INSEL trifft GIPFEL
Svea ist gefangen in der Dunkelheit, eingeigelt in absoluter Trauer, verkriecht sie sich mehr und mehr. Selbst als ihre große Liebe Jan sich von ihr entfernt, bleibt sie gefangen in ihrer Gefühlswelt. ...
Svea ist gefangen in der Dunkelheit, eingeigelt in absoluter Trauer, verkriecht sie sich mehr und mehr. Selbst als ihre große Liebe Jan sich von ihr entfernt, bleibt sie gefangen in ihrer Gefühlswelt. Erst als Sebastian und seine Familie in ihr Leben stolpern, beginnt Svea sich zu fragen, ob das alles so richtig ist und was sie eigentlich will.
INSELhimmeblau ist der 8. Band der INSELfarben Reihe von Stina Jensen.
In diesem Roman verknüpft sie ihre beiden Reihen, INSEL und GIPFEL, miteinander.
Der Roman beschreibt Stings Gefühle nach all ihren Rückschlägen und das Zurückziehen in die Einsamkeit. Das Buch behandelt dabei eine ganz wichtige Thematik, mit der viele Paare kämpfen.
Dennoch plätscherte der Roman so vor sich hin. Da ich bereits den ersten Roman um Svea gelesen hatte, konnte ich sie als Person auch etwas besser einschätzen, ansonsten hätte ich, trotz der ernsten Thematik, am Anfang etwas an ihr gezweifelt.
Auch war für mich die Beziehung zu Sebastian und umgedreht nicht so ganz nachvollziehbar, schließlich haben die beiden innerhalb weniger Tage eine Vertrautheit an den Tag gelegt, wie sie viele Freundschaften erst nach Jahren beinhalten,
Svea hüpft auch von einem Fettnäpfchen zum nächsten und zeigt sich, gerade in Bezug auf Jan, wenig empathisch. Erst nach ihrer Rückkehr aus der Vergangenheit ihrer Großmutter findet sie wieder annähernd zu ihrer alten Form.
Sicher ist das, was Svea erlebt nicht ohne, dennoch hat es die Autorin mit ihrem Schreibstil dieses Mal nicht geschafft, mich mitzunehmen. Es wirkte wie ein verzweifelter Versuch, beide Buchreihen miteinander zu verbinden. Die Geschichte hätte jedenfalls deutlich mehr Potential gehabt.