Cover-Bild Alte Sünden
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.09.2017
  • ISBN: 9783492060745
Susanne Mischke

Alte Sünden

Kriminalroman

Ein falsches Urteil, ein ungesühnter Mord und jede Menge Turbulenzen

Endlich ist es so weit. Die Hochzeitsglocken läuten für Kommissarin Jule Wedekin und Fernando Rodriguez. Einzig Pfarrer Hector Santiago fehlt. Er liegt tot in seinem Wohnzimmer, erschlagen von einer Voodoo-Figur. Hauptkommissar Völxen schwant Böses: Hat der Mord an dem Priester mit dem dreizehn Jahre alten Mordfall an der fünzehnjährigen Kristina zu tun? Denn Pfarrer Santiago hat dem vermeintlichen Täter noch vor wenigen Tagen im Gefängnis die letzte Beichte abgenommen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2017

Gelungener Krimi

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Endlich ist es soweit, der große Tag für Jule und Fernando steht an: die kirchliche Trauung. Die gesamte Familie Fernandos ist extra angereist und auch die Kollegen aus dem Dezernat stehen geschniegelt ...

Endlich ist es soweit, der große Tag für Jule und Fernando steht an: die kirchliche Trauung. Die gesamte Familie Fernandos ist extra angereist und auch die Kollegen aus dem Dezernat stehen geschniegelt und gestriegelt bereit, einzig und allein der Pfarrer fehlt. Als man ihn suchen geht, wird er leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Sehr mysteriös, denn kurz vor seinem Tod hat er noch einmal den im Sterben liegenden Häftling Oliver Simonsen besucht und mit ihm über seine Tat gesprochen. Dabei muss Simonsen erzählt haben, dass er gar nicht der Mörder der damals fünfzehnjährigen Kristina Brandt sei und er die letzten dreizehn Jahre unschuldig in Haft saß. Völxen lässt der Gedanke einfach nicht los und so setzt er Jule, die eigentlich Innendienst schieben soll, auf den Fall an.
Meine Meinung:
Ein neuer, bzw. ein alter und ein neuer Fall für die Ermittler aus Hannover, der gleich sehr spannend beginnt. Der Prolog ist bereits so mitreißend, dass man einfach weiterlesen muss, um zu erfahren, was damals wirklich geschah. Dabei schreibt Susanne Mischke flüssig, fesselnd und mir sehr klarer Sprache. Womit die Autorin aber noch zusätzlich punkten kann, ist mit dem lockeren Schreibstil, den trotz eines Krimis humorvollen Passagen und einigen Dialogen, die mich schmunzeln ließen.
Ich bin ein großer Fan von Geschichten, in denen alte Fälle wieder ans Tageslicht kommen und dieser hier hat mich, als Mama einer Tochter, doch schon sehr berührt. Das Mädchen, das vor dreizehn Jahren verschwand und von dem bis heute auch keine Leiche gefunden wurde. Ich kann mich hier sehr gut in die Mutter hineinfühlen, die hier ab und an einen Auftritt bekam und diese Szenen hat die Autorin sehr glaubwürdig und authentisch wiedergespiegelt. Auch sonst fand ich die Spannungskurve des Krimis gelungen, während man bei dem Fall um des plötzlichen Todes des Pfarrers noch im Dunklen tappt, erhält man durchaus schon früh Hinweise, was damals mit Kristina geschah, bzw. wer dafür verantwortlich war. Trotzdem hat man hier genügend Möglichkeiten, mitzurätseln und zu versuchen, eine Verbindung zwischen damals und heute herzustellen.
In diesem Krimi gibt es einen personellen Erzähler in der dritten Person, der hier für die passende Draufsicht auf das Geschehen liefert. Durch häufig wechselnde Perspektiven zwischen den unterschiedlichen Personen bleibt die Geschichte auch dynamisch und sorgt für gute Unterhaltung. Man hat hier nicht nur mit der klassischen Arbeit eines Ermittlers zu tun, sondern erhält auch immer wieder kleinere Einblicke in die privaten Ereignisse der Charaktere.
Die Charaktere haben mir durchweg sehr gut gefallen, sie sind absolut natürlich gezeichnet und wirken dadurch einfach lebendig und authentisch. Allein das Team rund um Völxen gefällt mir sehr gut, allen voran Jule. Diese ist eine sehr clevere Ermittlerin, die für die Fälle das passende Gespür hat und hier schnell Dinge entdeckt, die einst übersehen wurden. Sie handelt dabei durchaus auch schonmal eigenmächtig und genau das machte sie mir auch überaus sympathisch.
Aber auch die anderen Ermittler des Teams sind facettenreich und so gut dargestellt, dass ich mir ein Gesamtbild vor Augen rufen konnte. Zwar sind hier auch so ein paar typische Zänkeleien untereinander vorhanden, aber genau diese bringen noch einmal mehr Dynamik ins Spiel.
Neben den Ermittler gibt es dann natürlich auch noch diverse Nebencharaktere, die, selbst wenn sie nur ein kurzes Gastspiel hatten, absolut lebendig wirkten. Gerade die Nachbarn des verstorbenen Pfarrers brachten mich mehr als einmal zum Schmunzeln.
Mein Fazit:
Ein spannender, aber auch sehr lockerer Krimi, der ohne blutige Details, dafür aber mit lebendigen und authentischen Charakteren daher kommt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und brachte mir ein paar unterhaltsame Lesestunden. Wer Krimis mit viel Charme, vor allen bei den Charakteren, mag und dabei eine leicht verständliche und doch stilvolle Sprache mag, der sollte hier einmal einen Blick riskieren. Zwar gibt es schon einige Vorbände zu Alte Sünden, doch wenn es um den reinen Fall und dessen Aufklärung geht, so kann man diesen hier auch ohne Vorkenntnisse lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Krimifans.

Veröffentlicht am 29.09.2017

Alte Sünden

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Die kirchliche Trauung der Kommissarin Jule Wedekin mit ihrem Kollegen Fernando Rodriguez, steht unter keinem guten Stern. Nach dem gewaltsamen Ableben des Pfarrers, ist, nicht nur weil es keine Trauung ...

Die kirchliche Trauung der Kommissarin Jule Wedekin mit ihrem Kollegen Fernando Rodriguez, steht unter keinem guten Stern. Nach dem gewaltsamen Ableben des Pfarrers, ist, nicht nur weil es keine Trauung gegeben hat, an eine fröhliche Feier natürlich nicht mehr zu denken. Stattdessen heißt es für Kommissar Völxen sofort mit den Ermittlungen zu beginnen und zum Tatort zu eilen. Schnell liegt die Vermutung nahe, dass es zwischen dem Mord an dem Seelsorger, einem ehemaligen Gefängnispfarrer und einem lange zurückliegenden Kriminalfall eine Verbindung gibt. Doch die Beweislage ist dünn und die alten Akten geben nicht viel her. Erst als Jule, die offiziell nur im Fall des Pfarrermordes ermitteln soll, entgegen der Dienstvorschrift Untersuchungen im Fall „Brandt“ anstellt, gelingt es ihr die entscheidenden Hinweise zu finden, die die Aufklärung der beiden Fälle ermöglicht.

Fazit
Eine gelungene Mischung aus Spannung und unterhaltsamer Rahmenhandlung – ein humorvolles Lesevergnügen, das sich zugleich mit gesellschaftskritischen Themen auseinandersetzt.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Mal wieder eine Hochzeit und ein Todesfall

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Eigentlich sollte es ein unvergesslich wunderschöner Tag im Leben der Kommissare Fernando und Jule von K1 in Hannover werden - denn die beiden wollten sich das Ja-Wort geben. Ein unvergesslicher Tag wird ...

Eigentlich sollte es ein unvergesslich wunderschöner Tag im Leben der Kommissare Fernando und Jule von K1 in Hannover werden - denn die beiden wollten sich das Ja-Wort geben. Ein unvergesslicher Tag wird es dann auch, jedoch eher im negativen Sinne, als der Pfarrer, der die beiden trauen sollte tot in seinem Haus aufgefunden wird. Die Kommissare um den Leiter Völxen nehmen die Ermittlungen auf, wobei er versucht Fernando und Jule durch Schreibtischarbeit und unnötige Fortbildungen zum Umgang mit Haustieren bei Hausdurchsuchungen von dem Fall fern zu bleiben. Doch dann stößt Jule bei Ermittlungen zu einem alten Fall von einem verschwundenden Mädchen auf Verbindungen zum Mord des Pfarrers Santiago und auf dessen ganz privaten Seiten und ist somit wieder voll involviert.

Alte Sünden ist ein solider Krimi um das Ermittlungsteam von Völxen aus Hannover mit den bekannten Charakteren, ihren Eigenarten, einem angenehmen Schreibstil und einer spannenden Geschichte und schließt damit gut an die Vorgängerbände an. Durch die privaten Verbindungen zum Fall braucht es jedoch zu Beginn des Buches einige Seiten, bis der Plot an Spannung gewinnt.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Der tod des Pfarrers

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Es sollte der schönste Tag im Leben von Jule Wedekind und Fernando Rodriguez werden --- ihre Hochzeit. Doch wo ist der Pfarrer? Der liegt tot in seiner Wohnung - am Kopf eine große Wunde........
die stammt ...

Es sollte der schönste Tag im Leben von Jule Wedekind und Fernando Rodriguez werden --- ihre Hochzeit. Doch wo ist der Pfarrer? Der liegt tot in seiner Wohnung - am Kopf eine große Wunde........
die stammt von einer Voodoo-Figur.
Was hat der Tod von Pfarrer Santiago mit dem über 13 Jahre alten Mordfall "Kristina Brandt" zu tun. Das Mädchen verschwand damals spurlos. Ihre Leiche wurde nie gefunden --- n ur viel viel Blut.
Als Täter wurde damals Oliver Simonson verhaftet und verurteilt - und der erlag jetzt einem Krebsleiden.
Hector Santiago war sein Beichtvater......
Was ist damals wirklich geschehen? War Simonson wo möglich unschuldig.....
Kommissar Bodo Völxen hatte da schon immer ein ungutes Gefühl und setzt Jule Wedekind auf den alten Fall an.....
Fazit und Meinung:
Susanne Mischke hat wieder einen interessanten Kriminalroman geschrieben mit sympathischen Protagonisten, die man schon aus vergangenen Fällen kennt und die sich weiterentwickeln.....Es gibt einige Verwicklungen und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Der Roman passt gut in die Zeit und mir gut gefallen. Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Hat mich nicht erreicht

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Zum Inhalt:
Ein altes Verbrechen, ein falsches Urteil, ein ungesühnter Mord.
Meine Meinung:
Ich habe schon deutlich bessere Krimis von Frau Mischke gelesen. Hier kam für mich nur wenig Spannung auf, die ...

Zum Inhalt:
Ein altes Verbrechen, ein falsches Urteil, ein ungesühnter Mord.
Meine Meinung:
Ich habe schon deutlich bessere Krimis von Frau Mischke gelesen. Hier kam für mich nur wenig Spannung auf, die Story plätscherte so vor sich hin und konnte mich einfach nicht mitnehmen. Die Protagonisten blieben für mich relativ blass und auch der Schreibstil konnte mich nicht überzeugen.
Fazit:
Hat mich nicht erreicht.