Cover-Bild Ein Engländer in Paris
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.10.2006
  • ISBN: 9783492248068
Stephen Clarke

Ein Engländer in Paris

Mein Jahr mit den Franzosen
Thomas Wollermann (Übersetzer)

Paul West, ein junger Engländer, kommt für seinen neuen Job in die französische Hauptstadt und findet heraus, wie die Franzosen wirklich sind: Sie essen Unmengen Schimmelkäse, misstrauen allen, die nicht französisch sprechen, und – oui, sie küssen sich den ganzen Tag! Dieser Bestseller ist ein zum Kaputtlachen komischer Bericht über die Freuden und Qualen eines verliebten Engländers in Paris

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Eine Alte Ciao Rezi

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Fees Schnellcheck
Stephen Clarke
Ein Engländer in Paris
Mein Jahr mit den Franzosen
Piper
ISBN 978382250660


Fee erzählt vom Inhalt (um was geht’s hier eigentlich?)

Paul West ist ein Engländer, der 1 ...

Fees Schnellcheck
Stephen Clarke
Ein Engländer in Paris
Mein Jahr mit den Franzosen
Piper
ISBN 978382250660


Fee erzählt vom Inhalt (um was geht’s hier eigentlich?)

Paul West ist ein Engländer, der 1 Jahr in Paris verbringt. Er hat einen neuen Job bekommen und muss sich jetzt an die Franzosen gewöhnen, dabei erlebt er alles Mögliche.

Fees Meinung und noch mehr vom Buch

Manchmal ist das Buch tatsächlich lustig, aber leider nicht so lustig, wie ich mir das gewünscht habe. Es werden Klischees aufgewärmt und man kann sich nicht vorstellen, dass es wirklich so schlimm in Frankreich zugeht. Und Paul West kommt dabei – zumindest am Ende – immer gut weg. Zuerst hilft ihm sein Chef und dann versucht er den arglosen Engländer hereinzulegen.

Die Franzosen haben einen laissez faire Stil, nach Stephen Clark sind sie faul! Einfach nur faul. Den ganzen Tag sitzen sie nur im Büro rum. Ein Team sind sie so gar nicht. Sie machen was sie wollen und lassen sich nichts von einem Engländer sagen. Paul West wurde eingestellt, um englische Teehäuser in Frankreich zu errichten, aber seine Vorschläge und Namen werden einfach ignoriert. Allerdings möchte er am Schluss selber genau den Namen für sein Teehaus.

Eines Tages macht er Häppchen mit englischem Essen und lässt die Franzosen probieren, allerdings hat er sich mehr Feedback und Einsatz gewünscht. Ein Franzose probiert ein Teil, es schmeckt ihm offensichtlich, da nimmt er sich gleich das meiste mit und verdrückt sich. Müssen wir jetzt glauben, dass die Englische Küche besser ist, wie ihr Ruf? Stephen Clark versucht uns das so unterzujubeln. Ich weiß das allerdings leider besser.

Allerdings ist es teilweise eine Anleitung für Paris, was mir besonders gut gefiel. Vor allem, wie bestellt man beim Kellner, dass man tatsächlich seine Tasse Milchkaffee bekommt und nicht gleich einen Humpen.

Seite 148 und 149:

Kaffee mit Milch = Un crème, s’il vous plait. (auch wenn Crème Sahne bedeutet, egal)
Ein Espresso = un express
Dünner schwarzer Kaffee = un allongé
Ein (normales Bier) = Un demi (bière)
(bestellt man un bière bekommt man ein wolkenkratzerhohes Glas mit Bier)
Ein Krug (gratis) Leitungswasser = une carafe d’eau
De l’eau = dann bekommt man (kostenpflichtiges) Mineralwasser

Das Jahr IN Paris ist auch extrem kurz, es geht von September bis Mai, danach sind Ferien, irgendwo aber auf keinen Fall in Paris. Im Buch werden mehrere Streiks beschrieben, es werden Unannehmlichkeiten beschrieben, aber sonst ist das halt so. Die Franzosen scheinen recht gelassen auf Streiks zu reagieren.

Medikamente scheinen lebenswichtig für die Franzosen zu sein, denn Stephen Clark muss welche aus England mitbringen. Und die Franzosen stehen stundenlang vor einer Apotheke, als die meisten Apotheker/n streiken. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Franzosen Schlange stehen? Das machen doch die Engländer, aber Franzosen?

Besonders drastisch fand ich die Szene, wo er aus der Wohnung geworfen wird und wie er sich da zu helfen weiß.

Natürlich dürfen auch die vielen. Dies wird sehr lustig erzählt, es ist also keineswegs ein Liebesroman. Was mir aber auch zu viel wurde, Paul West ist ein sooooooooooooo toller Hecht und ständig hat er ne andere Frau im Bett. Die Bettszenen hab ich dann schließlich überwiegend überlesen. Warum ist er so toll und die Franzosen alle doof, blöd und man kann ständig über sie meckern?

Lustig und mit viel Pariser Lokalkolorit waren die Texte, wo die Franzosen Englisch reden, das wurde aber in deutsch gemacht, aber man kann sich das vorstellen, oder als Paul West Englischunterricht gibt.:
z. B.
„Es ist eine Statt. Nahe von Dofa.“ „Wie bitte?“ Sie kennen sischa! Gleisch bei die Tünnel. Man kommt aus die Tünnel raus und och. Mit Kattedrahl. Kännterbörri!“ Gemeint war Canterbury mit der dortigen Kathedrale.

„Was hast du gestern abend gemacht?“
„Ich habe misch eine Abfallkuchen gebacken.“
„Abfall? Du meinst Apfelkuchen.“
„Ja, Affeküchen.“

Rollenspiele
Im Restaurant. Sag dem Kellner, ob er deinen verschütteten Wein aufwischen kann.
„Äh, Herr Ober, können Sie bitte mal hier über die Tisch wichsen?“

„Wenn Sie unsere Reschnung nischt bezahlen, wir kontakten unsere Reschtsamwald.“
Paul West versucht beides zu verbessern und dann kommt das:
„Oh? Okay, wir kontakten unsere Linksamwald.“

„Isch bin Bärrnahr isch binn vehanntwottlisch fürr die Kommünikassjohsbereisch, äh….“

Jedenfalls war das Buch teilweise lustig, teilweise lehrreich, teilweise interessant. Vieles kann man sich sehr gut vorstellen und man kann seine Englisch bzw. Französischkenntnisse wieder auffrischen.

Fee guckt Amazonrezensionen
Das mache ich ja für mein Leben gern, und es ist mir egal, was andere darüber denken.

48 Bewertungen

5 x 1 Stern

Na ja, ich war schon mal in Frankreich und ich bin der Meinung, dass manche Klischees halt zutreffend sind. Die Franzosen lieben Wein, Käse, Baguette. Was ist da schon dabei? Würde ich dort wohnen, wäre es so ähnlich. Aber Käse und Baguette sind herrlich in Frankreich und der Rotwein auch. Aber ich kann die Bewertungen verstehen und auch, dass die meisten das Buch leider nicht ausgelesen haben. Trés domage! und das mit der Hundescheiße empfand ich in Frankreich auch schlimmer, als hier. Und hier ist es schon merde.

8 x 2 Sterne
Ja, das stimmt, ein Jahr in der Provence von Peter Mayle ist viel besser, viel lustiger, viel empfehlenswerter und authentischer.

Und ja, es ist etwas platt! Da kann ich der Rezentin nur zustimmen. Die Witze sind auch etwas alt, aber nichtsdestotrotz, es gibt schlechtere Bücher.

Ja, das mit den Sexszenen fand ich auch echt schade. Das wäre auch „dezenter“ gegangen, finde ich.

5 x 3 Sterne

Dasselbe wie vorher. Aber einer empfiehlt, dass man sich mit Briten und Franzosen auskennt und dazu meint er, die Originalausgabe wäre besser. Das glaube ich unbesehen. Manchmal finde ich es schade, dass meine Englischkenntnisse einfach nicht für ein Buch ausreichen. Schon einige Male wurde die Übersetzung bemängelt, bei den Büchern. Es geht sehr viel verloren.

16 x 4 Sterne

Die Rezensionen sind sehr interessant und decken sich überwiegend mit meinen.
Es ist natürlich Sozialkritik enthalten und das passt halt nicht so ganz in ein ansonsten lustiges Buch.

Die Überlegung, wenn ein Deutscher so über die Franzosen oder Briten geschrieben hätte, hätte es Ärger gegeben, kann ich nachvollziehen. Und es ist schade, dass wir so was nicht dürfen…..

Jawohl satirisches und ironisches ist natürlich auch im Buch enthalten.

14 x 5 Sterne

Na ja, Vollidiot oder Resturlaub finde ich genauso humorvoll wie dieses Buch. Es ist nicht besser oder schlechter.

Was ich interessant finde, die Bewertungen klingen alle echt und ehrlich.

Fees Fazit

Da Ironie und Satirisches nicht jedermann versteht und die Sexszenen doch manchmal zu extrem sind, kann man das Buch nicht unbedingt verschenken. Sonst finde ich es gut und lustig. Es gibt bessere und schlechtere Bücher. Meiner Meinung nach findet man es wohl lustig, wenn man Vollidiot und Resturlaub von Tommy Jaud mag, allerdings muss man halt die Sachen verstehen und mögen, die – von mir - im ersten Satz kritisiert wurden.
Die Sprache ist locker leicht, man kann es gut lesen und nach 3 Abenden hatte ich das Buch ausgelesen, von daher, das ist ok. 3 Sterne und eine Empfehlung von mir.

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