Nicht wirklich viel Spannung
Inhalt:
Lene, die Pflegetochter der alten Waschfrau Nimptsch, wird bei einer Kahnfahrt mit ihrem Bruder von zwei adligen Herren gerettet. Im Laufe des Sommers besucht einer der Herren, Baron Botho von ...
Inhalt:
Lene, die Pflegetochter der alten Waschfrau Nimptsch, wird bei einer Kahnfahrt mit ihrem Bruder von zwei adligen Herren gerettet. Im Laufe des Sommers besucht einer der Herren, Baron Botho von Rienäcker, Lene immer wieder und es entsteht eine Liebesbeziehung. Da beiden klar ist, dass ihre Liebesbeziehung auf Grund der Standesunterschiede keine Zukunft hat, trennen sie sich, und während Botho eine reiche Kusine heiratet, heiratet Lene einen Laienprediger. Doch für beide bleibt ihre kurze Liebesbeziehung auch nach Jahren unvergessen. „Irrungen, Wirrungen“ stieß bei seinem Erscheinen 1887 aufgrund der offenen Darstellung des unstandesgemäßen Liebesverhältnisses und der Freizügigkeit der außerehelichen Affäre auf starke Ablehnung. Obgleich Fontane die bestehende Ordnung explizit bestätigt, demontiert er sie implizit durch die Darstellung des Widerspruchs zwischen Konvention, Gefühl, Aufrichtigkeit und sozialen Anforderungen an den Einzelnen.
Meine Meinung:
Vor kurzem musste ich das Buch für die Schule lesen, dabei muss ich sagen, dass ich das Buch in Ordnung fand, aber leider auch nicht mehr.
Lene war sehr bewundernswert. Sie hatte eine Beziehung mit Botho und wusste, dass dies nicht halten würde, da sie beide von unterschiedlichem Stand war. Sie machte sich auch keine Hoffnungen, dass er bei ihr bleiben würde und bat ihn auch nie darum, weswegen sie mich auch sehr beeindruckte. Nicht jeder in ihrer Situation würde damit umgehen können.
Botho war arrogant und wusste von Anfang an, dass die Beziehung zu Lene nicht halten wird. Trotzdem ließ er Lene auch nicht in Ruhe. Er tat auch immer so als, ob es ihm egal ist von welchem Stand andere sind, so z. B. Frau Dörr, aber wenn es drauf ankam wollte er nicht mit ihr in der Öffentlichkeit gesehen werden.
Was die Geschichte generell anging, fand ich das nicht wirklich viel passiert ist, jedenfalls nichts wirklich überraschendes. Alles verlief sehr gradlinig und man hätte die selbe Geschichte auch in einer Kurzgeschichte erzählen können, weswegen es nicht wirklich viel Spannung im Buch gab.