Cover-Bild Die Pferde von Eldenau - Mähnen im Wind
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.07.2018
  • ISBN: 9783734850387
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Theresa Czerny

Die Pferde von Eldenau - Mähnen im Wind

Wind, Meer und Weite – für Frida gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Pony Liv durch die Wellen zu galoppieren. Sie kann einfach nicht verstehen, was Jannis daran findet, sein Pferd jedes Wochenende auf Turnieren über Hindernisse zu jagen.
Jannis belächelt Frida dafür, dass sie so gar keinen Ehrgeiz hat beim Reiten – er und seine Stute Dari sind ein Topteam auf dem Springplatz. Doch dann beginnt Dari, sich zu verändern, und Jannis stellt fest, dass ausgerechnet Frida einen echten Draht zu seiner Stute hat.
Gemeinsam versuchen sie, Dari zu helfen. Bis zu einem Turnier, nach dem nichts mehr ist, wie es war …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Schöne Pferdegeschichte für Mädchen

0

Inhalt:
Wind, Meer und Weite – für Frida gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Pony Liv durch die Wellen zu galoppieren. Sie kann einfach nicht verstehen, was Jannis daran findet, sein Pferd jedes Wochenende ...

Inhalt:
Wind, Meer und Weite – für Frida gibt es nichts Schöneres, als mit ihrem Pony Liv durch die Wellen zu galoppieren. Sie kann einfach nicht verstehen, was Jannis daran findet, sein Pferd jedes Wochenende auf Turnieren über Hindernisse zu jagen. Jannis belächelt Frida dafür, dass sie so gar keinen Ehrgeiz hat beim Reiten – er und seine Stute Dari sind ein Topteam auf dem Springplatz. Doch dann beginnt Dari, sich zu verändern, und Jannis stellt fest, dass ausgerechnet Frida einen echten Draht zu seiner Stute hat. Gemeinsam versuchen sie, Dari zu helfen. Bis zu einem Turnier, nach dem nichts mehr ist, wie es war …

Meinung:
Frida kann sich ein Leben ohne Pferde nicht vorstellen. Auf einem Reiterhof groß geworden, zählt es für sie zu den schönsten Dingen im Leben mit ihrem Pony Liv durch die Brandung des Meeres zu galoppieren. Als Frida Jannis kennenlernt, ist sie alles andere als angetan von ihm. Denn Jannis verbringt seine Wochenenden auf dem Springplatz - von dem Frida so gar nichts hält. So kommt es, dass Frida versucht Jannis ihre Lebensweise und den Umgang mit den Pferden näher zu bringen. Dann passiert jedoch etwas womit beide nicht gerechnet haben.

Da ich früher als Kind und Teenager wahnsinnig viele Pferdebücher gelesen habe und selbst geritten bin, überkam mich mal wieder die Lust auf ein Pferdebuch. Der Klappentext klang schon mal nach einer Geschichte, die nicht ganz so stereotyp ist, wie manch anderes Pferdebuch und so war ich auf den Inhalt mehr als nur gespannt.

Als Pferdefan hat mich von Beginn an sofort das Setting angesprochen. Frida die mit ihrer Familie auf einem Reiterhof lebt, welcher auch nicht weit vom Meer entfernt liegt, sorgte bei mir sofort für ein kunterbuntes Kopfkino. Die Autorin beschreibt die Ausritte und die gesamte Umgebung rund um Eldenau sehr bildlich. So das es sich für mich fast so anfühlte, als wenn ich gemeinsam mit Frida durch den Wald oder am Meer entlang ritt.

Auch das Thema ist eine tolle Kombination zwischen dem Springreiten auf der einen Seite und dem "normalen" Pferdeliebhaber auf der anderen. Frida hat eine besondere Gabe und kann die Gefühle und Gedankengänge der Pferde sehr gut erahnen. Daher wird sie in diesem Buch auch ab und an als Pferdeflüsterin tituliert.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Frida, als auch aus der Sicht von Jannis beschrieben. Dieser Perspektivwechsel hat mir super gefallen, da so die beiden verschiedenen Ausrichtungen, was den Umgang mit Pferden angeht, noch einmal verdeutlicht werden.
Mir persönlich haben Jannis Erzählungen besser gefallen als die von Frida, da sein Charakter und die Geschehnisse in seinem Leben eindeutig interessanter waren.
Dazu kommt, dass mich Fridas ständiges Gerede darüber, wie schlecht der Springsport doch sei, irgendwann nur noch genervt hat. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt.

Was mir ebenfalls nicht so gut gefallen hat ist, dass die Geschichte für mich erst nach gut 150 Seiten so richtig in Schwung gekommen ist.
Dennoch habe ich schöne Lesestunden mit diesem Buch verbracht und bin mir sicher, dass junge pferdeverrückte Mädels bei dieser Geschichte absolut auf ihre Kosten kommen werden.

Fazit:
Als ehemalige Reiterin und Pferdefan war ich gespannt auf die Umsetzung des interessant klingenden Themas. Größtenteils konnte mich Theresa Czerny abholen und überzeugen, dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Unterhaltung ab der ersten Seite gewünscht. Ich bin mir jedoch sicher, dass junge Pferdefans dies nicht so kritisch betrachten werden.
Das Setting macht auf jeden Fall Lust die Tasche zu packen und direkt nach Eldenau ans Meer zu fahren.
Knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 26.07.2018

Für alle Pferdefans und auch alle anderen ein Muss!

0

Klappentext
„Reiten – das ist für Frida Vertrauen, Freude und Freiheit. Deshalb hält sie Jannis für einen eingebildeten Turnierreiter, bemerkt allerdings auch, wie sehr er seine Stute Dari liebt. Jannis ...

Klappentext
„Reiten – das ist für Frida Vertrauen, Freude und Freiheit. Deshalb hält sie Jannis für einen eingebildeten Turnierreiter, bemerkt allerdings auch, wie sehr er seine Stute Dari liebt. Jannis sieht in Frida vor allem das unbedarfte Ponymädchen, das aber irgendwie einen echten Draht zu Pferden hat. Vielleicht könnte Frida ihm sogar bei Dari helfen, die zwar ein talentiertes Springpferd ist, aber immer wieder nervös wird. Das muss an Jannis' Ehrgeiz liegen, glaubt Frida, und will Dari und ihn mit einem Gelassenheitstraining unterstützen. Zunächst scheint das auch zu funktionieren, doch dann wird Dari immer unberechenbarer. Jannis ist verunsichert. Sind Fridas Methoden etwa schuld? Doch Frida ist davon überzeugt, dass das Ganze nicht mit rechten Dingen zugeht. Können sie Dari helfen?“

Gestaltung
Das Cover finde ich sehr stimmig und harmonisch, da sich die weißen Pferde farblich sehr schön in den Hintergrund einfügen. Dabei gefällt es mir besonders, dass die Farbe des Titels das Blau des Wassers aufgreift und dass man ihn fühlen kann, da die Schrift angehoben ist. Auch den Untertitel und die Verzierungen am Rand sind hervorgehoben und so fühlbar. Den silbernen Glanz des Pferdesymbols im Titel und auf dem Buchrücken finde ich auch richtig cool, da er dem Cover etwas Besonderes verleiht und vor allem auf dem blauen Buchrücken hervorsticht. Am besten gefallen mir jedoch die Farben und wie atmosphärisch sie aufeinander abgestimmt sind.

Meine Meinung
Ich bin zwar keine Reiterin und auch keine Pferdenärrin, aber „Die Pferde von Eldenau“ wollte ich unbedingt lesen, da ich durch den Klappentext sehr neugierig auf den Grund für das nervöse Verhalten von Jannis‘ Pferd Dari war. Auch war ich sehr gespannt auf die Atmosphäre des Buches und ich kann sagen, dass mich diese geradezu umgehauen hat, denn „Die Pferde von Eldenau“ war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch! Ich habe mit dem Lesen begonnen und mich direkt heimisch gefühlt. Ich habe mich zwischen den Seiten einfach nur unglaublich wohl gefühlt, geradezu so, als hätte ich Urlaub und würde diesen auf dem Reiterhof verbringen.

Die Autorin Theresa Czerny schafft es mit wenigen Worten eine angenehme Atmosphäre der Ruhe und Geborgenheit zu erzeugen, die mich immer sehr zufrieden gestimmt hat. Die Atmosphäre des Buches hat mir unheimlich gut gefallen, da sie nicht nur zum Wohlfühlen eingeladen hat, sondern später auch noch Spannung hinzugemischt wurde. Zudem mochte ich den Schreibstil der Autorin unheimlich gerne, da ich geradezu durch die Seiten geflogen bin.

Gleichzeitig merkt man Frau Czerny ein unglaubliches Wissen um Pferde an, denn Fachbegriffe aus der Reitwelt sind selbstverständlich in die Geschichte eingeflochten. Auch wenn ich als Nicht-Reiter bei manchen Begriffen (z.B. Namen für bestimmte Hindernisse) nicht wusste, was sich genau dahinter verbarg, konnte ich mir dennoch die Bedeutung aus dem Kontext erschließen, wodurch sich die Geschichte für mich weiterhin flüssig las. Für meine Vorstellung hätte ich es allerdings noch besser gefunden, wenn es vielleicht kleine Erklärungen oder eine Übersichtsseite mit Erklärungen der Begriffe gegeben hätte, weil ich mir dann alles noch besser hätte vorstellen können. Manche sprachlichen Ausdrücke (z.B. Turniere gehen) waren wohl auch der Reitsprache entnommen, sodass ich hier bei der ersten Erwähnung kurz stockte, mich dann aber daran gewöhnte. Insgesamt war ich sehr beeindruckt von dem Wissen der Autorin über Pferde und das Reiten, da ich sehr viel gelernt und mitgenommen habe.

Begeistert bin ich vor allem auch von der Erzählweise des Buches, denn das Buch wird aus der Sicht von den beiden Protagonisten Frida und Jannis erzählt, die sich kapitelweise abgewechselt haben. Durch diesen Wechsel der Sichten konnte ich Einblicke in beide Figuren erhalten, wobei ich mich sehr gut in beide Charaktere einfühlen konnte. Die Autorin lässt genügend Zeit, beide Figuren zu Wort kommen zu lassen, wodurch ich sowohl Frida als auch Jannis schätzen und lieben gelernt habe. Beide Figuren sind unglaublich sympathisch, manchmal auch witzig und gerade in Kombination miteinander (durch ihre Wortgefechte) auch spritzig. Vor allem Frida fand ich sehr erfrischend, da sie zu ihrer Meinung steht und diese auch rigoros durchsetzt. Auch die beiden Glaubenssätze und Meinungsverschiedenheiten der Reiter (Turnierreiter vs. Freizeitreiter) wurden so glaubwürdig verkörpert und auch mir als Laien verständlich und auf spannende Weise näher gebracht. Bei mir kamen beim Lesen Kindheitserinnerungen hoch, da ich als junges Mädchen gerne Pferdezeitschriften gelesen habe. Dies hat mir stets ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht gezaubert.

Die Handlung hat mir auch sehr gut gefallen, denn – wie bereits erwähnt – fand ich das Zusammenspiel von Frida und Jannis sehr toll und unterhaltsam. Aber auch die Geschehnisse fand ich ansprechend, denn nach einer ruhigen Einführung in das Setting und die Figuren in Form von einigen Ausritten und gemeinsamen Trainings kam ein Rätselfaktor zur Geschichte hinzu: die Verhaltensänderung von Jannis‘ Pferd Dari, die einige Geheimnisse und Spekulationen angeregt hat. Manche Entwicklungen in der Handlung fand ich etwas plötzlich, da z.B. kleinere Zeitsprünge nicht explizit benannt wurden und von einem aufs andere Kapitel auf einmal jemand vergeben war oder eine Meinung sich um 180° geändert hat. Das Ende des Buches ist durchaus dramatisch, sehr abenteuerlich und spannend. Zudem ließ es mich sehr zufrieden zurück, da alle Fragen aufgeklärt wurden und ein hoffnungsvoller Schimmer über allem lag, der mir riesige Lust auf die Fortsetzung macht.

Fazit
„Die Pferde von Eldenau – Mähnen im Wind“ ist eine harmonische Geschichte, gemixt mit Abenteuern, Dramatik, Freundschaft, Familie und der Liebe zu Pferden. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Wohlfühlbuch, da ich mich selten zwischen zwei Buchdeckeln so heimelig und zufrieden gefühlt habe, was vor allem an der angenehmen Atmosphäre und dem tollen Schreibstil lag. Zudem bin ich beeindruckt von dem detaillierten Wissen über Pferde und das Reiten, auch wenn für mich Nicht-Reiter manche Begriffe ruhig hätten erklärt werden können, um sie besser vor Augen zu haben. Die Protagonisten Frida und Jannis fand ich großartig und authentisch. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen! Ich kann eindeutig sagen: Für alle, die Pferdebücher lieben, ist dieses Buch ein Muss und für alle anderen auch!
Sehr sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Pferde von Eldenau – Mähnen im Wind
2. ???

Veröffentlicht am 29.05.2018

Berührende Pferdegeschichte

0

Jannis zieht mit seiner Mutter in die umgehende Nachbarschaft von Frida und ihrer Familie. Beide Familien betreiben ein Pferdegestüt. Doch die Ansichten von Frida und Jannis könnten unterschiedlicher nicht ...

Jannis zieht mit seiner Mutter in die umgehende Nachbarschaft von Frida und ihrer Familie. Beide Familien betreiben ein Pferdegestüt. Doch die Ansichten von Frida und Jannis könnten unterschiedlicher nicht sein.

Jannis geht auf Turniere, wovon Frida gar nichts hält, da sie das als Tierquälerei empfindet. Ein Vorfall bei einem Turnier lässt auch Jannis umdenken und so arbeiten sie gemeinsam mit Jannis Pferd Dari. Als Dari immer häufiger Verhaltensauffälligkeiten zeigt, kommt es zum Bruch der Freunde. Um Dari zu helfen raufen sich die zwei zusammen und gemeinsam mit ihren Freunden decken sie das Ungeheuerliche auf.

Das Buch ist aus Sicht von Jannis und Frida erzählt.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Weil ich ein Pferdemädchen bin.

0

Liebe Daffy,
ich habe hier einen Brief für dich, den ich schon vor langer Zeit angekündigt habe. Du weißt, dass ich den dritten Teil von Theresa Czernys „Die Pferde von Eldenau“ gewonnen hatte, dass es ...

Liebe Daffy,
ich habe hier einen Brief für dich, den ich schon vor langer Zeit angekündigt habe. Du weißt, dass ich den dritten Teil von Theresa Czernys „Die Pferde von Eldenau“ gewonnen hatte, dass es mir super gut gefallen hat, ich die Reihe jedoch gar nicht kannte. Nun habe ich endlich den ersten Band gelesen und möchte dir ein bisschen von meinen Leseerfahrungen mit „Mähnen im Wind“ berichten. Das Buch ist schon 2018 bei Magellan erschienen und sieht genauso wunderschön aus, wie ich erwartet habe. Das Cover und das Buch im Ganzen haben eine herausragende Qualität und bereiten mir im Bücherregal die größte Freude.

Inhalt
Frida lebt mit ihrer Familie auf einem Gut an der deutschen Ostseeküste. Ihre Liebe gilt den Pferden, der Freiheit und der Freundschaft. Das stellt Jannis schnell fest, als er mit seiner Mutter auf den Hof in der Nachbarschaft zieht. Als Neuling hat man es nicht immer einfach und bei Frida und Jannis prallen zwei Pferdewelten aufeinander. Frida, die das Natural Horsemanship groß schreibt, hat überhaupt kein Verständnis für Jannis' Turnierreiterei. Doch es geht darum, ein Pferd zu retten – können sie ihre Differenzen beiseite legen und zusammen arbeiten?

Charaktere
Ich hatte in meinem letzten Brief geschrieben, dass ich mich erst langsam in die Geschichte einarbeiten musste, weil ich die Charaktere noch gar nicht kannte, sie aber auch nicht weiter beschrieben wurden. Hier habe ich den größten Spaß daran gehabt, Frida und Jannis und deren Umfeld von Grund auf kennen zu lernen. Theresa Czerny hat eine tolle Art, ihre Charaktere zu etablieren. Es wird nicht mit dem Holzhammer gearbeitet und die Informationen kommen geballt als reine Faktensammlung. Nein, sie erwähnt hier und da kleine Details und so fügt sich mit diesem Buch ein rundes Bild zusammen.
Dabei wird auch sehr vielschichtig gearbeitet. Frida und Jannis sind keine platten Charaktere, die rein die Pferde im Kopf haben und einen Disput austragen. Sie bekommen Familien, Freunde, Ängste, Wünsche und eine ordentliche Portion Pubertät an die Hand. Das zu entdecken macht nicht nur Laune, viele junge ReiterInnen werden sich auch ganz sicher in diesen Charakteren wiederfinden.

Schreibstil
Das führt mich auch direkt zum Schreibstil. Wie schon bei „Donnernde Hufe“ sind die Kapitel wechselweise aus der Sicht von Frida und Jannis geschrieben. Noch einmal zu betonen, dass ich es genial finde ein Pferdebuch aus der Sicht eines Jungen zu lesen, würde langsam als Wiederholungstat gelten. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass ich Jannis-Fan bin. Ich freue mich jedes Mal auf seine Kapitel und hatte auch bei diesem Buch Probleme, mit Frida warm zu werden. Hier habe ich auch gemerkt, dass mich das Buch nicht ganz so sehr gefesselt hat wie der dritte Teil. Es ist nicht so, dass nichts passiert. Ich habe schon erwähnt, dass wir ganz viel über die Figuren erfahren. Doch der Konflikt war für mich nicht spannend genug und schon weit im Voraus lösbar. Dazu kam Fridas bockiges Verhalten, das ich nicht immer nachvollziehen konnte.

Das Buch war ganz sicher nicht schlecht und die Wertung sollte auf keinen Fall als „Oje, ist nur Mittelmaß“ angesehen werden. Es ist ein richtig tolles Pferde-Jugendbuch, das viele Altersklassen begeistern kann. Wenn ich es aber mit „Donnernde Hufe“ vergleiche, das für mich ein Jahreshighlight 2019 war und selbstverständlich fünf Sterne bekommen hat, musste ich abwägen, wie ich dieses Buch bewerten könnte.
Im direkten Vergleich ist es um einiges schwächer, als Pferdebuchempfehlung aber ganz oben dabei. Es geht nicht um Glitzermähnen und übernatürliche Sofortverbindungen zu einem völlig fremden Pferd. Es ist ein Buch, das die Beziehung zu Pferden darstellt, wie sie jeder und jedem von uns begegnen kann und deshalb möchte ich dir „Die Pferde von Eldenau“ ans Herz legen. Um die Figuren kennen zu lernen, ist das hier selbstverständlich die beste Wahl, von der Spannung und der Geschichte her schwöre ich auf den dritten Band. Nun schaue ich wie ich an den Zweiten komme und werde dann mit meinem Leseeindruck zurück sein.

Bis dahin, deine Daisy

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere