Cover-Bild Schöner sterben auf Sylt
(11)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 211
  • Ersterscheinung: 17.06.2024
  • ISBN: 9783458683483
Tatjana Kruse

Schöner sterben auf Sylt

Krimödie | Krimi und Meer | Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer

Eine Thrillerkomödie mit viel Wortwitz und voller skurriler Überraschungen

Sommer, Sonne, Sylt – doch die Idylle trügt. Plötzlich prallen hier zwei Welten aufeinander: junge, zu allem entschlossene Klima-Aktivist*innen und die chillende Schickeria. Als die ersten Umweltsünder sterben, ist klar, dass die Gruppe »Letzte Tage« dafür verantwortlich gemacht werden soll. Nur zwei Menschen sehen das anders: Mia, die ältere Schwester einer jungen Hauptverdächtigen, und Fred, ein lässiger Lebenskünstler. Sie glaubt nicht an die Schuld ihrer kleinen Schwester, er hat sich in Mia verguckt und weicht ihr nicht von der Seite. Die Ermittlungen der beiden – zwischen Schampus in Kampen und Farbspritzaktionen in Westerland – werden heiß: nicht nur, weil der Bodycount steigt, sondern auch, weil es zwischen Mia und Fred heftig knistert ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2024

Wenn schon sterben, dann auf Sylt

0

Schöner sterben auf Sylt stammt unverkennbar aus der Schreibstube von Tatjana Kruse! Ihr Schreibstil ist einzigartig, frisch und spritzig dabei absolut humorvoll und beim Lesen glaubt man das Zwinkern ...

Schöner sterben auf Sylt stammt unverkennbar aus der Schreibstube von Tatjana Kruse! Ihr Schreibstil ist einzigartig, frisch und spritzig dabei absolut humorvoll und beim Lesen glaubt man das Zwinkern im Auge der Autorin zu erkennen. Sie scheut sich nicht ernste Themen anzufassen, die sie aber leicht verdaulich verpackt und trotzdem oder auch gerade deswegen ihre Leserschaft zum Nachdenken anregt.

Schöner Sterben auf Sylt ist ein Krimi, der dem Genre trotz aller Leichtigkeit gerecht wird. Die Autorin hatte mich ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen, es war mir ein Vergnügen ihren sympathischen und detailliert beschriebenen Protagonisten zu folgen. Die Beschreibung der Charaktere war mit so vielen Einzelheiten versehen, dass ich sofort Bilder im Kopf hatte. Bei der Beschreibung des Sturms auf Sylt war ich versucht bei den umherfliegenden Gegenständen den Kopf einzuziehen. Sehr realistisch dargebracht, ich hatte das Gefühl dabei zu sein.

Der Kriminalfall war sehr gut angelegt und auf diese Lösung wäre ich am Ende so nicht gekommen. Sie ist logisch und alle Puzzleteile fallen an die richtige Stelle und ergeben ein homogenes Bild. Mich hat Tatjana Kruse mit ihren falschen Fährten sehr gekonnt in die Irre geführt.

Die Autorin hat mir mit ihrem Buch spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert, von mir gibt es leuchtende fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine Leiche kommt selten allein

0

Bibliographische Angaben

Titel: Schöner sterben auf Sylt
Autor: Tatjana Kruse
Verlag: Insel Verlag
Taschenbuch, 211 Seiten
Erscheinungsdatum: 17.06.2024



Zum Inhalt / Klappentext

Bei Mord hilft auch ...

Bibliographische Angaben

Titel: Schöner sterben auf Sylt
Autor: Tatjana Kruse
Verlag: Insel Verlag
Taschenbuch, 211 Seiten
Erscheinungsdatum: 17.06.2024



Zum Inhalt / Klappentext

Bei Mord hilft auch kein Sonnenschutz

Unter der Sylt-Schickeria geht der Sensenmann um. Während ein Jahrhundertsturm naht, steigt der Bodycount. Die Toten sind Umweltsünder, aber dieses finale Cancelling haben sie dann doch nicht verdient. Die angeblichen Täter: junge, zu allem entschlossene Klima-Aktivist*innen. Lebenskünstler Fred und Pragmatikerin Mia wollen deren Unschuld beweisen. Die Ermittlungen der beiden – zwischen Schampus und Asphaltklebeaktionen – werden heiß: nicht zuletzt, weil es zwischen Mia und Fred heftig knistert ...

Meine Meinung:
Ein wundervoller Krimi, der einen schon auf den ersten paar Seiten packt. Man begibt sich auf eine Reise nach Sylt und erlebt ein wenig was von allem … Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling … Spannung, Mord und Totschlag … Humor und Situationskomik … und ein klein wenig Liebesgeschichte. Ja, was will man denn noch mehr?

Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind so toll beschrieben, dass das Kopfkino von der ersten Zeile an zu tun bekommt. Man hat quasi von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen. Auch wird man immer wieder dazu gebracht, sich seine eigenen Gedanken zu machen und mitzuraten, wer denn nun der Mörder ist und warum die Opfer sterben mussten. Man bekommt aber auch etwas zu schmunzeln bzw. lachen, denn dieser Krimi entbehrt nicht an der ein oder anderen Stelle ganz bewusst eingesetzter Situationskomik. Dadurch, dass es in diesem Buch weder großes Blutvergießen noch viel Brutalität gibt, eignet sich dieser Krimi auch ganz hervorragend für alle Freunde des Cosy-Crime.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt wirklich zügig voran. Die 211 Seiten sind in 14 Kapitel (plus Epilog) unterteilt, so dass man dieses Buch sowohl in einem Rutsch wie auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen kann.

Mein Fazit:
Ein Wohlfühlkrimi, wie er im Buche steht. Den kann ich jedem nur wärmstens empfehlen und vergebe hier gerne 5 Sterne. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.07.2024

Wenn schon sterben, dann auf Sylt!

0

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Schöner sterben auf Sylt“ nicht nur eine Liebeserklärung an die Insel Sylt, sondern auch eine großartige, schwarzhumorige und temporeiche Krimödie auf das Beste gelungen. ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Schöner sterben auf Sylt“ nicht nur eine Liebeserklärung an die Insel Sylt, sondern auch eine großartige, schwarzhumorige und temporeiche Krimödie auf das Beste gelungen.

Tatjana Kruses flotter, moderner und humorvoller Schreibstil begeisterte mich von der ersten bis zur letzten Seite. Ich flog nur so durch das Buch, denn kaum war eine Leiche gefunden, stand schon die nächste an und die damit zusammenhängenden Verwicklungen. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich die Dinge weiterentwickeln und so las sich das Buch weg wie nichts. Herrlich witzige und voller Anspielungen versehene Dialoge machten für mich das Buch zu einem wahren Leckerbissen des schwarzen Humors, ohne dass dabei die Autorin mit dem Holzhammer etwas zu erzwingen versuchte.

Einige Charaktere, wie zum Beispiel Fred, wuchsen mir durch ihre liebevoll schrullige Art besonders ans Herz. Die Autorin verstand es, diese Figuren so detailreich auszugestalten, dass ich mir die Geschichte wie in einem Film vor meinem geistigen Auge abspielen konnte.

Ein sehr gut eingefädeltes Ende ließ mich schließlich nach spannenden Lesestunden das Buch äußerst zufrieden aus den Händen legen und sofort auf die nächste Neuerscheinung der Autorin hoffen.

Mein Fazit
Wer eine moderne, wortwitzige, mit schrulligen Charakteren bestens besetzte Krimödie vor dem Hintergrund der Insel Sylt lesen möchte, dem sei „Schöner sterben auf Sylt“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich herrlich humorvoll und temporeich grandios unterhalten. Daher vergebe ich gerne meine absolute Leseempfehlung und die volle Sternezahl für dieses mitreißende Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2024

Aller schlechten Dinge sind drei

0

„Was macht eine Leiche eine Stunde, vierzehn Minuten und zweiunddreißig Sekunden, bevor sie zur Leiche wird? Sie flucht!“ (S. 9)
Über Sylt braut sich ein Sturm zusammen, nicht nur wettertechnisch, sondern ...

„Was macht eine Leiche eine Stunde, vierzehn Minuten und zweiunddreißig Sekunden, bevor sie zur Leiche wird? Sie flucht!“ (S. 9)
Über Sylt braut sich ein Sturm zusammen, nicht nur wettertechnisch, sondern auch zwischen Umweltschützern und „Umweltschweinen“. Wie können sich erstere aber auch direkt vor der Rampenabfahrt des Bahnhofs in Westerland festkleben und damit das Abladen des Autozugs blockieren. Robert Garstig, Entsorgungsgigant, will sich ein paar schöne Tage mit seiner Geliebten machen und lässt sich nicht davon aufhalten. Er überfährt eiskalt die Absperrung, wobei ihm egal ist, ob er dabei auch den Fuß eines Klimaaktivisten erwischt. Vielleicht würde er zwei Stunden später noch leben, wenn er das nicht getan hätte. Während sich Roberts Witwe noch aufregt „Ist das die Mordwaffe? Der Golfschläger? … Die hätte man als ›unbenutzt‹ im Set weiterverkaufen können.“ (S. 68), wird schon die zweite Leiche gefunden. Rollo Tögersen, Besitzer einer Fischfangflotte, treibt mit durchgeschnittener Kehle im Hafenbecken von List. Das freut nicht nur die Umweltschützer, sondern auch den Gerichtsmediziner: „Wunderbar, noch ein Fall mit Pfiff. Heute ist mein Glückstag!“ (S. 92). Bis eine dritte Leiche gefunden wird …

Auf den Überwachungsvideos an den Tatorten ist immer wieder dieselbe junge Frau zu sehen: Pia. Sie gehört zur Gruppe der „Letzten Tage“, die sich um den Anführer Hubertus von Dobenstein gescharrt hat. Kein Wunder, dass die Polizei da mal genauer nachfragt. Ihre Schwester Mia ist überzeugt, dass Pia zwar vielleicht von Hubertus verblendet und radikal ist, aber einen Mord traut sie ihr nicht zu. Bei ihren Bemühungen, Pias Unschuld zu beweisen, wird sie (gegen ihren Willen) von dem Enfant terrible Fred (Frederick Ragnar Mencksen der Fünfte) unterstützt. Der exzentrische Sohn einer Hamburger Hanseatenfamilie liebt den Müßiggang, ausgefallene Kleidung und gilt als „…, sympathisch, aber schräg.“ (S. 27). Und er ist wahrscheinlich zum ersten Mal im Leben wirklich verliebt, in Mia, die ihn leider (noch nicht?) will. Ob da sein Wahlspruch „Ich bin erfahren, einsatzfreudig, und ich gehe gern auf alle Wünsche ein.“ (S. 110) weiterhelfen kann?!

Tatjana Kruse, die Königin der Krimödie, hat wieder zugeschlagen und mordet da, wo anderen Urlaub machen. Dabei lässt sie kein Vorurteil aus, kein Klischee ungenutzt verstreichen und kein Auge trocken. Ihre Protagonisten sind herrlich überspitzt und lassen das Kopfkino laufen. Wer bei Fred nicht sofort Austin Powers (natürlich in viel jünger, schöner und reicher) in seinen durchgeknallten Kostümen vor dem inneren Auge hat, sollte ihn unbedingt googeln. Und auch bei Hubertus von Dobenstein und seinen Beweggründen bleiben keine Fragen offen: „Ich halte ihn für den Hugh Hefner unter den Klimaschützern …“ (S. 168).

Doch natürlich ist „Schöner sterben auf Sylt“ auch wieder ein wirklich spannender Krimi, der sich genau wie das Unwetter über der Nordsee immer mehr zuspitzt. Wird der Mörder erneut zuschlagen, bevor die Polizei oder Fred und Mia ihn stoppen können?!

Ein etwas anderer Küstenkrimi mit viel Sylt- und Urlaubsflair .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2024

Humorvoller Sylt-Krimi

0

Inhalt:
Die Klima-Aktivisten machen auch vor Deutschlands schönster Insel nicht halt. Das muss auch Robert Garstig feststellen. Doch viel Zeit zum nachdenken hat er nicht mehr, denn Garstig wird tot in ...

Inhalt:
Die Klima-Aktivisten machen auch vor Deutschlands schönster Insel nicht halt. Das muss auch Robert Garstig feststellen. Doch viel Zeit zum nachdenken hat er nicht mehr, denn Garstig wird tot in seiner Sylter Villa gefunden. Erschlagen wurde er mit einem Golfschläger. Der angebliche Täter soll sich unter den Umweltaktivisten befinden, aber Lebenskünstler Fred und seine erst kürzlich kennengelernte Bekannte Mia wollen das Gegenteil beweisen. Unter den Aktivisten befindet sich nämlich Mias Schwester. Doch Garstig ist nicht der einzige Tote, der sich nach dem Jahrhundertsturm auf der Insel auftut. Noch eine weitere Person musste ihr Leben auf Sylt lassen.

Meinung:
Das Cover ist sehr passend zum Buch und auch zur Insel gestaltet, daher mag ich es auch sehr gerne. Tatjana Kruse hat so einen locker-leichten Schreibstil, dass die Seiten nahezu an dem Leser vorbeifliegen. Kommen wir aber nun zum Krimi: Die Geschichte von Fred und Mia ist mit soviel Humor und Herzblut geschrieben, dass ich gerne noch mehr von ihnen lesen würde. Spannung kam aber natürlich auch nicht zu kurz. Bis zuletzt habe ich nicht gewusst, wer denn jetzt wirklich der Täter ist. Einzig und alleine das Gendern im Buch hat mir nicht so zugesagt, ansonsten kann und möchte ich euch dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere