Highlight
Das ist ein Buch, was zu meinen diesjährigen Lesehighlights gehören wird.
Erst dachte ich: Okay, ein historischer Roman. Aber obwohl er im Mittelalter spielt, steht die Historie dabei gar nicht im Vordergrund. ...
Das ist ein Buch, was zu meinen diesjährigen Lesehighlights gehören wird.
Erst dachte ich: Okay, ein historischer Roman. Aber obwohl er im Mittelalter spielt, steht die Historie dabei gar nicht im Vordergrund.
Es geht vor allem um menschliche Schwächen und Dummheit. Ausgerechnet ein Junge wie Martin, der Junge mit schwarzem Hahn, fungiert dabei als Gewissen der Gesellschaft, indem er mit einer Selbstverständlichkeit und Unschuld vorlebt, wie es richtig ist.
Obwohl die Grundstimmung eher grau und manchmal grausam ist, ist es ein packendes Buch mit etlichen erfreulichen Kleinigkeiten.
Das liegt zum Teil auch am außergewöhnlichen Schreibstil der Autorin mit kleinen Abschweifungen in eine Zeit, in der alles vergangen sein wird.
Es ist eine regelrechte Heldenreise, die Martin durchlebt mit skurrilen Begegnungen und spannenden Erlebnissen.
Den Hahn sehe ich dabei als Symbol für eigenständiges und vorurteilsfreies Handeln und denken. Aber das darf jeder für sich interpretieren, wie er möchte.
Fazit: Großartiges Buch! Meine Leseempfehlung!