Cover-Bild Morgenland
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.02.2017
  • ISBN: 9783453419902
Stephan Abarbanell

Morgenland

Roman
Palästina 1946: Lilya Wasserfall ist im Widerstand gegen die britische Mandatsmacht aktiv und hofft darauf, bei der nächsten großen Sabotageaktion eingesetzt zu werden. Doch sie bekommt einen ganz anderen Auftrag: Im zerstörten Deutschland soll sie nach dem Wissenschaftler Raphael Lind suchen, der nach Angaben der Briten in einem Konzentrationslager ermordet worden ist, dessen Bruder in Jerusalem jedoch Hinweise darauf hat, dass er noch lebt. Für Lilya beginnt eine abenteuerliche Reise, und bald merkt sie, dass ihr nicht nur der britische Geheimdienst auf den Fersen ist, sondern auch ein mysteriöser Verfolger, der mit allen Mitteln verhindern will, dass sie Raphael Lind findet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2023

spannend und informativ

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1946
Lilya Wasserfall lebt in Palästina und arbeitet für den Widerstand.
Sie hofft auf einen Spionageauftrag, aber dann wird sie ganz woanders hingeschickt.
Und zwar soll sie den verschollenen jüdischen ...

1946
Lilya Wasserfall lebt in Palästina und arbeitet für den Widerstand.
Sie hofft auf einen Spionageauftrag, aber dann wird sie ganz woanders hingeschickt.
Und zwar soll sie den verschollenen jüdischen Wissenschaftler Raphael Lind finden, von dem sein Bruder Elias denkt, dass er noch lebt. Obwohl Elias von den Briten die Nachricht bekommen hat, dass Raphael 1941 gestorben ist.
Und so beginnt für Lilya eine lange Reise durch das vom Krieg arg gebeutelte Europa.

Interessanterweise gibt es viele Parallelen zu dem gerade wieder aktuell gewordenen Flüchtlingsthema. Man sollte echt manchmal an diese Zeit zurück denken, auch wenn viele von uns sie gar nicht erlebt haben, aber viele unserer Eltern und Großeltern waren froh, dass sie irgendwo Unterschlupf und Hilfe finden konnten, wenn auf die aktuelle Flüchtlingswelle geschimpft wird.

Ich habe mich am Anfang des Buches etwas schwer getan, da es recht anspruchsvoll geschrieben ist und es viele mir unbekannte Fremdwörter gab. Zum Glück bin ich trotzdem relativ schnell reingekommen, denn das Buch ist so vielschichtig und interessant, es wäre sehr schade gewesen es nicht weiterzulesen.

Es ist so interessant, Lilya auf ihrem Weg zu begleiten.
Zu sehen, welche Menschen sie trifft. Wer es gut mit ihr meint und wer ihr helfen kann. Und wem sie immer mal wieder begegnet.
Eine sehr interessante, ungewöhnliche und spannende Reise, die es lohnt mitzuerleben. Und mit einem überraschendem Ende. 1946
Lilya Wasserfall lebt in Palästina und arbeitet für den Widerstand.
Sie hofft auf einen Spionageauftrag, aber dann wird sie ganz woanders hingeschickt.
Und zwar soll sie den verschollenen jüdischen Wissenschaftler Raphael Lind finden, von dem sein Bruder Elias denkt, dass er noch lebt. Obwohl Elias von den Briten die Nachricht bekommen hat, dass Raphael 1941 gestorben ist.
Und so beginnt für Lilya eine lange Reise durch das vom Krieg arg gebeutelte Europa.

Interessanterweise gibt es viele Parallelen zu dem gerade wieder aktuell gewordenen Flüchtlingsthema. Man sollte echt manchmal an diese Zeit zurück denken, auch wenn viele von uns sie gar nicht erlebt haben, aber viele unserer Eltern und Großeltern waren froh, dass sie irgendwo Unterschlupf und Hilfe finden konnten, wenn auf die aktuelle Flüchtlingswelle geschimpft wird.

Ich habe mich am Anfang des Buches etwas schwer getan, da es recht anspruchsvoll geschrieben ist und es viele mir unbekannte Fremdwörter gab. Zum Glück bin ich trotzdem relativ schnell reingekommen, denn das Buch ist so vielschichtig und interessant, es wäre sehr schade gewesen es nicht weiterzulesen.

Es ist so interessant, Lilya auf ihrem Weg zu begleiten.
Zu sehen, welche Menschen sie trifft. Wer es gut mit ihr meint und wer ihr helfen kann. Und wem sie immer mal wieder begegnet.
Eine sehr interessante, ungewöhnliche und spannende Reise, die es lohnt mitzuerleben. Und mit einem überraschendem Ende.

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Veröffentlicht am 23.02.2019

Historischer Roman

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Das Buch „Morgenland“ ist der erste Roman von Stephan Abarbanell. Es geht um die junge Frau Lilya, die aus Palästina in das zerstörte Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg reist. Sie sucht einen Wissenschaftler, ...

Das Buch „Morgenland“ ist der erste Roman von Stephan Abarbanell. Es geht um die junge Frau Lilya, die aus Palästina in das zerstörte Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg reist. Sie sucht einen Wissenschaftler, der angeblich von den Nazis umgebracht wurde. Auf ihrer Reise begegnet sie vielen unterschiedlichen Menschen. Dabei wird sie anscheinend von einer mysteriösen Person verfolgt.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Durch den tollen Schreibstill von Abarbanell ist das Buch immer unterhaltsam und spannend. Obwohl es am Anfang schwierig war in die Geschichte hineinzukommen, konnte man sich nach und nach immer mehr in die junge Frau aus Palästina hineinversetzen und hofft richtig, dass sie ihr Ziel erreicht.

Die Charaktere sind mit viel Liebe ausgearbeitet, was die Geschichte sehr flüssig und unterhaltsam macht.

Einen besonderen Einfall von dem Autor finde ich außerdem, dass er immer wieder die Vorgeschichte von dem Bruder des Wissenschaftlers durch eine Art Tagebucheintrag einbaut, den die Hauptperson von Zeit zu Zeit immer mal wieder liest. In diesem Buch kommt es einem auch so vor, als wenn man den Krieg aus der Sicht Palästinensern wahrnimmt, was ich sehr gut finde.

Außerdem erfährt man vieles über den Alltag der Hilfsorganisationen nach dem Krieg. Das Buch ist aber auch für die Leute sehr interessant, die sich nicht so sehr für die Nachkriegszeit interessieren, denn es steht eher die Suche nach dem Wissenschaftler im Vordergrund. Da ich es immer toll finde, wenn solche Romane eine christliche Botschaft haben, war ich von Anfang an auf der Suche nach dieser.

Die Charaktere sind mit viel Liebe ausgearbeitet, was die Geschichte sehr flüssig und unterhaltsam macht.

Abschließend kann ich nur sagen, dass obwohl ich denn Klappentext zuerst nicht allzu ansprechend fand, mich dieses Buch sehr angesprochen hat und ich an manchen Stellen nicht aufhören konnte zu lesen. Deswegen hoffe ich, dass Abarbanell sehr bald ein weiteres Buch schreiben wird.

Fazit:

Morgenland gibt einen beeindruckenden Einblick in die Nachkriegszeit. Dabei beschäftigt er sich eingehend mit der Hoffnung der verschiedenen Menschen der damaligen Zeit. Ein sehr spannendes und fesselndes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Diese Rezension erschien erstmals auf meinem Blog. Dort findet ihr auch viele weitere Büchertipps.
https://www.bookexplorer-fynnliest.com/post/morgenland-von-stephan-abarbanell-rezension

Veröffentlicht am 15.09.2016

Reise in die Vergangenheit

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Lilya Wasserfall die eigentlich im Widerstand gegen die Briten aktiv ist, hofft das sie in einer der nächsten Sabotagenaktion eingesetzt wird. Jedoch es kommt alles anders, sie soll den für tot erklärten ...

Lilya Wasserfall die eigentlich im Widerstand gegen die Briten aktiv ist, hofft das sie in einer der nächsten Sabotagenaktion eingesetzt wird. Jedoch es kommt alles anders, sie soll den für tot erklärten jüdischen Wissenschaftler Raphael Lind suchen, von dem man annimmt das er doch noch lebt.Anscheinend soll er in einem Konzentrationslager ermordet worden sein, jedoch sein Bruder glaubt nicht daran, da er Hinweise auf seine Existenz bekommen hat.
Lilya beginnt ihre Reise nach Deutschland,das erst Mal kommt sie aber in Whitehall(England) an wo sie ihre Forschung beginnt. Dort sucht sie Dr. Albert Green auf in der Hoffnung eine Spur zu Raphael Lind zu finden, doch leider kann auch er ihr nicht weiterhelfen. Daraufhin reist sie nach Camp Föhrenwald dort wo zu der Zeit viele Juden auf ihre Ausreise warteten, aber auch hier findet sie keine richtigen Hinweise. Und so geht die Reise weiter zum Haus der Bücher,Berlin,Kibbuz Nili und Glyn Hughes Hospital bis sie am Ende
zur Auflösung ihrer Reise gelangt. Aber wird sie den Wissenschaftler Dr. Raphael Lind wirklich noch lebend vorfinden? Diese Frage kann nur das Buch für euch beantworten.

Meine Meinung:
Kommen wir erst Mal zum Cover, ein schönes Bild aus den Anfängen des Staates Israel, als das Land noch wüst und leer war. Noch heute sieht man solche Straßen, zwar selten
aber man kann sie entdecken.Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe ja schon diverse Bücher über Israel,Juden und Holocaust gelesen, aber dieses war eine ganz andere Aufarbeitung der Vergangenheit gewesen. Zwar als Roman geschrieben, aber mit außerordentlich viel Hintergrundswissen hat sich der Autor auf diese Reise in die Nachkrieggszeit von Israel nach Deutschland begeben. Man merkt in seinen Zeilen und Beschreibungen, die Liebe zum Land und der Bevölkerung Israels. Auch gut hat mir die Aufteilung der einzelnen Reiseziele von Lilya gefallen. Der am Ende des Buches aufgeführte Zusatzteil mit Beschreibung und Bilder der einzelnen Orte ihrer Reise war sehr informativ und für mich neu. Und ich habe mich richtig in die Nachkriegszeit hineinversetzt gefühlt, das schafft nicht jeder Autor. Was mir etwas fehlte war die Übersetzung der hebräischen Fremdwörter und Kürzel die man gut im Anhang anfügen hätte können, das war aber auch der einzigste Kritikpunkt. Ansonsten bekommt das Buch für mich für die Spannung,Information und Unterhaltung 5 von 5 Sternen. Ein Buch das sich absolut lohnt in die Bestsellerliste aufgenommen zu werden.

Veröffentlicht am 02.04.2021

Schwieriges Thema, aber gut umgesetzt

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Dieses Buch erzählt eine spannende, gut recherchierte und vor allem gut geschriebene Geschichte. Es beschreibt die komplizierte Lage in Israel, mit der britischen Besatzung, dem Wiederaufbau und der Umsiedlung, ...

Dieses Buch erzählt eine spannende, gut recherchierte und vor allem gut geschriebene Geschichte. Es beschreibt die komplizierte Lage in Israel, mit der britischen Besatzung, dem Wiederaufbau und der Umsiedlung, dem Kampf um ein unabhängiges Land sowie dem Konflikt zwischen Juden und Arabern. Es schlägt aber auch einen Bogen in das Europa der Nachkriegszeit, nach London, Berlin und München zu den Stätten der ehemaligen Konzentrationslager. Der Autor schafft es ohne Effekthascherei, eine tolerante und faszinierende Ausgewogenheit in seiner Geschichte zu halten. Sowohl die einzelnen Charaktere, das Erzähltempo und die Handlungsstruktur sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Obwohl es eigentlich eine schwieriges Thema ist, war ich in der Handlung gefangen. Es ist ein Roman, den ich gern weiterempfehlen möchte. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.11.2024

Morgenland

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Lilya Wasserfall lebt in Palästina. Ihre Eltern sind aus Deutschland geflohen und sie sieht sich im Widerstand gegen die englischen Besatzer. Sie bereitet sich auf einen großen Kampfeinsatz vor und wird ...

Lilya Wasserfall lebt in Palästina. Ihre Eltern sind aus Deutschland geflohen und sie sieht sich im Widerstand gegen die englischen Besatzer. Sie bereitet sich auf einen großen Kampfeinsatz vor und wird enttäuscht, denn sie erhält den Befehl, sich in Deutschland nach einem angeblich toten Wissenschaftler umzusehen. Elisas Lind glaubt nicht, dass sein Bruder Raphael Lind in Deutschland gestorben ist. Und so muss Lilya ihren Plan von einem bewaffneten Widerstand gegen England vergessen. Statt dessen fliegt sie 1946 über London nach Deutschland auf der Suche nach einem (vielleicht) Toten.

Ich hatte mich auf das Buch gefreut. Die Zeit 1946 hat mich sehr interessiert. Die Situation der Juden in Palästina, in Europa und vor allem in Deutschland war für mich von großem Interesse. Doch das Buch hat mich letztendlich enttäuscht. Ich bin ganz schwer in die Geschichte reingekommen. Dabei kann ich nicht mal einen konkreten Grund nennen, doch die Figuren – allen vor allem Lilya – blieben für mich einfach blass. Ich hatte nicht einmal das Gefühl einer ungefähren Vorstellung der Menschen. Sie blieben irgendwie kalt. Statt dessen bin ich mehrfach beim Lesen eingeschlafen und mehr und mehr machte sich Langeweile und Enttäuschung breit. Ich kämpfte mich buchstäblich weiter – immer in der Hoffnung, dass ich irgendwie in die Geschichte reinkommen werde. Aber genau das passierte nicht. Irgendwann habe ich aufgegeben und nach etwas mehr als der Hälfte des Buches mit dem Lesen aufgehört. Das ist mir sehr lange nicht mehr passiert. Doch ich habe dazwischen noch ein nicht sehr interessantes Sachbuch gelesen, das mich mehr angesprochen hat, als dieser Roman. Aus diesem Grund habe ich mich letztendlich entschieden, meine Zeit nicht mehr mit diesem Buch zu verbringen.

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