Cover-Bild Finderlohn
Band 2 der Reihe "Bill-Hodges-Serie"
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783453438453
Stephen King

Finderlohn

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2018

Verwirrend, aber nicht schlecht

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Da ist es nun: Mein erstes Stephen King Buch, das ich gelesen habe. Ich selbst, als Autorin, war vom Cover und dem dazugehörigen Klappentext begeistert:

„John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte ...

Da ist es nun: Mein erstes Stephen King Buch, das ich gelesen habe. Ich selbst, als Autorin, war vom Cover und dem dazugehörigen Klappentext begeistert:

„John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?“

Der Schreibstil war ganz in Ordnung. Ich konnte das Buch allerdings nur ziemlich langsam lesen, weil mich die Zeitsprünge ständig aus dem Lesefluss gerissen haben und ich mich so auch erst sehr spät in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Dadurch hatte ich am Anfang ein sehr distanziertes Verhältnis gegenüber dem Geschehen und häufig konnte ich das Handeln, Denken und die Gefühle nur schwer nachvollziehen.
Am Ende löst sich alles auf und es kommt Klarheit in die Geschichte und die ganzen Zeitsprünge. Allerdings weiß ich noch nicht, ob ich mich an Stephen King mit seinem Schreibstil gewöhnen kann. Deswegen gibt es nur drei von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Nicht so gut wie das Erste

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Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater ...

Eine alte Geschichte aus einem neuen Blickwinkel zu erzählen. Dieses Erzählverhalten passt zu King, auch zu einigen seiner früheren Werke.

In Finderlohn treffen wir auf den Junge Pete Saubers. Der Vater von Pete wurde bei dem Anschlag von Mr. Mercedes schwer verletzt.
Pete gerät nur durch einen Zufall und ohne es zu wissen an Morris Bellamy.
Bellamy ist der perfekte Irre. King ermöglicht uns viele Einblicke in die Abgründe seiner Seele.

Alte Bekannte aus Mr. Mercedes tauchen im zweiten Teil des Buches auf. Für mich ein freudiges Wiedersehen, denn King hatte in Mr. Mercedes starke Charaktere geschaffen.
Um Finderlohn richtig verstehen zu können, empfehle ich, dass man erst Mr. Mercedes liest um sich selbst nicht zu spoilern.

Oft bemerkt man in der Geschichte den alten King.
Ob es nun ein alter Mann ist, welcher im Gefängnis durchhält, oder ein verrückter Fan der seinem Autoren schadet.

Die Geschichte nimmt erst nach ca. 2/3 der Geschichte so richtig an Fahrt auf. Alles was davor geschieht ist zwar recht nett geschrieben, aber das war es dann auch schon.
Als es dann endlich gut spannend wird, löst sich es viel zu schnell auf.
Die letzten Seiten lassen etwas Horror zu.

Ich persönlich vermisse hier den alten King. Mir fehlt die pure Gänsehaut, mir fehlt die Angst nachts noch einen Fuß vors Bett zustellen.
Der König des Horrors hat wieder einen Krimi geschrieben.
Ich muss dem Meister des Schreckens leider mitteilen, dass er gerade dabei ist, ein Mainstream-Autor zu werden.

Fazit
Wer auf gute Krimis/Thriller steht hat hier ein wunderbares Werk zum lesen.
Mit wunderbaren Charakteren und einem ziemlich interessanten Zufall.

Wer jedoch Horror und Angstschweiß sucht sollte sich dieses Buch höchstens gebraucht zulegen, denn 22,99 sind für den kurzen Spaß echt teuer.

Irgendwie bin ich hin und her gerissen, denn so richtig schlecht ist das Buch halt nicht, jedem anderen Autor würde ich volle Punktzahl geben, aber es ist halt King der schreibt. Schade um sein Talent.