Rezension zu "Weil du lügst"
Titel: Weil du lügst
Autorin: Sophie McKenzie
Seitenanzahl: 461
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41960-5
Inhalt
Der Albtraum lauert
hinter der Familienidylle.
Emily und Jed sind glücklich verlobt und ...
Titel: Weil du lügst
Autorin: Sophie McKenzie
Seitenanzahl: 461
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-453-41960-5
Inhalt
Der Albtraum lauert
hinter der Familienidylle.
Emily und Jed sind glücklich verlobt und verbringen ihren Urlaub mit Jeds Kindern Lish und Dee Dee auf Korsika. Als Dee Dee eines Abend über Kopfschmerzen klagt, gibt Emily ihr eine Schmerztablette. Am nächsten Morgen ist Dee Dee tot. Vergiftet. Kurz darauf erhält Emily eine SMS: Das Gift war für sie selbst bestimmt. Ein mörderisches Spiel um Lüge und Verrat beginnt.
Meine Meinung
Nach den vielen Geschichten, in denen es hauptsächlich um Liebe ging, wollte ich wieder etwas düsteres lesen. Dieser Thriller kam mir da gerade recht. am Anfang habe ich mich noch gefragt, ob es nicht eher ein Kriminalroman als ein Thriller ist, doch späte fand ich die Bezeichnung Thriller absolut gerechtfertigt.
Die Geschichte wird in mehreren Zeitebenen erzählt. Da wären die Gegenwart, die aus Emilys Sicht erzählt wird, und die Vergangenheit von den Geschwistern Rose, Martin und Emily. Außerdem gibt es viele Kapitel, die aus der Sicht von Dee Dee sind, die ein Videotagebuch führt.
Dank passender Kapitelüberschriften fällt es nicht schwer, sich bei diesen ganzen verschiedenen Zeiten zurecht zu finden.
Der Schreibstil war angenehm außer in den Kapiteln, die das Videotagebuch von Dee Dee sind. Auch wenn diese äußerst authentisch wirken, durch den umgangssprachlichen Schreibstil und die Formulierungen, so ist es doch anstrengend etwas zu lesen, das so geschrieben ist.
Wirklich positiv hat mich überrascht, dass man bei diesem Buch nie wusste, wie es enden wird und was eigentlich passiert ist. Natürlich hatte ich einige Vermutungen, von denen sich einige auch als wahr herausgestellt haben, doch hundertprozentig sicher war ich mir nie. Wendungen und falsche Fährten hat die Autorin geschickt eingestreut. Man fragt sich häufig, ob alles wirklich so einfach ist wie es am Anfang scheint oder ob nicht eine viel komplexere Geschichte stattfindet.
Die Figuren waren alle sehr authentisch gestaltet, auch wenn mir nicht alle sympathisch waren. Generell fand ich, dass die meisten Figuren zu naiv dargestellt wurden, aber das ist ein verschwindend kleines Manko in einem sonst stimmigen Buch.