das hat mir sehr gefallen. Der Plot bietet einige unerwartete Überraschungen und Wendungen und wird wechselnd aus den verschiedenen Blickwinkeln der Protagonisten geschildert, was die Geschichte realer erscheinen lässt und dem Leser einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Handelnden liefert. Zudem verhindert dieser Schreibstil, sich gänzlich auf die Seite einer der Figuren zu stellen. Mal empfand ich Sympathie für die eine, dann wieder für die andere. Nach und nach wird deutlich, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat, warum die Personen so handeln und was sie zusammengeführt bzw. getrennt hat. Die vielschichtige Gefühls- und Gedankenwelt – von den Höhen über die Zerrissenheit bis hin zu den Abgründen – hat Sophie Edenberg dabei hervorragend und glaubhaft ausgearbeitet.

Überzeugt hat mich auch das Ende, das meiner Meinung nach das einzig richtige Ende dieser Geschichte sein kann. Aber darüber ließe sich wahrscheinlich diskutieren… Gut, dass sich die Autorin hier keine rosa-rote Brille aufgesetzt hat.

Gestolpert bin ich beim Lesen hingegen über ein paar Ungenauigkeiten (Sendejahr einer Fernsehsendung u.a.) und dem an wenigen Stellen zu sprunghaften Wechsel der Erzähler-Sichtweisen. Darüber hinaus finde ich nach wie vor den Titel zu kitschig (auch wenn er sich im Buch erklärt). Er erinnert mich dann doch zu sehr an einen Teenie-Roman – und genau das ist das Buch eben nicht. Der Titel hätte mich beim Stöbern in der Buchhandlung wahrscheinlich nicht neugierig gemacht. Der Inhalt des Buches hat mir dagegen gefallen. Ich freue mich schon auf einen weiteren Roman der Autorin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Das Buch blieb hinter meinen Erwartungen zurück

0

Inhalt übernommen:

Als die einunddreißigjährige Lea nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu sich kommt, findet sie sich in einem wahrgewordenen Albtraum wieder. Ihre Erinnerungen an die letzten ...

Inhalt übernommen:

Als die einunddreißigjährige Lea nach einem schweren Autounfall im Krankenhaus zu sich kommt, findet sie sich in einem wahrgewordenen Albtraum wieder. Ihre Erinnerungen an die letzten dreizehn Jahre sind verschwunden.

Bei der Suche nach ihrer eigenen Identität erfährt sie, dass sie ihre Jugendliebe Christopher geheiratet und mit ihm eine Tochter hat. Doch Christopher stößt sie von sich und drängt auf Scheidung. Es stellt sich heraus, dass sie ihn und ihre Tochter vor Jahren verlassen und ihrer Heimatstadt Wien den Rücken gekehrt hat. Von Schuldgefühlen und Reue gepeinigt ist Lea fest entschlossen, die Liebe ihres Lebens zurückzugewinnen.

Anna hingegen ist endlich mit ihrem Traummann zusammen. Alles, was zu ihrem vollkommenen Glück noch fehlt, ist ein gemeinsames Kind. Das Leben ihrer Träume scheint zum Greifen nah. Doch all das verändert sich schlagartig, als Lea, Christophers verschollene und bildschöne Ehefrau, unvermutet wieder auftaucht.

Meine Meinung:

Mich hat das Thema des Romans sehr interessiert und ich habe das Buch anfangs mit ziemlicher Begeisterung gelesen.
Der Schreibstil war flüssig, jedoch wurde es für meinen Geschmack immer realitätsferner. Es gab viele Dialoge,die sich in ähnlicher Weise wiederholten,wodurch die Geschichte ziemlich langatmig wurden.
Es ist mir leider nicht gelungen, eine Beziehung zu den Protagonisten aufzubauen, weil ich ihr Verhalten über weite Strecken nicht nachvollziehen konnte.
Erst zum Schluss nahm die Geschichte wieder etwas Fahrt auf, dennoch konnte sie mich insgesamt gesehen nicht überzeugen.
Deshalb kann ich leider nur drei Sterne vergeben.