Cover-Bild Winterherz
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.11.2010
  • ISBN: 9783426405369
Tania Krätschmar

Winterherz

Roman
Biologin Ella hat eine große Leidenschaft: Wölfe. Ihr großer Traum ist es, Hinweise auf die Tiere in der Schorfheide nordöstlich von Berlin zu finden. Auf einem ihrer Streifzüge lernt sie dabei den zurückhaltenden, geheimnisvollen Sander Engelbrecht kennen. Es beginnt mit einer kleinen Katastrophe – und entwickelt sich zu einer flammenden Romanze inmitten der Winterlandschaft. Aber Sanders heftige Abneigung gegen die Wölfe bedroht Ellas Glück. Sie ist fest entschlossen, ihn von sich und den Tieren zu überzeugen…
Winterherz von Tania Krätschmar: Romantik pur im eBook!

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Winterherz

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Zuerst ist mir der Einband des Buchs aufgefallen, und zusammen mit dem Titel dachte ich anfangs, es würde sich um einen Fantasyroman handeln, aber mein erster Eindruck hat mich getäuscht. Die Autorin erzählt ...

Zuerst ist mir der Einband des Buchs aufgefallen, und zusammen mit dem Titel dachte ich anfangs, es würde sich um einen Fantasyroman handeln, aber mein erster Eindruck hat mich getäuscht. Die Autorin erzählt eine sehr real wirkende Geschichte über eine junge, engagierte Biologin die an einem Forschungsprojekt arbeitet, welches sich mit der Wiederansiedlung der Wölfe in Deutschland beschäftigt. Der Gedanke, dass es diese faszinierenden Geschöpfe wieder in der Schorfheide geben könnte, stößt nicht überall auf Vorliebe. Ella muss sich immer wieder mit Gegnern dieser Idee auseinandersetzen. Einer davon ist Sander Engelbrecht. Der verschlossene Mann begegnet Ella anfangs mit totaler Abwehr und Skepsis. Er hat jedoch nicht damit gerechnet, dass er sich in die lebhafte, temperamentvolle und hübsche Frau verlieben könnte. Auch Ella ist zuerst gar nicht von dem abweisenden Mann angetan, der ihr bei den ersten Begegnungen unfreundlich und arrogant entgegentritt, aber insgeheim gibt es eine Anziehungskraft, der sich die Protagonisten nicht dauerhaft entziehen können. Jedoch hat Sander ein Geheimnis. Es gibt ein Erlebnis in seiner Vergangenheit, das er nicht vergessen kann, über das er nicht sprechen möchte und das in gewisser Weise auch mit seiner Abneigung gegen Wölfe zusammenhängt.

Die Protagonisten machen sich das Leben wirklich nicht leicht. Da prallen völlig unterschiedliche Mentalitäten und Wesenszüge aufeinander. Ella wird nicht schlau aus Sander, der selbst wie ein einsamer Wolf auf sie wirkt, diese Tiere aber absolut nicht mag. Er wirkt innerlich zerrissen und versteckt seine Gefühle hinter einem dicken Schutzpanzer. Nur langsam kann Ella zum wahren Menschen dahinter durchdringen, und sie erlebt häufig entmutigende Rückschläge, wen sie ihm nahe kommen möchte.
In die aktuelle Handlung sind immer wieder Rückblicke eingeflochten, so dass der Leser schon bald eine Ahnung bekommt, was mit Sander los ist. Aber es warten noch einige aufregende Überraschungen, und das Buch ist packend bis zuletzt. Der Roman hat nicht nur eine starke Romanze und viel Spannung zu bieten, sondern auch jede Menge Informationen über Wölfe, über die Geschichte ihrer fast gänzlichen Ausrottung und die damit verbundenen Vorurteile. Man erfährt viel Wissenswertes über diese faszinierenden Tiere und ihre Gewohnheiten.

Mittlerweile habe ich mich auch nach weiteren Büchern der Autorin umgesehen und festgestellt, dass es sich zwar um einzelne Romane handelt, die man allein stehend lesen kann, aber in gewisser Weise sind sie alle miteinander verbunden, denn die Protagonisten der Bücher sind immer irgendwie miteinander verwandt oder bekannt. So konnte ich nun in der Handlung bereits einige Hauptpersonen der anderen Romane kennen lernen. Diese losen Zusammenhänge in Büchern mag ich sehr gerne, und darum wird „Winterherz“ sicher nicht mein einziges oder letztes Buch von Tania Krätschmar sein.

Veröffentlicht am 01.03.2018

Fazit: Angenehme Lesestunden gefüttert mit ein paar Hintergrundinformationen zum Thema Wölfe.

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„Winterherz“ von Tania Krätschmar ist im November 2010 erschienen.

Die Biologin Ella lebt abgeschieden in einer Waldhütte und arbeitet an einer wissenschaftlichen Abhandlung über Wölfe und deren Rückkehr ...

„Winterherz“ von Tania Krätschmar ist im November 2010 erschienen.

Die Biologin Ella lebt abgeschieden in einer Waldhütte und arbeitet an einer wissenschaftlichen Abhandlung über Wölfe und deren Rückkehr nach Deutschland. Wölfe sind ihre große Leidenschaft und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als deren Spuren in ihrem Waldgebiet zu entdecken.

Doch nicht alle in der Region teilen diese Hoffnung. Die meisten stehen den Wölfen eher skeptisch oder gar feindlich gegenüber. Aufklärungsarbeit, um das Image der Wölfe zu verbessern, steht deswegen bei Ella ganz oben auf ihrer To-Do-Liste. Dementsprechend ist es nicht gerade förderlich, dass ihr Wolf-Hund-Mischling eines Tages ausreißt und ausgerechnet vor einem Museum, das gerade von einer Kindergruppe besucht wird, auftaucht. Zumal der Museumsbesitzer Sander Wölfe hasst.

Um diesen Fehler wieder gut zu machen, sucht Ella den Kontakt mit dem undurchsichtigen, zurückhaltenden Sander. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine gewisse Zuneigung zwischen den beiden, aber Sanders Abneigung gegen die Wölfe droht alles zu gefährden.
Neben der Liebesgeschichte, die sich sehr langsam entwickelt, erfährt der Leser sehr viel Wissenswertes über Wölfe – ihr Jagdverhalten, die Lebensumstände und die Gründe für die Angst der Menschen vor dem Wolf.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, der Plot ist interessant, weist allerdings hier und da ein paar Längen auf. Trotzdem gibt es auch immer wieder kleinere Spannungsbögen, die das Buch durchaus interessant und lesenswert machen.

Die Geschichte wird aus einer allwissenden Perspektive erzählt. Zwischendrin gibt es immer mal wieder Rückblenden von Sander über seine Vergangenheit, womit der Leser so nach und nach erfährt, worin sein Wolfshass begründet ist (wobei man diesen Grund im Ansatz schon sehr schnell erahnen kann).

Die Charaktere sind authentisch herausgearbeitet. Ihre Gefühle und Eigenarten sind gut nachvollziehbar.

Das Cover ist recht schlicht, es zeigt Wolfsspuren im Schnee und einen Zweig Beeren. Damit ist zum einen das Thema Wölfe und zum anderen der Winter mit aufgegriffen. Außerdem verbreitet das Bild eine romantische Atmosphäre (meine TB-Ausgabe hat ein anderes Cover, als das hier gezeigte)

Fazit:
Angenehme Lesestunden gefüttert mit ein paar Hintergrundinformationen zum Thema Wölfe.

Veröffentlicht am 10.05.2017

nette Unterhaltung für einen Winterabend

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Klappentext: Biologin Ella hat eine große Leidenschaft: Wölfe. Ihr großer Traum ist es, Hinweise auf die Tiere in der Schorfheide nordöstlich von Berlin zu finden. Auf einem ihrer Streifzüge lernt sie ...

Klappentext: Biologin Ella hat eine große Leidenschaft: Wölfe. Ihr großer Traum ist es, Hinweise auf die Tiere in der Schorfheide nordöstlich von Berlin zu finden. Auf einem ihrer Streifzüge lernt sie dabei den zurückhaltenden, geheimnisvollen Sander Engelbrecht kennen. Es beginnt mit einer kleinen Katastrophe – und entwickelt sich zu einer flammenden Romanze inmitten der Winterlandschaft. Aber Sanders heftige Abneigung gegen die Wölfe bedroht Ellas Glück. Sie ist fest entschlossen, ihn von sich und den Tieren zu überzeugen…



Die Protagonistin des Buches Ella ist Biologin und lebt seit einigen Monaten in einer recht einsam gelegenen Blockhütte in einem Wald in der Schorfheide nordöstlich von Berlin, da sie die Möglichkeit erhalten hat, an einem Forschungsprojekt über Wölfe teilzunehmen, das die Wanderungen und Spuren der Tiere in diesem Gebiet aufzeichnen und dokumentieren soll. Ellas tierischer Begleiter ist Jack, ein Wolfshybrid - eine Mischung aus Wolf und Hund, für den Laien einem Wolf zum Verwechseln ähnlich.

Als Jack eines Tages ausbricht, um allein durch seine Anwesenheit in einem Museumspark am Rande der Schorfheide eine Schulklasse in Angst und Schrecken zu versetzen, lernt sie Sander kennen, der das Museum und den Park betreut und hat anscheinend einen weiteren Gegner ihres Projektes vor sich, denn so einige Jäger und Förster stehen dem Projekt recht ablehnend gegenüber.

Sanders anscheinend heftige Abneigung gegen die Wölfe fordert Ella als Biologin heraus, sie ist fest entschlossen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen…

Die Autorin schreibt flüssig, leicht lesbar und die Geschichte ist eine unkomplizierte, unterhaltsame Lektüre für einen gemütlichen Winterabend.