Cover-Bild Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783747800348
Susanne Weber

Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster

Julia Dürr (Illustrator)

Hinter jeder Ecke ein Abenteuer …

Am Anfang hat Kalle ja gedacht, Kiwi, das Mädchen aus dem Vorderhaus, wäre so eine eingebildete Primaballerina. Ist sie aber gar nicht! Und jetzt gehen die beiden immer mit dem Hund von Oma Matz Gassi. Pelle ist ein prima Spürhund, wie sich herausstellt. Denn im Viertel passieren merkwürdige Dinge: Zuerst verschwindet die Frau vom Luftballonladen. Dann tauchen diese schwarzen Ballons im Hof auf. Hat der unheimliche Bestatter etwas damit zu tun? Als Oma Matz dann auch noch aus ihrer Wohnung raus soll, fragen sich Kalle und Kiwi: Hängt das alles zusammen? Oder was ist hier los?

Drei Großstadthelden erobern ihren Kiez.
Aus zwei Perspektiven erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2021

Ein Alltags-Abenteuer aus der Großstadt mit viel Wortwitz, gelegentlichem Ginnungagap und einem Schnudel

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Kirsten und Karl sind richtige Berliner Großstadtkinder und dazu noch Nachbarn, was sie aber erst durch Oma Matz und ihren Hund Pelle herausfinden: die beiden benötigen nämlich Hilfe beim Einkaufen bzw ...

Kirsten und Karl sind richtige Berliner Großstadtkinder und dazu noch Nachbarn, was sie aber erst durch Oma Matz und ihren Hund Pelle herausfinden: die beiden benötigen nämlich Hilfe beim Einkaufen bzw Gassi gehen. Kirsten, die sich bisher nur auf dem Eis wohl fühlte, findet sehr schnell Gefallen an der Gesellschaft und dem Humor von Karl, der stets Kalle genannt wird, und die beiden verbringen nun jeden Nachmittag gemeinsam mit Pelle. Mit offenen Augen und reger Phantasie erleben sie den Alltag in der Großstadt, die an jeder Ecke etwas spannendes bereithält: neue Menschen tauchen auf, andere verschwinden und irgendwie hängt das doch alles miteinander zusammen...
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Kalle und Kiwi, wie er Kirsten bald nennt, erzählt; was leicht an der unterschiedlichen Schriftart auszumachen ist. Dadurch erfährt man etwas über die jeweiligen Bedenken der beiden in manchen Situationen. Und ihre Gedanken... wie „Komisch eigentlich, dass man Ratten ekelig findet und Eichhörnchen süß.“ (S.42) - genau das Thema hatten wir neulich hier auch 😉
Die kleinen Abenteuer, denen die beiden in ihrer Umgebung begegnen, beflügeln ihre Phantasie und sie entwickeln kreative Ideen, um an Informationen zu kommen (ich sag nur Zahnarzt 🦷), aber es bleibt bei den Nachwuchsdetektiven alles im realistischen Bereich und geht nicht ins magische. Dafür gibt es öfter mal etwas zu lachen. Und auch Spannung ist vorhanden, aber dem Alter der jungen Leser angemessen - und nach 184 Seiten ist die Geschichte rund beendet. Vielleicht etwas zu rund und glatt im Vergleich zur Realität... das ist auch mein einziger Kritikpunkt: dass sich vieles stets sehr leicht gefügt hat und sich zB die Kinder regelmäßig bei der gegenseitigen Suche im Hausflur trafen... doch das ist nur eine Kleinigkeit und der positive Eindruck überwiegt, vor allem die zwei wichtigen, mit dem Buch überbrachten Botschaften: 1) Vorurteile sind doof, man sollte die Menschen erst kennenlernen und dann urteilen!
Und 2) „Ein Leben ohne Schnudel ist möglich, aber sinnlos.“ 😂 (S. 139 sinngemäß)

Ach ja, falls sich noch jemand fragt, was ein Schnudel eigentlich ist: eine Mischung aus Pudel und Schnauzer... Pelle 😊 das Geheimnis hinter dem Wort Ginnungagap lüfte ich hier aber nicht, ein bisschen Spannung soll allen zukünftigen Lesern ja noch erhalten bleiben 😉 wir sind uns sicher, dass ihr viel Spaß dabei haben werdet!

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Veröffentlicht am 04.03.2021

Sehr schöne Geschichte

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Ich habe das Buch heute zusammen mit meinem 4 Jährigen Sohn durchgeblättert und wir haben uns gemeinsam die Zeichnungen und Skizzen auf den Bildern angeschaut. Zum Lesen braucht er noch ein paar Jahre. ...

Ich habe das Buch heute zusammen mit meinem 4 Jährigen Sohn durchgeblättert und wir haben uns gemeinsam die Zeichnungen und Skizzen auf den Bildern angeschaut. Zum Lesen braucht er noch ein paar Jahre. Das habe ich für Ihn übernommen. Die kurzen, spannenden Kapitel trugen dazu bei das Buch schnell durchzulesen. Für Kinder eignet es sich dadurch sicherlich immer mal wieder zum Buch zu greifen, ohne endlos am Stück lesen zu müssen.

Als Großstadtbewohner entdecken wir mit unserem Sohn unseren Kiez auch täglich aber ich glaube die richtigen Abenteuer beginnen erst, wenn man die Straßen alleine mit Freunden unsicher machen kann. Wenn sich dann noch solche "unheimlichen" Dinge begeben ist der Entdeckergeist natürlich geweckt.

Uns allen hat das Buch sehr gut gefallen und ich hoffe, dass sich mein Sohn das Buch später auch noch einmal aus dem Regal schnappen wird.

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Veröffentlicht am 03.03.2021

Eine ungewöhnliche Detektivgeschichte durch den Berliner Kiez!

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Wenn ihr auch gern Geschichten ohne Magie lest, dann kann ich euch dieses Buch: „Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster“ von Susanne Weber, erschienen im Hummelburg-Verlag, empfehlen.

Inhalt: Durch Zufall ...

Wenn ihr auch gern Geschichten ohne Magie lest, dann kann ich euch dieses Buch: „Kiwi, Kalle und das Stadtgeflüster“ von Susanne Weber, erschienen im Hummelburg-Verlag, empfehlen.

Inhalt: Durch Zufall begegnen sich Karl alias Kalle und Kirsten alias Kiwi an der Tür von Oma Matz. Die beiden gehen für sie einkaufen und von nun an auch immer öfter mit ihrem Hund Pelle Gassi. Während des Spaziergangs kommen den Kindern einige Dinge merkwürdig vor. Die Frau aus dem Luftballonladen ist verschwunden und auf einmal tauchen schwarze Luftballons im Hof auf. Hat der unheimliche Bestatter von nebenan etwa damit zu tun? Und dann ist da auch noch der Fremde, der die Wohnung von Oma Matz kaufen möchte. Kiwi und Kalle sind sich einig, dass da etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht und sie begeben sich auf Spurensuche.

Fazit: Eine Detektivgeschichte der ungewöhnlichen Art durch den Berliner Kiez. Mit viel Einfühlungsvermögen erzählt die Autorin abwechselnd aus Kalle´s Sicht, diese Kapitel erkennt der Leser am kleinen schwarzen Seitenprofil von Kalle und aus der Perspektive von Kiwi, deren Kapitel mit ihrem Seitenprofil eingeläutet werden. Außerdem haben beide Versionen unterschiedliche Schriftarten. Die Protagonisten sind sehr sympathisch, hilfsbereit und agieren als perfektes Detektivsduo. Sie haben wirklich urkomische Theorien und es macht Spaß Kapitel um Kapitel zu lesen. Doch zwischendurch lief mir alles ein bisschen zu glatt ab. Die Geschichte wird durch viele comicähnliche schwarz-weiss Illustrationen aufgelockert. Der heimliche Star ist für mich jedenfalls der Schnudel Pelle. Bleibt nur die Frage: was ist überhaupt ein Schnudel? Das lest ihr am besten selbst. Ein schaurig schöner Lesespaß, der Vorurteile über Board wirft. 💕