Cover-Bild Die Maskenbildnerin von Paris
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 442
  • Ersterscheinung: 20.09.2021
  • ISBN: 9783746638317
Tabea Koenig

Die Maskenbildnerin von Paris

Historischer Roman

Valérie will in Paris Kunst studieren und verlässt dafür ihren Heimatort und ihre große Liebe Gabriel. Dann bricht der Krieg aus, und die Nachricht, dass Gabriel vermisst wird, trifft Valérie schwer. Sie begegnet der Bildhauerin Anna Coleman Ladd, die Masken aus Kupfer für Kriegsversehrte anfertigt. Valérie stürzt sich in die Arbeit und verliebt sich dabei in Louis. Als der Krieg vorbei ist, wird Valérie von ihrer Vergangenheit eingeholt – und sie begreift, dass es an der Zeit ist, ihr größtes Geheimnis zu verraten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Die Maskierung des Krieges

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Mit viel Dramatik und Gefühl kann dieser Roman charakterisiert werden. Von der Gefühlsebene her hat mich dieses Buch persönlich nur bedingt tangiert. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist das Antlitz ...

Mit viel Dramatik und Gefühl kann dieser Roman charakterisiert werden. Von der Gefühlsebene her hat mich dieses Buch persönlich nur bedingt tangiert. Das Cover ist bunt gestaltet. Erkennbar ist das Antlitz einer jungen Frau, welche über dem Stadtbild von Paris gezeichnet ist. Mit viel Fantasie könnte es sich um die junge Valérie handeln. Der Klappentext ist sehr kurzgefasst und allgemein gehalten um die Leser wesentliche Entwicklungspassagen der Erzählung geschickt vorzuenthalten. In der Story geht es um die junge Kunststudentin Valerie, welche in Paris ihren persönlichen Träumen nachgehen möchte. Aufgrund verschiedener persönlicher Schicksalsschläge und dem Beginn des ersten Weltkrieges nimmt ihr Leben eine entscheidende Wendung. Schafft sie es die Gräuel des Krieges zu überwinden, um ihr persönliches Glück zu finden. Valérie ist eine selbstbewusste junge Frau, welche für die damalige Zeit sehr emanzipiert ist. Allerdings hat sie eine besondere Schwäche für außergewöhnliche Männer und somit beginnen ihre Probleme. Ich empfand Valérie als zu naiv für das Leben und hätte mir einen etwas ausgereifteren Charakter gewünscht. Als wesentliche Nebendarsteller können Gabriel, die Jugendliebe von Valérie, Louis ihr späterer Ehemann sowie Apollinaire ein Künstler und enger Freund von Valérie, sowie Olympe eine Künstlerin genannt werden. Dabei hat mir Louis am besten gefallen, zeigt er eine wesentliche tiefere Charakterentwicklung als Gabriel, welcher oft durch Abwesenheit in entscheidenden Situationen glänzt. Der Aufbau der Geschichte ist stringent und wird nur durch wenige Zeitsprünge unterbrochen, welche aber gut nachvollziehbar sind. Die Geschichte spielt in der Zeit von 1912-1920 in Frankreich und ist somit für die Leser sehr gut einordbar. Die Spannung der Erzählung speist sich aus den Ereignissen der Protagonisten und den schrecklichen Ereignissen um den ersten Weltkrieg. Der Schreibstil der Autorin ist leicht bildhaft und gut lesbar. Als Zielgruppe des Romans kommen Anhänger von historischen Romanen in Frage. Das Fazit ist gemischt. Die Erzählung von der vielfältigen künstlerischen Welt in Paris hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich in dieser Welt bildhaft vorfinden. Allerdings wirkten mir die Handlungen mancher Personen etwas zu subtil, weswegen ich keine sehr gute Bewertung abgeben möchte. Aber die vielen im Roman vorkommenden Künstler lassen eine Ode an das Paris der zwanziger Jahre erkennen.

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