Tochter des Windes
Als Haya drei Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter bei einem Unfall. Daraufhin verliert das Mädchen seine Lebensfreude. Einzig die Pferde können sie ein bisschen aufmuntern. Dann bekommt Haya die Aufgabe, ...
Als Haya drei Jahre alt ist, stirbt ihre Mutter bei einem Unfall. Daraufhin verliert das Mädchen seine Lebensfreude. Einzig die Pferde können sie ein bisschen aufmuntern. Dann bekommt Haya die Aufgabe, sich um das Araberfohlen Bree zu kümmern, dessen Mutter bei der Geburt gestorben ist. Haya und Bree werden mit der Zeit ein tolles Team. Hayas größter Traum ist es, einmal mit Bree am King´s Cup teilzunehmen. Ob die beiden das wirklich schaffen?
Meine Meinung:
Haya war mir von Anfang an sympathisch. Ihre Gefühle werden nachvollziehbar beschrieben, auch wenn sie meist älter und reifer wirkt, als sie ist. Auch ihre Familie mochte ich. Mit ihrem kleinen Bruder Ali versteht sich Haya gut. Und auch ihre Eltern sind nett. Solange ihre Mutter lebte, waren sie eine harmonische, glückliche Familie. Danach versucht der Vater auch, sich gut und liebevoll um die Kinder zu kümmern. Doch er hat als König dazu nicht genügend Zeit. Hier taten mir die Kinder immer wieder ein bisschen leid.
Dadurch, dass Haya und Ali die Kinder des Königs sind, werden sie natürlich anders behandelt. Sie werden eigentlich immer ernst genommen. Haya stellt dadurch aber auch manchmal ihre Wünsche in den Hintergrund, da sie auch schon weiß, dass sie nicht nur sich, sondern auch dem Volk verpflichtet ist.
Auch das Zusammenspiel zwischen Haya und Bree war schön beschrieben. Vor allem klappte nicht alles immer wie am Schnürchen - genau wie im richtigen Leben. Hier hat mir vor allem gefallen, dass Haya Hilfe von Santi, dem Verwalter des Gestüts, bekommt. Er war einer meiner Lieblingscharaktere, denn er handelte wirklich immer im Sinne der Pferde.
Der Schreibstil selbst ist einfach. Trotzdem kann man sich die Charaktere und die Schauplätze gut vorstellen. Außerdem lässt sich die Geschichte flüssig lesen. Das Ende konnte mich sogar noch ein bisschen überraschen.
Fazit:
Alles in allem eine schöne und unterhaltsame Geschichte.