Für mich eine bittere Enttäuschung
Diese Rezension zu verfassen, tut mir beinah körperlich weh. Ich wollte mich gruseln, ich wollte nächtelang nur mit Licht schlafen und mich in einem weiteren Meisterwerk von Stephen King verlieren. Aber ...
Diese Rezension zu verfassen, tut mir beinah körperlich weh. Ich wollte mich gruseln, ich wollte nächtelang nur mit Licht schlafen und mich in einem weiteren Meisterwerk von Stephen King verlieren. Aber leider ist nichts davon passiert.
Der Schreibstil von King ist natürlich wie immer absolut fantastisch. Ich liebe es, wie er Situationen beschreibt, wie definiert er seine Charaktere zeichnet und welche moralischen Fragen er beim Lesen in meinem Kopf anstößt.
Die Geschichte an sich war aber leider unglaublich zäh. Es passierte kaum etwas und wenn dann nach hundert Seiten doch ein kleiner Funken Spannung aufkam, verflog er schnell wieder, da die Geschichte sehr schnell wieder in ihren Trott geriet.
Ich habe die Verfilmung nie gesehen, aber wusste natürlich, worauf es hinausläuft. Für diesen spannenden Showdown mussten weniger als zwanzig Seiten genügen, die mich nicht fesseln konnten.
Es ist das erste King Buch, bei dem ich keinen einzigen Schreckmoment hatte und das erste, wo ich beim Lesen nicht zumindest Herzflattern hatte. Zusammengefasst ist Friedhof der Kuscheltiere bisher mein Jahresflop, was ich wirklich schade finde.