Inhalt
Anna Kepler lebt in der Rosenvilla im schönen an der Elbe gelegenen Dresden. Hier betreibt sie zwei Cocholaterien in welche sie ihr ganzes Herzblut steckt. Nach dem Tod ihres Großvaters, von dem ...
Inhalt
Anna Kepler lebt in der Rosenvilla im schönen an der Elbe gelegenen Dresden. Hier betreibt sie zwei Cocholaterien in welche sie ihr ganzes Herzblut steckt. Nach dem Tod ihres Großvaters, von dem sie die Rosenvilla geerbt hat, möchte sie nun die Villa im neuen Glanz erscheinen lassen. Während der Gartenarbeit stört Anna auf eine vergrabene Truhe. In ihr enthalten sind viele Kleinigkeiten, aber auch Briefe und Tagebucheinträge von drei Frauen aus unterschiedlichen Zeiten. Gemeinsam mit Annas Freundin Hanka sortieren die Beiden die Tagebucheinträge und begeben sind auf die Spuren der drei Damen aus der Vergangenheit. Dabei kommt ein lang verstecktes Geheimnis ans Licht, dass Annas Welt durcheinander bringt.
Meinung
Das Cover des Buches lädt sofort zum Träumen ein. Die Auswahl der zarten Farben, die wunderschönen Blumen und der Blick der Frau in die Ferne sind hervorragend gewählt um in das Buch ein zu tauchen und steht zugleich auch für den Titel des Romans. Des Weiteren passt es auch noch schön zu dem bereits erschienen Buch von Teresa Simon.
Teresa Simon schreibt sehr anschaulich, so dass man sich die Szenerie, bzw. Dresden gut vorstellen kann. Auch die Zeitebenen kann sie geschickt miteinander verknüpfen und alles baut gut aufeinander auf. Teresa Simon schreibt sehr flüssig, so dass man nicht anders kann als einfach weiter zu lesen und obwohl die Autorin einen so flüssigen Schreibstil hat und auch geschickt mit den Zeitebenen umgegangen ist, muss man doch genau aufpassen was passiert und sich erst einmal in die Handlung und die verschiedenen Schriften einfinden.
Teilweise hat man zu den Frauen der Tagebücher eine stärkere Beziehung aufgebaut als zu Anna selber, weil man mit den Frauen so mitleidet, sich in sie hinein versetzt und nachempfinden kann, wie sie sich fühlen. Von Anna erfährt man im Vergleich dazu weniger. Sie spielt eher eine Nebenrolle. Was ich sympathisch an Anna finde - sie liebt Schokolade und Rosen.
Da das Buch von etwa 1890-1940 spielt, fließen auch einige geschichtliche Aspekte mit ein, die ich durchaus interessant und vor allem auch wichtig fand.
Fazit
Neben meinem gesteigerten Appetit auch Schokolade, hatte ich grandiose Lesestunden und hätte das Buch am liebsten gar nicht zur Seite gelegt. Ich gebe diesem wundervollen Buch 5 Sterne und werde mit Sicherheit noch die weiteren Bücher von Teresa Simon lesen.