Falscher Fokus
Inhalt:
„Eine Familie, die sich ihre eigene Welt in einem einzigen Haus erschaffen hat - bis eine von ihnen an deren Grenzen stößt
Abgeschieden von der Außenwelt lebt die junge Maia mit ihrer Familie ...
Inhalt:
„Eine Familie, die sich ihre eigene Welt in einem einzigen Haus erschaffen hat - bis eine von ihnen an deren Grenzen stößt
Abgeschieden von der Außenwelt lebt die junge Maia mit ihrer Familie in einem großen Haus im Wald, das niemand je verlässt. Das Familienleben folgt seiner ganz eigenen Logik – alle haben ihre Aufgaben und folgen einem strengen Regelwerk, das von der Geschichte ihrer Vorfahren und dem Wissen über Astronomie geleitet wird. Die Sterne geben den Familienmitgliedern Namen und bestimmen in ihrerKonstellation auch das Zusammenleben. Doch Maia genügen die Geschichten irgendwann nicht mehr. Ist die Welt da draußen wirklich so gefährlich, wie es ihr seit ihrer Geburt gesagt wurde? Als die Älteren sich immer sonderbarer verhalten, hinterfragt sie zunehmend die Grenzen des Hauses und der Geschichten …"
Schreibstil/Art:
Das fast schon klaustrophobische Zusammenleben in den Vierwänden liest sich zunächst spannend, interessant und neu, entpuppt sich leider schnell als abwechslungslos. Normalerweise habe ich keine Probleme damit aus Kindessicht zu lesen aber hier war mir das auf Dauer doch zu anstrengend und langweilig. Es passiert zu wenig, das ganze Ausmaß kommt nicht wirklich zum Vorschein.
Relativ spät weckte Maias Neugier auch meine und es kam ein wenig Spannung auf. Über das ganze Buch gesehen aber zu wenig und zu spät.
Fazit:
Sektenartige Bücher dieser Art lese ich unheimlich gerne. Ich liebe es wenn der Autor/die Autorin es schafft eine Abgeschiedenheit zu erschaffen die total normal zu sein scheint. Ein paar Ideen waren kreativ und gut gemacht aber mir fehlte einfach die Besonderheit. Meiner Meinung nach fokussiert sich die Autorin zu sehr auf die zwischenmenschliche Ordnung als auf ein paar Highlights.
Konnte mich leider nicht gänzlich überzeugen.