Pass auf, was du fragst – die Antwort könnte schrecklich sein
Jamie Conklin wächst in Manhattan auf und wirkt wie ein normaler neunjähriger Junge. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, aber er steht seiner Mutter Tia, einer Literaturagentin, sehr nahe. Die beiden haben ein Geheimnis: Jamie kann von klein auf die Geister kürzlich Verstorbener sehen und sogar mit ihnen reden. Und sie müssen alle seine Fragen wahrheitsgemäß beantworten. Tia hat sich gerade aus großer finanzieller Not gekämpft, da stirbt ihr lukrativster Autor. Der langersehnte Abschlussband seiner großen Bestsellersaga bleibt leider unvollendet – wäre da nicht Jamies Gabe … Die beiden treten eine Reihe von unabsehbaren Ereignissen los, und schließlich geht es um, nun ja, Leben und Tod.
Ich bin immer um das Buch herumgeschlichen da es sehr viele negative Kommentare dazu gab. Ich fand das Buch okay. Das Buch/die Geschichte wird von Jamie erzählt. Die Geschichte hatte ein ziemliches Tempo, ...
Ich bin immer um das Buch herumgeschlichen da es sehr viele negative Kommentare dazu gab. Ich fand das Buch okay. Das Buch/die Geschichte wird von Jamie erzählt. Die Geschichte hatte ein ziemliches Tempo, ich hatte manchmal das Gefühl, dass mir einige Infos fehlten, oder dass vieles einfach weggelassen wurde. Es wurde wurde auch ständig gesagt, dass es sich bei Später um eine Horror Story handeln würde. Das habe ich nicht wirklich so empfunden. Trotzdem mochte ich Jamie und seine Mutter.
Ich habe das Buch heute Morgen beendet und saß danach da und dachte mir: "Was habe ich gerade eigentlich 300 Seiten lang gelesen?" Die Antwort: Keine Ahnung.
Das Buch war nicht direkt schlecht, deswegen ...
Ich habe das Buch heute Morgen beendet und saß danach da und dachte mir: "Was habe ich gerade eigentlich 300 Seiten lang gelesen?" Die Antwort: Keine Ahnung.
Das Buch war nicht direkt schlecht, deswegen gebe ich auch 3 Sterne, aber es war so ... nichts aussagend (mir fällt kein besseres Wort ein).
Das Buch verspricht im Klappentext und am Anfang des Buchs, eine "Horrorstory" zu sein. Nach den ersten Kapiteln habe ich daran schon gezweifelt und bin eher davon ausgegangen, dass es ein recht humorvolles Buch wird. Was ja nicht schlecht wäre, nur weil es von Stephen King ist, muss es ja kein Horrorbuch sein. Najaaa, leider war es auch nicht lustig.
Es war so ... halbgar. Nichts Halbes, nichts Ganzes. Die Geschichte ist einfach so dahingeplätschert und hat mehr gewirkt wie ein Tagebuch. Es wurden immer wieder Dinge aus dem Alltagsleben des Protagonisten erzählt, dann mal wieder etwas zu seiner Fähigkeit, Tote zu sehen und wie andere sich diese zunutze machen. Aber eine richtige Handlung gab es irgendwie nicht, ich habe keinen roten Faden gesehen. Letztendlich waren es drei einzelne Storys, in denen Jamie seine Fähigkeit nutzen musste, um anderen Leuten Informationen zu beschaffen.
Besonders actionreich war das aber auch nicht. Eine Stelle recht in der Mitte hat mich dann wieder aufgeweckt, weil ich dachte "Aha, jetzt geht's los!", aber nein, das ging es leider nicht. Gegen Ende kam dann noch mal ein bisschen Spannung auf, aber die war im Vergleich zu dem, was ich mir erhofft hatte, auch nur eher schwach.
Die Charaktere waren teilweise ganz interessant gestaltet. Besonders Liz' Entwicklung war spannend. Jamie blieb für mich ziemlich weit weg, ich könnte ihm keine eindeutige Charaktereigenschaft zuschreiben, dafür, dass das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist.
Da die Handlung jetzt aber nicht direkt schlecht war, nur ein recht ereignislos, und der Schreibstil angenehm locker und leicht, gebe ich dem Buch trotz der kleinen Enttäuschung 3 Sterne.