Cover-Bild Ich muss verliebt gewesen sein
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.05.2018
  • ISBN: 9783499273285
Suzanne Roy

Ich muss verliebt gewesen sein

Anja Malich (Übersetzer)

Liebe ist nichts für Anfänger
Seit ihr vor Jahren das Herz gebrochen wurde, glaubt Jennifer nicht mehr an die große Liebe. Und erst recht nicht an Hochzeitsversprechen. Doch dann steht plötzlich Bruno wieder vor ihrer Tür - und verlangt die Scheidung. Für Jennifer ein großer Schock. Zehn Jahre hat sie versucht, Bruno zu vergessen. Ihn und sein Weingut im Norden Spaniens und ihre überstürzte Hochzeit am Strand. Sofort ist die alte Wut auf seine bestimmende Art wieder da. Aber auch dieses Kribbeln im Bauch, das sie schon so lange nicht mehr gespürt hat …
Eine turbulente Liebeskomödie - sommerlich, romantisch, prickelnd.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2020

Können Träume und die Zukunftsplanung in eine Richtung gehen

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Das Buch, "Ich muss verliebt gewesen sein", von der Autorin Suzanne Roy, handelt von Jennifer. Sie und Bruno hatten vor fast neun Jahren geheiratet. Ihre gemeinsame Zeit hielt jedoch nicht lange. Jennifer ...

Das Buch, "Ich muss verliebt gewesen sein", von der Autorin Suzanne Roy, handelt von Jennifer. Sie und Bruno hatten vor fast neun Jahren geheiratet. Ihre gemeinsame Zeit hielt jedoch nicht lange. Jennifer ist danach zurück in ihre Heimatstadt gegangen. Eines Tages steht Bruno vor Jennifers Tür und möchte die Scheidung. Er hat eine neue Freundin und auch Jennifer hat einen neuen Freund. Dennoch beginnen Jennifer´s Gefühle für Bruno schnell wieder die Oberhand zu gewinnen. Trotz der Trennungszeit müssen sie eine Woche gemeinsam verbringen. Wie wird diese verlaufen und können sie die alten Probleme klären?

Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

Mein Fazit:

Die Autorin hat einen leichten Schreibstil. Die Charaktere sind anschaulich beschrieben. Am Anfang verstand ich Jennifer´s Bissigkeit schwer. Ihre Probleme mit Bruno aus der Vergangenheit werden jedoch schnell aufgeklärt und ich konnte die beiden Charaktere besser verstehen. Jedoch lässt dann etwas die Spannung nach, obwohl Jennifer erneut für Überraschungen sorgt. Eine süße Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 20.06.2018

Unterhaltsames Lesevergnügen

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Ich muss verliebt gewesen sein
Suzanne Roy
Rowohlt Verlag

Zunächst einmal hat mich dieses wunderschön gestaltete Cover unglaublich angesprochen und auch der Titel fiel mir gleich ins Auge.
Der Klappentext ...

Ich muss verliebt gewesen sein
Suzanne Roy
Rowohlt Verlag

Zunächst einmal hat mich dieses wunderschön gestaltete Cover unglaublich angesprochen und auch der Titel fiel mir gleich ins Auge.
Der Klappentext machte mich neugierig auf eine Geschichte in der der Ehemann Jahre später vor der Tür steht und die Scheidung verlangt.
Nun Jennifer und Bruno heirateten vor acht Jahren Hals über Kopf, jedoch trennten sie sich nach zwei Monaten gleich wieder, liessen sich jedoch nie scheiden.
Nun möchte Bruno seine derzeitige Freundin heiraten und sucht daher seine Nochehefrau auf.
Allerdings gestaltet sich eine Scheidung anscheinend schwieriger als gedacht. Dazu verdammt gemeinsam ersteinmal Zeit zu verbringen, bevor sie die nötigen Papiere unterzeichnen können, verbringen Sie eine Woche auf Brunos Besitz in Katalonien.
Ob es am Ende zu einer Scheidung oder eines Neuanfang kommt verrate ich hier definitiv nicht.
Der Schreibstil der Autorin ist durchgehend klar, geschmeidig und im Fluss.
Die Protagonisten werden in ihren zugedachten Rollen lebendig und gelungen dargestellt.
Was mir gefehlt hat war ein Rückblick in die gemeinsame Vergangenheit der beiden, einfach zum besseren Verständnis und der Abrundung des Plots.
Nichts desto trotz bin ich hier sehr gut unterhalten worden, durfte über Stunden in eine andere Welt eintauchen und individuelle Protagonisten kennen lernen.
Die traumhafte Kulisse der Geschichte hatte ich bildlich vor Augen und konnte die Sonne auf der Haut spüren und den Wein im Mund schmecken.
Mir persönlich hat dieser Roman richtig gut gefallen, ein Plot der andersartig ist. Gerade diese Andersartigkeit fand ich interessant, unterhaltsam und ich konnte wunderbar Dank des Romans meinem Alltag für ein paar Stunden entfliehen.

Veröffentlicht am 06.06.2018

Flache, allzu vorhersehbare Geschichte mit unglaubwürdigen, unsympathischen Protagonisten

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Nach acht Jahren ohne Kontakt kommt Bruno unerwartet zu Jennifer nach Montreal und möchte die Scheidung, da er die neue Frau in seinem Leben, Emma, heiraten möchte. Jennifer fühlt sich überrumpelt und ...

Nach acht Jahren ohne Kontakt kommt Bruno unerwartet zu Jennifer nach Montreal und möchte die Scheidung, da er die neue Frau in seinem Leben, Emma, heiraten möchte. Jennifer fühlt sich überrumpelt und möchte Bruno diesen Gefallen nicht so einfach tun, obwohl sie selbst als Mitinhaberin einer erfolgreichen Werbeagentur und mit einem aufmerksamen Freund, glücklich und unabhängig von ihrem Noch-Ehemann ist.
Bruno bleibt jedoch hartnäckig und kann Jennifer mit dem Versprechen lebenslanger Weinlieferungen von seinem Weingut in Katalonien dazu überreden, mit ihm nach Spanien zu reisen, um vor einem Friedensrichter vorstellig zu werden, um die Scheidungspapiere zu unterschreiben. In Spanien ist die Ehe noch "heilig", weshalb der Schlichter trotz der acht Trennungsjahre darauf besteht, dass die beiden eine Woche miteinander verbringen. So werden Wut und Verletzungen von damals plötzlich von ganz anderen Gefühlen verdrängt...

Von dem Roman hatte ich mir keine tiefgründige Literatur, sondern eine charmante, romantische Unterhaltung erwartet. Leider war die Handlung nicht nur von Anbeginn sehr vorhersehbar, sondern auch noch äußerst flach. Vor allem Protagonisten Jennifer war durch ihr übertrieben beleidigtes und rachsüchtiges Verhalten unsympathisch, Bruno dagegen ein einfältiger Kerl mit Machoallüren.
In Katalonien angekommen, sind Bruno und Jennifer weitgehend unter sich, da Jennifer selbstverständlich auf seiner Domaine übernachtet, wohingegen Emma überraschenderweise überhaupt nicht zugegen ist. Stattdessen zeigt sich Jennifer im dünnen Nachthemdchen und schwelgt mit Bruno in gemeinsamen Erinnerungen, die er durch Fotos und aufgehobene Erinnerungsstücke von damals wachruft. Im Nachhinein hatten sie dann doch eine glückliche Zeit miteinander und vor allem eine sehr leidenschaftliche Beziehung.
Statt einer endgültigen Trennung forciert gerade Bruno eine Verbindung auf beruflicher Ebene, indem er vorschlägt, dass Jennifer in Kanada Werbung für seine Weine machen könnte, die er dorthin exportieren wird.

Mir waren weder die Motive für die Hals über Kopf geschlossene Ehe, die dann nur zwei Monate hielt, noch warum keiner von beiden für eine Aussprache sorgte, obwohl sowohl Jennifer als auch Bruno unter der Trennung litten, noch die Einstellung des Kontakts über acht Jahre hinweg, nachvollziehbar. Die Handlung wirkte deshalb sehr konstruiert, die Charaktere - von der zunächst intriganten Schwiegermutter bis zur lieben, aber langweiligen Verlobten - stereotyp und unglaubwürdig.
Geradezu ärgerlich waren plumpe Dialoge wie die Frage von Bruno, ob er Jennifer küssen dürfe, um herauszufinden, was er noch für sie empfindet oder die selbstverständliche Vertrautheit, die sich zwischen den beiden in Spanien einstellte. Die beabsichtigte endgültige Trennung geriet dank anzüglicher Bemerkungen und aufgrund nackter Tatsachen viel zu schnell in den Hintergrund.
Romantische Gefühle und den Humor einer amüsanten "Was sich liebt, das neckt sich"-Geschichte suchte ich vergebens, stattdessen erhielt ich eine sehr flache, unrealistische und allzu vorhersehbare Geschichte.