Cover-Bild Letzte Nacht
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 02.11.2009
  • ISBN: 9783499248986
Stewart O′Nan

Letzte Nacht

Thomas Gunkel (Übersetzer)

«An diesem kleinen Buch stimmt alles.» (NZZ)
Ein grauer Winterabend Ende Dezember. Zum letzten Mal öffnet Manny, der Leiter eines kleinen Restaurants, die Tür, kontrolliert die Fritteuse, den Grill und die Eismaschine. Zum letzten Mal kommen die Angestellten zur Arbeit und binden sich ihre Schürzen um. Zum letzten Mal geht das Leben der Menschen im «Red Lobster» seinen gewohnten Gang, bevor es sich für immer verändern wird.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2018

Kleines Buch, großer Inhalt

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Ein ganz feines, kleines Büchlein, mit wenig Seiten, aber umso mehr Inhalt.
Mit seinem präzisen, fein beobachtenden Schreibstil, führt uns Stewart o'Nan durch die kleinen Situationen des Alltags und ...

Ein ganz feines, kleines Büchlein, mit wenig Seiten, aber umso mehr Inhalt.
Mit seinem präzisen, fein beobachtenden Schreibstil, führt uns Stewart o'Nan durch die kleinen Situationen des Alltags und schildert auf Gang subtile feine Weise, die menschliche Seele und die komische Tragik des Lebens. Ein großartiges Buch, welche auf die Feinheit und die Beobachtungsgabe des Lesers angewiesen ist.

Veröffentlicht am 30.04.2018

Wenig Handlung, Charaktere bleiben flach

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Das Buch „Letzte Nacht“ von Stewart O’Nan stand bereits länger ungelesen bei mir im Regal. Jetzt hat es mal genau gepasst, und ich habe dieses 160-Seiten-Buch gelesen.

Nachdem das Buch gehyped wurde (war ...

Das Buch „Letzte Nacht“ von Stewart O’Nan stand bereits länger ungelesen bei mir im Regal. Jetzt hat es mal genau gepasst, und ich habe dieses 160-Seiten-Buch gelesen.

Nachdem das Buch gehyped wurde (war in Wien im letzten Jahr ausgewählt worden bei der Eine Stadt - Ein Buch Aktion), war meine Erwartungshaltung hoch.

Es geht in dem Buch um den letzten Tag in einer Filiale einer Kette, die sich auf Meeresfrüchte spezialisiert hat und sich unweit eines Einkaufszentrums befindet. Nach diesem letzten Wintertag wird die Filiale wegen Umbaus geschlossen und das Personal wird aufgeteilt.

Für mich war es spannend, dass den Gästen nicht kommuniziert wurde, dass die Filiale geschlossen wird, sondern, dass man so tut, als wäre am nächsten Tag wieder ganz normal offen. Ebenso interessant war es für mich, mehr über das amerikanische Gastronomiesystem mit Trinkgeld zu erfahren, das wird ja ganz anders gehandhabt als bei uns. Und damit ist es auch leider schon vorbei, mit den positiven Aspekten für mich.

Durch die Kürze des Buches und die Fülle der darin vorkommenden Personen konnte ich mir von keiner so recht ein Bild machen, weshalb auch mein Kopfkino nicht so richtig anspringen wollte. Nur die Umgebung konnte ich mir vorstellen, im Lokal drinnen hatte ich schon Schwierigkeiten. Zu keiner einzigen Person konnte ich während des Lesens eine Beziehung aufbauen, auch die Identifikationsfigur im Buch fehlt für mich komplett.
Der Schreibstil lässt sich zwar gut lesen, jedoch habe ich mich beim Lesen gelangweilt und immer wieder begonnen, von der Handlung abzudriften. Phasenweise fiel es mir schwer, mich zum Weiterlesen zu motivieren, jedoch habe ich auf ein spannendes Ende gehofft, das leider nicht eingetreten ist.

Fazit: Literatur ist nicht mein Lieblingsgenre, dieses Buch hat es auch nicht geändert.