Cover-Bild From Scratch - Alles neu mit dir
Band 1 der Reihe "Starlight"
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 05.04.2018
  • ISBN: 9783736306561
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Stacey Kade

From Scratch - Alles neu mit dir

Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Sie stehen vor den Trümmern ihres Lebens - doch gemeinsam fangen sie noch einmal von vorne an


Mit fünfzehn wurde Amanda Grace entführt. 738 Tage hält ihr Peiniger sie gefangen, bevor sie entkommen kann. Vier Jahre später kämpft Amanda noch immer verzweifelt darum, ihr Leben zurückzugewinnen.

Vor sechs Jahren war Chase Henry ein Superstar. Dann kamen die Drogen, der Alkohol und der tiefe Fall. Heute setzt er alles daran, wieder auf die Beine zu kommen.

Als sie sich begegnen, stehen Amanda und Chase vor dem Nichts und wollen doch beide dasselbe: glücklich sein. Sie treffen eine Vereinbarung, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch was als gewagter Deal beginnt, entwickelt sich schon bald zu so viel mehr ...


"Faszinierend, vielschichtig und absolut süchtig machend! Dieses Buch hätte niemals enden dürfen." Sophie Jordan, New-York-Times-Bestseller-Autorin


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2018

Leider nicht spannend

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Ein Buch, was mich trotz seiner interessanten Thematik nicht fesseln konnte. Beide Charaktere bleiben oberflächlich und man kann nicht wirklich eine Bindung zu ihnen aufbauen. Auch zieht sich die Handlung ...

Ein Buch, was mich trotz seiner interessanten Thematik nicht fesseln konnte. Beide Charaktere bleiben oberflächlich und man kann nicht wirklich eine Bindung zu ihnen aufbauen. Auch zieht sich die Handlung viel zu lange hin.

Veröffentlicht am 15.06.2018

Ich hatte mir mehr erhofft

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Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut. Der Klappentext klang vielversprechend und ich erwartete eine sehr emotionale Geschichte.
Der Prolog war Gänsehaut pur und ich war sofort gefangen vom Schreibstil ...

Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut. Der Klappentext klang vielversprechend und ich erwartete eine sehr emotionale Geschichte.
Der Prolog war Gänsehaut pur und ich war sofort gefangen vom Schreibstil und der Erzählung aus Amandas Sicht.
Leider blieb es nicht so spannend wie zu beginn. Teilweise zog sich die Geschichte dahin und auch manche Sätze waren so lang und verschachtelt, dass ich sie mehrmals lesen musste. Im späteren Verlauf nahm die Geschichte wieder an Fahrt auf und wurde auch richtig spannend.
Aber auch da blieb für mich einiges unklar und manche Personen wurden dann nicht mehr erwähnt, obwohl sie einen starken Anteil an den Geschehnissen hatten.
Die Protagonisten Chase und Amanda waren mir jedoch sehr sympathisch. Amanda die etwas sehr schlimmes erlebt hat, spricht offen über das was ihr geschehen ist auch wenn sie noch sehr unter ihrer Angst zu leiden hat. Das hat mir sehr an ihr gefallen, dass zeigte wie stark sie doch ist. Chase hatte in der Vergangenheit und noch heute Probleme mit sich und seiner Familie aber ich empfand es nicht als so tragisch wie er es dargestellt hat. Da hatte ich mir noch mehr Einblick gewünscht. Mich persönlich hat, außer der tolle Einstieg und eine Szene mit Amandas Vater, die Geschichte nicht wirklich berührt und das sollte bei solch einer Geschichte aber zu erwarten sein, schade.
Alles in allem eine tolle Idee aber nicht so umgesetzt wie die Story es verdient hätte. Trotzdem freue ich mich auf das nächste Buch der Autorin und gebe ihr eine Chance mich zu überzeugen.
Danke an NetGalley und LYX für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Einfühlsam und empathisch

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Aufgrund des dramatischen Klappentextes wurde ich auf das Buch "From Scratch: Alles neu mit dir" aufmerksam.

Amanda Grace wurde mit 15 Jahren entführt und von ihrem Schinder missbraucht und gequält. Während ...

Aufgrund des dramatischen Klappentextes wurde ich auf das Buch "From Scratch: Alles neu mit dir" aufmerksam.

Amanda Grace wurde mit 15 Jahren entführt und von ihrem Schinder missbraucht und gequält. Während der Gefangenschaft führt sie eine Art Zwiegespräch mit dem Poster des Schauspielers Chase Henry. Dies lässt sie durchhalten. Als ihr die Flucht schließlich gelingt, ist jedoch an ein normales Leben nicht zu denken. Ängste und Flashbacks zeichnen das Leben der nun jungen Frau. Während ihre Mitschüler inzwischen studieren, kämpft sie darum, nicht in Panik zu verfallen.

Dieses Gefühlschaos fand ich gelungen dargestellt. Denn ein ähnlicher Fall ging ja vor einigen Jahren durch die europäischen Medien (Natascha Kampusch).

Chase Henry, der besagte Schauspieler, kämpft nun inzwischen um jede Rolle und jede PR Möglichkeit. Seine über Leichen gehende PR Managerin wittert in Amanda Grace eine Chance für Chase wieder ins Rampenlicht zu kommen. Diese Konstellation erinnerte mich ein bisschen an "When it's Real: Wahre Liebe überwindet alles" von Erin Watts. Beide erkennen jedoch einen Nutzen im anderen und treffen eine Vereinbarung. Schnell entwickeln sie eine empathische Verbindung zueinander.

Die Autorin hat Szenen und Dialoge geschaffen, die ich als sehr einfühlsam empfand.

Die Rolle der Medien und die Außenwirkung sollte dem Leser zu denken geben. Wie schnell lässt man sich beeinflussen? Wie entsteht ein falschen Bild? Ab wann hat eine prominente Person, das Recht, sich zurück zu ziehen?

Ein Opfer zu unterstützen und nicht mit Fürsorge zu erdrücken, ist ein weiterer gelungener Aspekt, der Amandas Familie gekonnt berücksichtigt.

Das Buch gehört trotz des "schweren Themas" zum Young Adult Genre und enthält sehr schöne und (ich kann es gar nicht oft genug erwähnen) einfühlsame erotische Szenen.

Ich vergebe 4 von 5 Punkten, da das Buch teilweise unnötige Längen hatte.

Allerdings freue ich mich auf "Starlight Nights - Immer wieder du", dass von Chases Schauspielkollegen Calista und Eric und deren dramatischen Geschichte handeln wird. Einige Schnipsel wurden dem Leser ja hier schon präsentiert.

Veröffentlicht am 03.06.2018

eine Liebesgeschichte und ein schwieriges Thema gut umgesetzt

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Ich wurde auf das Buch im Rahmen der Bewerbung einer Leserunde bei der Lesejury aufmerksam, und gleich die ersten Seiten haben mich sehr gespannt auf das Buch gemacht.



Gerade den Einstieg in das Buch ...

Ich wurde auf das Buch im Rahmen der Bewerbung einer Leserunde bei der Lesejury aufmerksam, und gleich die ersten Seiten haben mich sehr gespannt auf das Buch gemacht.



Gerade den Einstieg in das Buch fand ich wirklich toll - man erlebt den letzten Tag der Gefangenschaft von Amanda und ihre Befreiung mit. Dadurch wird man gleich so richtig in die Geschichte hineingezogen. Weiter geht es dann in der Gegenwart, zwei Jahre nach Amandas Befreiung.



Die Autorin hat sehr gut geschafft darzustellen, wie schwer Amanda noch immer mit den Auswirkungen ihrer Gefangenschaft kämpft, aber auch, wie sehr sie wieder "normal" werden will - ohne Panikattacken, ohne schlaflose Nächte, ohne Rücksichtnahme durch andere auf sie. In ihrer Familie geht jeder anders mit ihr um, und im Laufe der Handlung kristallisiert sich heraus, dass nicht nur Amanda zu kämpfen hat, sondern auch ihre Eltern und Schwestern - für keine von ihnen ist das Leben wie zuvor, alle müssen sie auf ihre Weise mit der Brutalität dessen, was Amanda passiert ist, fertig werden. Dieser Weg von Amanda zurück ins Leben hat mir sehr gut gefallen - ab dem Zeitpunkt, an dem sie Chase kennenlernt, kann man feststellen, dass sie selbstbewusster wird, versucht, ihre Ängste zu überwinden, aber auch, dass es immer wieder Rückfälle gibt, sie sich selbst nicht vertraut und immer wieder in das Muster zurückzufallen droht, in dem ihr andere Sicherheit dadurch geben, dass sie ihr sagen, was sie zu tun hat. Obwohl natürlich das Ziel der Geschichte ist, dass Amanda am Ende selbstbestimmend und selbstbewusst auftritt, ging mir die Wandlung vom traumatisierten jungen Mädchen zu einer jungen Frau, die weiß, was sie will, wie sie es durchsetzt und die Überwindung ihrer Ängste in einem zu kurzen Zeitraum ab - immerhin verläuft dies alles in einer Zeitspanne von einer Woche. Das war für mich ein wenig unrealistisch.



Sehr gut gefallen hat mir Chase als Protagonist - er ist ein junger Mann, der anfangs fremdgesteuert wirkt, und der seine Dämonen der Vergangenheit versucht abzuschütteln - er wird im Laufe der Handlung selbstbewusster, steht zu seinen Fehlern und versucht Amanda in all ihren Stadien der "Heilung" zu unterstützen. Er ist liebevoll und zeigt ihr als einzigen Menschen sein wahres Ich - verletzlich und unsicher. Er macht im Verlauf eine gewaltige Wandlung durch - und das fand ich toll, und war auch für den Zeitrahmen nicht unbedingt unrealistisch.



Die Liebesgeschichte zwischen Chase und Amanda entwickelte sich meiner Meinung nach ebenfalls ein wenig zu schnell, hat mir aber sehr gut gefallen - die beiden haben eine Verbindung zueinander, die sehr gut herausgearbeitet wurde. Sehr schön fand ich die Momente zwischen den beiden, in denen Amanda ganz einfach eine junge Frau ist, die sich in einen Mann verliebt hat, und sich nicht scheut, dies auch zu zeigen.



Der Schreibstil ist angenehm leicht, auch wenn es mir manchmal ein wenig zu träge in der Handlung war, gab es dann doch immer wieder auch Sequenzen, bei denen die Geschichte komplett anders weiterging als erwartet - und vor allem hat dies bewirkt, dass das Ende nicht vorhersehbar war.



Fazit: "from Scratch" ist ein Buch, das mich trotz kleiner Schwächen überzeugen konnte. Die Autorin hat ein schweres Thema im Großen und Ganzen sehr gut umgesetzt, was nicht zuletzt an den wunderbar ausgearbeiteten Protagonisten und unvorhersehbaren Twists in der Handlung gelegen hat. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, aber auch zeigt, wie sehr der Mensch sich selbst nach traumatischen Erlebnissen heilen kann und dass es immer noch einen Weg gibt, den man einschlagen kann. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.05.2018

Eine ansich gute und mitreißende Geschichte, die aber zu viel romantisiert und dramatisiert wird.

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Amandas Geschichte beginnt mit einer Szene die mich sofort an die Seiten gefesselt hat. Sie wurde entführt und wird in einem "Verlies" festgehalten, seit 738 Tagen, in dem sie die schlimmsten Dinge erlebt, ...

Amandas Geschichte beginnt mit einer Szene die mich sofort an die Seiten gefesselt hat. Sie wurde entführt und wird in einem "Verlies" festgehalten, seit 738 Tagen, in dem sie die schlimmsten Dinge erlebt, die man sich nur vorstellen kann. Doch sie lebt. Zu verdanken ist dies ihrem starken Willen, aber auch einem profanen Poster von Schauspieler Chase Henry, den sie als ihren Rettungsanker ansieht, mit dem sie in Gedanken, natürlich nur für sich, kommuniziert. Das klingt verrückt, aber es gibt ihr Halt und Hoffnung und hält sie am Leben. Und so gelingt es ihr schließlich eines Tages, sich zu befreien.

Zeitsprung: Zwei Jahre später. Chase Henry, einst gefeierter Serienstar ist mit seiner Karriere am Ende. Drogen- und Alkoholexzesse haben ihm sprichwörtlich "das Genick gebrochen". Sein Manager hat ihn fallen lassen und die großen Engagements bleiben aus. Da hat seine PR Beraterin, mit der er auch das Bett teilt, eine ziemlich ausgeklügelte Idee, um sein Image aufzupolieren. Er soll Kontakt zu Amanda aufnehmen, die nach ihrer Befreiung die Geschichte um sein Poster publik gemacht hatte und die er kurz kennengelernt hat.

Als sich Chase in Amandas Nähe wagt, natürlich mit reichlich Presse im Rücken, da rechnet er allerdings nicht damit, das sein Auftreten bei Amanda einen bösen Flashback auslöst und er rechnet auch nicht damit, das sie nach kurzer Bedenkzeit auf sein Angebot eingeht, nämlich sich mit ihm am Set zu zeigen, ein bisschen Zeit zu verbringen.
Amanda willigt ein, weil sie endlich aus ihrem inneren Gefängnis ausbrechen will. Sie will das ihre Familie aufhört sich selbst kaputt zu machen und sie will endlich wieder leben. Dinge, die sie sich seit ihrer Rückkehr selbst verweigert hat, weil das Trauma sie einfach fest im Griff hat.
Sich zu verlieben, ausgerechnet in Chase Henry, war allerdings nicht ihr Plan....

Meinung:
From Scratch ist mal wieder eines dieser Bücher, auf das ich mich im Vorfeld gefreut habe, bei dem ich aber am Ende doch zwiegespalten zurückblieb. Warum und Wieso will ich versuchen, in den folgenden Sätzen zu erläutern.

Die Geschichte begann interessant und fürs Genre New Adult vor allem endlich einmal neu. Die Autorin nimmt sich Themen an, vor denen man im realen Leben gerne die Augen verschließt, so lange sie einen nicht selbst betreffen. Amanda wurde "nicht nur" entführt, sondern sie hat wirklich ein Martyrium hinter sich. Sie wurde von ihrem Peiniger gequält, geschlagen und auch vergewaltigt und das alles hinterlässt tiefe Spuren und Wunden, die man ein Leben lang nicht mehr los wird.

Stacey Kade vermittelt mir als Leserin sehr authentisch und nachvollziehbar, was in Amanda vor sich geht und auch warum sie sich so verhält, wie sie es nun einmal tut. Auch die Familiensituation ist absolut verständlich, denn diese schlimme Zeit hat nicht nur Amanda, sondern auch ihre Eltern und ihre Schwestern zerbrochen.

Das sie sich auf den Deal mit Chase einlässt, fand ich im ersten Moment irritierend. Allerdings wirklich nur im ersten Moment, denn es ist psychologisch betrachtet gar kein so dummer Schachzug, um sich selbst zu zeigen, das man etwas ändern muss. Amanda will nicht weitermachen wie bisher, denn sie verpasst ihr ganzes Leben, igelt sich ein und nur sie selbst kann sich von ihren Dämonen frei machen.

Diese Entwicklung hat mir unglaublich gut gefallen. Weniger gut fand ich dann hingegen, wie schnell die Geschichte abdriftet beziehungsweise welche Richtung sie einschlägt. Zwar sind die Themen wie Traumabewältigung immer irgendwie präsent, aber irgendwann dominiert die Liebesgeschichte die sich zwischen Amanda und Chase entspinnt. Zwischen den beiden passiert zwar alles recht behutsam, Amanda muss erst lernen, wie viel sie zulassen und wie viel sie Chase selbst von sich geben kann, aber irgendwie ging mir dann doch auch alles etwas schnell.

Und genau das ist jetzt mein innerer Zwiespalt. Ein weiterer Punkt der mit ins Negative spielt, war das aufgesetzt und sehr inszensierte Drama gegen Ende des Buches. Ich denke, das die Autorin hier einfach Spannung reinbringen wollte, die dann in einem nervenaufreibendem Finale gipfelt. Für mich war das jedoch ein bisschen zu viel des Guten und ich finde, man hätte es anders und ein bisschen glaubhafter zu Ende bringen können. Aber gut, jeder Mensch hat ein anderes Empfinden und deshalb ist das wohl einfach Ansichts- und Geschmackssache.

Was bleibt sonst zu sagen ? Ich fand gut, das Stacey Kade sich getraut hat, mal was ganz Neues ( für dieses Genre ) zu bringen, ihr Schreibstil war flüssig und die Geschichte war, bis auf die Punkte die mich eben gestört haben, durchaus emotional und mitreißend.

Und deshalb gibts von mir, wirklich gute 3 von 5 Cupcakes.