Cover-Bild Das weiße Blut der Erde
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.10.2017
  • ISBN: 9781542048491
Tara Haigh

Das weiße Blut der Erde

Eine Liebe in der britischen Kolonie Malaya, überschattet von einem dunklen Familiengeheimnis …

Hamburg, 1898: Als ihr sterbender Adoptivvater mit letzter Kraft einen Namen aufschreibt, vermutet Ella Kaltenbach einen ersten Hinweis über ihre wahre Abstammung. Heißt so ihr leiblicher Vater, und was hat es mit den jahrelangen Zahlungen aus der britischen Kolonie Malaya auf sich? Die junge Krankenschwester beschließt, auf der Suche nach Antworten in das ferne Land zu reisen.

Die Spuren führen zur Kautschukplantage der Fosters. Dort gerät Ella zwischen die Fronten der britischen Kolonialmacht und des malaiischen Widerstandes, begegnet aber auch einer großen Liebe. Doch es gibt jemanden, der vor nichts zurückschreckt, um die Wahrheit über Ellas Wurzeln für immer im Dunkel des Regenwaldes zu belassen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2017

Das weiße Blut der Erde

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Ella ist eine charakterlich sehr starke junge Frau, hat auch beruflich noch viel vor. Doch der Tod ihres Adoptivvaters bringt nun ihr ganzes Leben durcheinander. Das Geld, was regelmäßig für sie gezahlt ...

Ella ist eine charakterlich sehr starke junge Frau, hat auch beruflich noch viel vor. Doch der Tod ihres Adoptivvaters bringt nun ihr ganzes Leben durcheinander. Das Geld, was regelmäßig für sie gezahlt wurde stammt vermutlich von ihrem leiblichen Vater, der in Malakka leben soll.
Gemeinsam mit Rudolph von Stetten, einem Freund der Familie, macht sie sich auf die lange Reise, hängt dafür sogar ihre Karriere an den Nagel.
Schnell findet sie die Farm ihres vermeintlichen Vaters, der aber schon verstorben ist. Sie gibt sich hier als Holländerin aus und findet Anschluss an die Familie. Überschattet vom plötzlichen mysteriösen Tod ihres Begleiters findet sie hier immer mehr Details und wichtige Spuren, die auch Licht in die eigene Vergangenheit bringen. Auch durch die Hilfe von ihren neuen einheimischen Freunden, schafft es Ella, sich hier bald heimisch zu fühlen und eine „neue-alte“ Familie zu finden.
Die Autorin hat durch ihren besonderen Schreibstil einen wundervollen Roman geschaffen, der mich besonders gefesselt, ja direkt verzaubert hat.

Veröffentlicht am 10.05.2018

Ella wird glücklich

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Der Roman beginnt Ende des 19.Jahrhunderts in Hamburg. Ella Kaltenbach ist eine sehr fähige Krankenschwester. Ihre Eltern leben in ordentlichen Verhältnissen, allerdings besser, als es der Kapitänsberuf ...

Der Roman beginnt Ende des 19.Jahrhunderts in Hamburg. Ella Kaltenbach ist eine sehr fähige Krankenschwester. Ihre Eltern leben in ordentlichen Verhältnissen, allerdings besser, als es der Kapitänsberuf des Vaters normalerweise ermöglichen würde. Beim plötzlichen Tod des Vaters stellt sich heraus, dass er jahrelang ein Geheimnis gehütet hat, das ihm regelmäßige Geldzuwendungen beschert hat, und Ella muss zu ihrem Schrecken erfahren, dass sie ein adoptiertes Kind aus einer britischen Kolonie ist. Sie begibt sich auf eine gefährliche Reise nach Malaya, um ihren leiblichen Vater zu finden.

Wie zu erwarten, ist die Suche geheimnisvoll und lebensgefährlich. Die Zustände in Malaysia werden stark idealisiert dargestellt, so dass man nachvollziehen kann, dass sich die Protagonistin in einen Einheimischen verlieben kann. Wenn man keine großen Ansprüche auf Authentizität hat, sondern sich von einem Roman einfach nur unterhalten lassen möchte, dann ist man mit diesem Buch von Tara Haigh bestens bedient. Sie versteht es, spannend zu erzählen und Romantik unter fremder Sonne zu schildern. Auch wenn mir selbst die Story ein wenig zu haarsträubend war, so habe ich das Buch dennoch gern gelesen. Außerdem hat mir das bildschöne Cover sehr gut gefallen und auch der Druck auf strahlend weißem Papier ist sehr angenehm.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Das weiße Blut der Erde

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Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Ella Kaltenbachs Vater verstirbt plötzlich und unerwartet und hinterlässt seiner Tochter am Sterbebett ein Rätsel. Dieses Rätsel will Ella lösen, denn sie erfährt ...

Wir schreiben das Ende des 19. Jahrhunderts. Ella Kaltenbachs Vater verstirbt plötzlich und unerwartet und hinterlässt seiner Tochter am Sterbebett ein Rätsel. Dieses Rätsel will Ella lösen, denn sie erfährt von ihrer „Mutter“ das sie nicht ihre leiblichen Eltern sind. Voller Enthusiasmus begibt sich Ella auf die Reise nach Malaya, damals britische Kolonie. Sie will die Puzzle-Teile die sie hat zusammen fügen. Begleitet wird sie von ihrem Verehrer Rudolf. Die Fahrt per Schiff ist lang und anstrengend aber auch unheimlich interessant. Auf dieser Route lernt Ella Otto kennen der später noch eine entscheidende Rolle einnehmen wird. Die Ankunft in der neuen Welt beginnt sehr stürmisch und überrascht den Leser sofort. Die weitere Reise Ellas wird teilweise zum Nervenkitzel und verwirrt den Leser bis zuletzt. Das Rätsel um Ellas wahre Eltern löst sich nur langsam, ist aber dafür mit viel Gefühl dazwischen gefüllt. Die bildhaften und ausführlichen Beschreibungen der neuen Welt beschreibt Tara Haigh liebevoll und detaillreich sodass der Leser förmlich mit Ella mitreist. Tara Haighs Sprache ist klar und ohne Schnörkel. Der Leser wird eine Reise erleben die nicht nur spannend sonder auch interessant ist.

Veröffentlicht am 28.08.2018

Kolonialmachenschaften im fernen Malaya ...

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Ein durchaus spannendes Thema, zu dem ich in Romanform bis jetzt noch wenig gelesen hatte. Ich finde es immer wieder faszinierend aber natürlich auch erschreckend und abstoßend mit welchem Hochmut und ...

Ein durchaus spannendes Thema, zu dem ich in Romanform bis jetzt noch wenig gelesen hatte. Ich finde es immer wieder faszinierend aber natürlich auch erschreckend und abstoßend mit welchem Hochmut und mit welcher Selbstverständlichkeit fremde Mächte ein Land besiedelten um dann anschließend die eigentlichen Einwohner zu drangsalieren, ja sogar zu Menschen zweiter Klasse machen. So und nicht anders geschah es auch in dieser fiktiven Geschichte um die junge Ella, die sich aber bald gegen alle Konventionen stellt.
Leider liest sich der Roman ein wenig unrund, weist doch einige Rechtschreibfehler auf und ist einfach von der Wortwahl manchmal ein wenig einfach gestrickt. Ich dachte erst, es mag an der Übersetzung liegen, stellte dann aber fest, dass sich hinter dem Namen Tara Haigh die deutsche Schriftstellerin Tessa Hennig verbirgt. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, aber über eine Bewertung im mittleren Bereich kommt es meiner Meinung nach nicht hinaus.