Nach dem Verlust der großen Liebe
Ava ist gestorben und es war Paceys Schuld. Die große Liebe seines Lebens und die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan.
Charaktere/Handlung:
Ava eine junge Frau, die in einer schicksalshaften ...
Ava ist gestorben und es war Paceys Schuld. Die große Liebe seines Lebens und die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan.
Charaktere/Handlung:
Ava eine junge Frau, die in einer schicksalshaften Nacht ums Leben kommt. Sie war lebenslustig, fröhlich und liebte von ganzen Herzen.
Pacey Morgan ein junger Journalist, der gerade erst zu seiner Ava gefunden hat. Der Unfall löschte alles Schöne aus seinem Leben aus. Er fällt in ein tiefes Loch und in seiner Therapie lässt er sich auf einen Ortswechsel ein. Dass sein bester Freund Ryan nichts mehr mit ihm zu tun haben will, kann er verstehen und nachvollziehen. Seine Schuldgefühle rauben ihm den Schlaf und drücken ihn nieder. Als er aber immer wieder diese lilalen Schmetterlinge sieht, ist er fasziniert und bucht einen Aufenthalt in Madeira. Und dort? Bekommt er den Schreck seines Lebens. Denn dort begegnet er Maria und diese gleicht Ava wie ein Ei dem anderen. Außer einem kleinen Leberfleck.
Maria kommt aus Guatemala und hat bereits einen kleinen Sohn. Sie arbeitet in dem Hotel und lernt hier auch Pacey kennen. Dieser ist der erste Mann seit ihrem Ex, der ihr Herz berührt und auch Rory ist begeistert.
Pacey lässt auch seine Wahlfamilie Barret zurück, denn sein bester Freund Ryan machte ihm klar, dass er sich nie wieder melden soll. Als er Maria kennenlernt, spielt er allerdings nicht mit offenen Karten. Von Ava ist ihm nur eine besprochene Festplatte geblieben und diese gibt ihm Trost und quält ihn gleichzeitig. Marias Geschichte berührt ihn zutiefst. Aber bei seiner Rückkehr nach Hause muss er sich der Vergangenheit stellen.
Es ist aus der Sicht von Pacey, Maria und zum Teil auch von Ava geschrieben. Der Erzählstil ist in der Ich-Form. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr emotional und spannungsgeladen.
Mein Fazit:
Oh je, ich bin platt. Susanna Ernst schafft es immer wieder. Obwohl ich hier sagen muss, am Ende fehlte mir noch ein kleiner Ausblick in ein paar Jahren. Die Entwicklungen waren unvorhersehbar und auch die Verbindung zwischen Ava und Maria war faszinierend.
Es waren die lila Schmetterlinge, die Pacey auf seinen Weg begleiteten und hier gab es eine (typisch für die Autorin) stimmige Erklärung. Pacey war soweit sympathisch, aber das davonlaufen fand ich nicht wirklich gut und auch sein sich um nichts kümmern.
Mich hinterlässt das Buch an einigen Stellen zwiegespalten. Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und hat wieder einen Roman über Schuld, Überwindung der Schuldgefühle und Loslassen geschrieben. Aber auch das Mythische hat die Autorin wieder geschickt eingebaut. Der Roman hat auch wieder unvorhergesehene Wendungen, jedoch ohne zu viel zu verraten: Mir hat nicht alles gefallen, aber das war meine persönliche Sichtweise. Wenn ich zurücktrete und den Roman neutral betrachte muss ich zugeben, dass dies hier wieder eines dieser Bücher ist, dass den Leser gefangen nimmt und nicht wieder loslässt. Auch wenn mir ein paar Punkte nicht zu 100% zusagten, war es doch ein stimmiges Leseerlebnis und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier was Neues gewagt hat und ich werde wieder was aus der Feder von Susanna Ernst lesen.
Vielen Dank für die schönen Lesestunden. Deshalb auch verdiente 5 Sterne!
Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Wie man sieht, hat dies aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.