Cover-Bild Killerfrauen
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 01.03.2017
  • ISBN: 9783426788660
Stephan Harbort

Killerfrauen

Deutschlands bekanntester Serienmordexperte klärt auf

Der Serienmord-Experte Stephan Harbort erzählt in seinem hochspannenden neuesten Buch "Killerfrauen" packend beispielhafte Fälle von Serien-Mörderinnen. Harbort analysiert die Motive, Hintergründe und Persönlichkeitsprofile von Mörderinnen: Eine Krankenschwester, die im Namen Gottes Patienten ermordet. Zwei junge Frauen, die ihre Untergebenen in der Drückerkolonne mit Baseballschlägern prügeln und foltern. Eine Eis-Verkäuferin, die ihre Exmänner erschießt.
Deutschlands führender Serienmord-Experte Stephan Harbort gibt beklemmende Einblicke in die Abgründe der Seele. Denn Frauen töten anders.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2018

Warum Frauen anders morden ...

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In diesem Buch stellt Stephan Harbort diesmal sieben Fälle von Serienmörderinnen vor. Dabei erfährt der Leser wieder einiges. Alle Fälle waren teilweise bzgl. ihrer Täterinnen so unterschiedlich. Von Habgier, ...

In diesem Buch stellt Stephan Harbort diesmal sieben Fälle von Serienmörderinnen vor. Dabei erfährt der Leser wieder einiges. Alle Fälle waren teilweise bzgl. ihrer Täterinnen so unterschiedlich. Von Habgier, über Gewalt oder auch "Erlösung" (wenn man es so nennen kann) als Beweggründe war alles vorhanden und dabei hat der Autor mit vier der Täterinnen persönlich sprechen können. Interessant ist auch das Frauen teilweise tatsächlich anders töten als Männer. Serienmörderinnen sind in der Regel verheiratet, unauffällig und nicht vorbestraft. Meist kennen sie ihre Opfer und haben eine berufliche oder private Beziehung zu ihnen. Harbort hat dabei herausgefunden das im Gegensatz zu den Opfern von männlichen Serienmördern die der Frauen meist sehr jung oder sehr alt sind. Meist sind dies Kinder oder Patienten / Schutzbefohlene. Für mich der interessanteste Einblick war die von Harbort erstellte Kriminologie von Serienmörderinnen in der Bundesrepublik Deutschland im Zeitraum von 1945-2015. Nur 18 Prozent der 212 abgeurteilten Mordserien, also 38 Fälle, wurden von Frauen begangen. Der Autor geht aber von einer Dunkelziffer von mindestens 100 Frauen aus, die Menschen getötet haben und deren kriminelles Handeln unentdeckt blieb. Die Täterinnen werden üblicherweise erst nach sechseinhalb Jahren überführt und verüben in dieser Zeit vier bis fünf Morde. Dies alles stellt für mich als Leser interessante Einblicke dar und auch das Verzeichnis am Ende des Buches über die benutzte und empfohlene Literatur ist ein guter Tipp für weitere Informationen. In Summe für war dieses Buch auch wieder ein spannender Einblick, diesmal mit Sicht auf weibliche Serienmörderinnen.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Abgründe

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Stefan Harbort schreibt in diesem Buch über Frauen, die zu Serienmörderinnen wurden.... Gibts nicht---- doch und oft genauso brutal und heftig, wie Serienmörder....
Da ist die Frau, die ihre drei kleinen ...

Stefan Harbort schreibt in diesem Buch über Frauen, die zu Serienmörderinnen wurden.... Gibts nicht---- doch und oft genauso brutal und heftig, wie Serienmörder....
Da ist die Frau, die ihre drei kleinen Kinder getötet hat.... kaltblütig und ohne Emotionen... die Polizei konnte ihr lange nichts nachweisen und musste zu einem Trick greifen um die kaltschnäuzige Frau zu überführen....
oder die Frau, die ihre ungewollten Kinder nach der Geburt unversorgt lies und in der Gerfiertruhe entsorgte.
Nur die Mutter hatte Zugang zu dieser Truhe.
Es vergingen viele viele Jahre bis die Leichen der Neugeborenen durch Zufall gefunden wurden.
In der Familie lag viel im Argen...
Die Krankenschwester, die Gott spielte und ihre Patienten ins Jeseits beförderte.....
Die Frau die alte reiche Männer anlockte, um an ihr Vermögen zu kommen und diese dann mit Hilfe eines minderbegabten, ihr hörigen Mannes um die Ecke brachte....
um hier nur einige Beispiele zu nennen....
Stephan Harbort berichtet meist sehr spannend über die Hintergründe vonTäterinnen und Opfer, analysiert die Taten und die Profile der Frauen und gibt dem Leser einen Einblick in die Abgründe manch weiblicher Seele...
ein lesenswertes, durchaus interessantes und meist spannendes Buch, das gute 4 Sterne von mir bekommt.

Veröffentlicht am 06.04.2017

Kriminologie der Serienmörderin

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Im Buch schildert Stephan Harbort die unterschiedlichsten Fälle von Serienmörderinnen, analysiert Motive und Hintergründe der Taten und die Profile der Täterinnen. Dabei gibt er beklemmende Einblicke in ...

Im Buch schildert Stephan Harbort die unterschiedlichsten Fälle von Serienmörderinnen, analysiert Motive und Hintergründe der Taten und die Profile der Täterinnen. Dabei gibt er beklemmende Einblicke in die Abgründe der weiblichen Seele, es ist wirklich erschreckend zu sehen zu welchen Taten hier Frauen fähig waren. So gibt es den Fall einer Krankenschwester, die im Namen Gottes ihre Patienten kaltblütig tötete.

Mal wieder von Fällen aus dem echten Leben lesen, ja, ich hab mich echt drauf gefreut, wenngleich das Thema Serienmörderinnen natürlich auch heftig ist, keine Frage. Dennoch interessiert mich das Thema sehr und vor allem die Schilderungen tatsächlich passierter Tötungen und deren Hintergründe.

Der Schreibstil gefällt mir recht gut, es kommen natürlich hin und wieder mal gewisse Fachbegriffe vor bzw. es ist keine einfache, leichte Sprache, aber das geht bei diesem Thema auch nicht unbedingt. Wobei die Fachbegriffe meiner Ansicht nach auch keine sind, es ist eher so, dass es sich oftmals um Beschreibungen handelt bzw. eben tiefer in die menschliche Psyche geht, wo man eben viel um- und beschreiben kann. Es ist eben keine Lektüre für so „nebenbei“, man sollte da schon Aufmerksamkeit schenken. Dennoch liest es sich recht gut und auch schnell, wie ich finde.

Natürlich wurden hier Namen und Orte immer wieder etwas „verfälscht“, damit man nicht direkt weiß um welchen Fall es sich hier konkret handelt. Macht man sich jedoch im Internet ein bißchen auf die Suche so kommt man auf die Spur der „Eislady“ (so nennt „Die Welt“ sie) bzw. der „Eis-Killerin“ (Bild-Zeitung). Hier war es für mich so, dass ich den Fall noch weiter verfolgen wollte, was ich dann durch das Internet eben auch konnte – und den erstgenannten Artikel. Sowas finde ich dann auch immer wieder einfach spannend.

Dennoch hat mir das Buch auch gut gefallen, lediglich bei der ausführlicheren Beleuchtung der Hintergründe der Tat war es mir manchmal ein bißchen zu langwierig. Ich bin dann vielleicht einfach nicht so der Fan davon, alles noch ganz genau aus psychologischer Sicht auseinander zu nehmen und zu erfahren, aber das war auch nicht bei jeder Fallschilderung so.

Was dann aber noch wirklich interessant war, war die statistische Auflistung hinten im Buch über das Lebensalter bei der ersten Tat, den jeweiligen Familienstand, Sozialverhalten, Ausbildung sowie Vorstrafen etc. Beides jeweils in verschiedene „Gruppen“ eingeteilt (Altersgruppen, versch. Familienstände aufgeführt) und daneben mit Prozentangaben eingeteilt. Diese Statistiken werden hier für die Täterinnen und die Opfer aufgeführt. Fand ich zum Abschluß des Buches nochmal sehr interessant.

Alles in allem war es spannend mal etwas von Stephan Harbort zu lesen, von diesem Autor hatte ich bislang noch kein Buch gelesen – und ich lese ja doch hin und wieder Bücher aus diesem Genre. Das Buch und die Schilderungen haben mir gut gefallen, es war unterhaltsam, wenngleich hinsichtlich der Taten natürlich auch grausam. Hinsichtlich der weiteren psychologischen Erläuterungen war es mir teilweise einfach ein bißchen zu ausführlich, manchmal weiß ich lieber nicht so viel über die Hintergründe bzw. manches Sozialverhalten etc. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt. Von mir gibt es für dieses Buch eine Empfehlung und 4 von 5 Sternen.