Cover-Bild Die letzte Sinfonie
Band 4 der Reihe "Ein viktorianischer Krimi mit den Ermittlern des Sebastian Club"
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dryas Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 19.04.2021
  • ISBN: 9783948483432
Sophie Oliver

Die letzte Sinfonie

Ein viktorianischer Krimi mit den Ermittlern des Sebastian Clubs
London, 1898. Ein talentierter Trompeter bricht während eines Konzerts tot zusammen. Kurz darauf reist sein Orchester im Rahmen einer Tournee weiter nach Karlsbad.

In ihrem neuen Fall tauchen die Gentlemen vom Sebastian Club in eine Welt voller Intrigen, Schein und Eitelkeit ein.
Denn das Opfer hatte eine zweite Identität. Und auch einige seiner Kollegen setzen alles daran, ihre Geheimnisse zu bewahren. Die Detektive stehen vor einem Ensemble voller Lügner, von denen einer ein Mörder ist, der jederzeit erneut zuschlagen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2021

Musik, Mord und Becherovka

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Nach Der blauen Pomander ist das der zweite Fall mit den Ermittlern des Sebastian Clubs, den ich gelesen habe. Insgesamt ist das bereits der vierte aus der Reihe.
Mir gefallen die Ermittler des Clubs. ...

Nach Der blauen Pomander ist das der zweite Fall mit den Ermittlern des Sebastian Clubs, den ich gelesen habe. Insgesamt ist das bereits der vierte aus der Reihe.
Mir gefallen die Ermittler des Clubs. Irgendwie schafft es die Autorin auf der einen Seite einen spannenden Fall zu kreieren, auf der anderen Seite haben die Ermittler auch etwas gemütliches. Zudem passt das Ensemble (der Club) gut zusammen, sie harmonieren gut. Wer klassische Krimis ohne psychisch gestörte Ermittler mit gravierenden privaten Problemen liebt wird seine Freude am Sebastian Club haben. das eine oder andere Problem existiert zwar, was die Ermittler noch sympathisch macht, aber der Kriminalfall steht im Vordergrund.
Es ist nicht zwingend notwendig die vorangegangenen Bände zu kennen, Lücken werden schnell erklärt, so dass man nicht das Gefühl bekommt etwas verpasst zu haben (andererseits schadet es natürlich nicht wenn man die Vorgänger liest). Die letzte Sinfonie entführt u. a. nach Karlsbad, in dem man sich aufgrund der Beschreibung schnell zurecht findet und neben dem Flair vergangener Zeiten auch etwas Fernweh hervorbeschwört. Musik, Mord und Becherovka (auch wenn er damals anders hieß...) das ist Die Letzte Sinfonie.
Sympathische Ermittler in einem spannenden abwechslungsreichen Fall aus der Welt des Orchesters.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Der Sebastian Club ermittelt wieder- ein Orchester in Not

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Obwohl sich der Sebastian Club vorgenommen hat, den Fall des ermordeten Clubmitglieds Professor Brown aufzuklären und seinen hinterlassenen merkwürdigen Hinweisen nachzugehen, haben sie es zeitgleich mit ...

Obwohl sich der Sebastian Club vorgenommen hat, den Fall des ermordeten Clubmitglieds Professor Brown aufzuklären und seinen hinterlassenen merkwürdigen Hinweisen nachzugehen, haben sie es zeitgleich mit einem Todesfall des Boston Orchestras zu tun. Doch je mehr sie in den Fall eintauchen, desto merkwürdiger wird dies, denn scheinbar war der Trompeter nicht sehr beliebt und hat sich viele Feinde gemacht. Genau dieses Katz- und Maus-Spiel mit dem Mörder ist total interessant aufgebaut, weil das Orchester ihre Veranstaltungen nicht absagen kann und die Ermittlung sich bis nach Karlsbad erstreckt, wo sogar der Club selber in Gefahr gerät.
Immer wieder denkt man, jetzt schon aufgelöst? und dann kommt das nächste und wieder eine andere Wendung, so als wenn der Mörder sich über sie lustig macht.
Was mir gefällt, ist zum einen wieder das Cover, das Wiedererkennungswert für diese Reihe hat, zum anderen aber auch, weil die Ermittlungen immer aus der jeweiligen Perspektive eines der Mitglieder erzählt wird, inwieweit sie gerade in den Ermittlungen stecken, was sie empfinden, aber auch wie ihr Privatleben gerade verläuft- so hat jeder eine eingebaute eigene Geschichte und man lernt den Club dadurch noch besser kennen und weiß, wie so jeder arbeitet und was seine Spezialgebiete sind.
Auch die romantische Seite zwischen Crispin und "Freddie" wird weitererzählt, denn eigentlich ist ein weibliches Mitglied eher untypisch.
Ein wenig hat mir dieses gewisse Etwas in dem Fall gefehlt - es wird zwar ermittelt und es passieren etliche Zwischenfälle, aber es irgendwie wurde durch die vielen Clubsitzungen mehr geredet, als dass wirklich was passiert ist, so dass der Spannungsbogen ein wenig auf der Strecke blieb.
Leider war es auch schwierig im Ebook, trotz der unterschiedlichen Kapitel, dem Stoff zu folgen, weil einige Übergänge so abrupt waren, dass man erstmal überlegen musste, warum wird hier jetzt gesprungen. Das hat den Schwung der Story etwas genommen.
Trotzdem mag ich die Geschichten über den Sebastian Club und freu mich auch schon auf weitere. Der Schreibstil ist unterhaltsam, Momente werden gut eingefangen und mit dem Ergebnis rechnet man überhaupt nicht.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein neuer Fall für den Sebastians Club

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Während eines Konzerts stirbt ein Musiker auf der Bühne. Die Detektive des Sebastians Club sind während der Vorstellung anwesend und erleben das Geschehen vor Ort mit. Der Mäzen der Gruppe bittet sie um ...

Während eines Konzerts stirbt ein Musiker auf der Bühne. Die Detektive des Sebastians Club sind während der Vorstellung anwesend und erleben das Geschehen vor Ort mit. Der Mäzen der Gruppe bittet sie um Hilfe. Natürlich sind sie an einem neuen Fall interessiert. Gleichzeitig sollen sie auch für ihren verstorbenen Freund Professor Brown tätig sein.
Mir gefällt der Gedanke das gut gekleidete Gentleman sich höflich an Verdächtige wenden und sie befragen. Sie spazieren durch die Stadt oder fahren in Kutschen von einem Ort zum anderen. Diese Gemütlichkeit wirkt realitätsfern insbesondere wenn es um Mord geht. Aber gerade diese Gemütlichkeit machen diese Krimis lesenswert. Es ist eine andere Welt. Der Mord geschieht aus Heimtücke oder Leidenschaft. Aber die Lust am Töten steht nicht im Vordergrund. Die Taten sind nicht sehr blutig. Auch hier ist eine gewisse Eleganz zu sehen.
Das viktorianische Zeitalter spielt eine Rolle im Geschehen, die ostindische Kompanie wird erwähnt, Reisen in Luxusorte finden statt. Genauso wie die kruden Moralvorstellungen der oberen Gesellschaftsschicht.
Es ist der vierte Fall dieses Teams, das eher ungewöhnlich ist. Denn zu den Detektiven gehört eine Frau.