Cover-Bild Das Lamm, das zu viel wusste
Band 2 der Reihe "Cosy Crime aus Cornwall"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.05.2024
  • ISBN: 9783499010521
Thomas Chatwin

Das Lamm, das zu viel wusste

Die Cosy-Crime-Reihe zum Schmunzeln und Miträtseln. Ein Wiedersehen mit den Doyles, der ermittelnden Großfamilie. Diese Familie hält zusammen – und löst mit Humor und Scharfsinn jeden Mordfall!

Familie Doyle plant eines ihrer legendären Sommerfeste am Strand. Enkelin Kate freut sich besonders darauf, ihre alte Freundin April wiederzusehen. Doch dazu kommt es nicht mehr: In einem einsam gelegenen Strandhaus stoßen die Doyles auf zwei Tote, eine davon ist ausgerechnet April. Warum wollte sie Kate so dringend treffen? Welches Geheimnis nahm sie mit in den Tod? Zeitgleich kommt Aprils Großvater in einem Altersheim ums Leben – angeblich ein tragischer Unfall. Die Doyles wären nicht die Doyles, wenn sie an Zufall glauben würden. Grandma Emily trommelt den Familienrat zusammen. Es wäre doch gelacht, wenn die Doyles nicht auch dieses Rätsel lösen könnten. Wie gewohnt mit vereinten Kräften und viel britischem Humor!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Very british

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„Das Lamm, das zu viel wusste“ aus der Feder von Thomas Chatwin (ein promovierter Literaturwissenschaftler und ein profunder England-Kenner und Cornwall-Liebhaber) ist mein erster Roman aus dieser Cosy-Crime-Reihe, ...

„Das Lamm, das zu viel wusste“ aus der Feder von Thomas Chatwin (ein promovierter Literaturwissenschaftler und ein profunder England-Kenner und Cornwall-Liebhaber) ist mein erster Roman aus dieser Cosy-Crime-Reihe, indem die sympathische Großfamilie Doyle ermittelt.
Der Inhalt: Familie Doyle plant eines ihrer legendären Sommerfeste am Strand. Enkelin Kate freut sich besonders darauf, ihre alte Freundin April wiederzusehen. Doch dazu kommt es nicht mehr: In einem einsam gelegenen Strandhaus stoßen die Doyles auf zwei Tote, eine davon ist ausgerechnet April. Warum wollte sie Kate so dringend treffen? Welches Geheimnis nahm sie mit in den Tod? Zeitgleich kommt Aprils Großvater in einem Altersheim ums Leben – angeblich ein tragischer Unfall. Die Doyles wären nicht die Doyles, wenn sie an Zufall glauben würden. Grandma Emily trommelt den Familienrat zusammen. Es wäre doch gelacht, wenn die Doyles nicht auch dieses Rätsel lösen könnten. Wie gewohnt mit vereinten Kräften und viel britischem Humor!
Wow! Ich bin total begeistert. Was für ein unterhaltsamer Kriminalroman, dem es an nichts fehlt.
Der Schreibstil des Autors ist fantastisch und die Spannung steigt von Seite zu Seite. Noch jetzt nach Beendigung der Lektüre läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Familie Doyle habe ich sofort ins Herz geschlossen. Was für eine eingeschworene Gemeinschaft. Großmutter Emily , das Oberhaupt der Familie ist ja der Hammer. Wenn ich mir manche Szenen vor Augen führe, habe ich jetzt noch ein Grinsen im Gesicht. Der britische Humor ist wirklich unschlagbar. Es hat richtig Spaß gemacht, die Doyles bei ihren Ermittlungen – die nicht immer ganz ungefährlich waren- zu begleiten. Ich habe kräftig mitgerätselt und habe die Doyles für ihren Scharfsinn bewundert. Ein außergewöhnliche Familie, vor der kein Verbrecher sicher ist.
Für mich ist dieser Kriminalroman ein Lesevergnügen der Extraklasse, das ich von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert hatte. Die Doyles haben definitiv einen neuen Fan. Selbstverständlich vergebe ich für diese Traumlektüre sehr gerne 5 Sterne und freue mich jetzt schon auf den nächsten Fall.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Ist Willow »Das Lamm, das zu viel wusste«?

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Thomas Chatwin, der Autor von »Das Lamm, das zu viel wusste«, ist ein großer Fan und Kenner von Cornwall. Seine Romane zeugen von seiner Liebe für diese schöne Region im Süden Englands. Als langjähriger ...

Thomas Chatwin, der Autor von »Das Lamm, das zu viel wusste«, ist ein großer Fan und Kenner von Cornwall. Seine Romane zeugen von seiner Liebe für diese schöne Region im Süden Englands. Als langjähriger Freund von Rosamunde Pilcher, der Bestsellerautorin, bringt er in seinen Geschichten gemütliche Krimi-Atmosphäre und jede Menge Lokalkolorit mit ein. Man merkt, dass er für die Pilcher-Verfilmungen im ZDF verantwortlich war, denn er weiß genau, wie man einen unterhaltsamen Kriminalroman gestaltet.

Die Familie Doyle plant, die Sonnenwende gemeinsam am Strand zu feiern. Jedoch machen sie eine schockierende Entdeckung, als sie das extra gemietete Strandhaus betreten: Vor einem festlich gedeckten Teetisch finden sie zwei leblose Personen in typisch britischer Pose.

Die Neugier der Doyles wird immer geweckt, sonst wären sie nicht die Doyles. Kate, eine erfolgreiche True-Crime-Podcasterin, erkennt die verstorbene Frau sofort als ihre langjährige Schulfreundin April, die sie seit vielen Jahren nicht mehr getroffen hat. Es stellt sich jedoch heraus, dass sowohl diese alte Freundin als auch der tote Mann an ihrer Seite ein Betrüger-Pärchen sind, das landesweit gesucht wird.

David (Kate Doyles Freund), der einst als Forensiker arbeitete und nun eine Schaffarm betreibt, vermutet, dass der Tod durch Gift verursacht wurde.

Befürchtungen, dass der Tee vergiftet ist, werden durch eine Analyse im Labor von Onkel Brian, seines Zeichens Biologieprofessor, bestätigt. Es handelt sich um eine hochtoxische Substanz, die den Tod verursacht hat. Die Doyles setzen ihre eigenen Ermittlungen fort, um den Täter zu finden, während die Polizei immer noch nicht eingetroffen ist. Kate und David entdecken Hinweise, die darauf hindeuten, dass das Betrüger-Pärchen in geheimnisvolle Machenschaften verwickelt war. Sie stoßen auf eine Spur, die sie zu einem Hehler führt. Ihre Entschlossenheit, die Wahrheit aufzudecken, wird nur noch stärker.

Um eine ganze Familie mit all ihren Charakteren vorzustellen, gibt es nichts Besseres als eine Familienfeier zu organisieren. Thomas Chatwin hat das auf clevere Weise geschafft. Es ist von großer Bedeutung, die Doyles auseinanderzuhalten, da sie alle ermitteln und es so viele von ihnen gibt, wenn man Freunde, Lebensgefährten und Bekannte miteinbezieht.

Hervorragend bildhaft beschreibt der Autor Cornwall als eine Region, die zum Verlieben einlädt. Die beschriebenen Orte und Landschaften sind so malerisch und charmant, dass man sofort den Wunsch verspürt, dorthin zu reisen. Die Häuser und Gärten, von denen Thomas Chatwin schwärmt, scheinen voller Geschichte und Charakter. Man kann sich förmlich vorstellen, wie es ist, in einem solchen idyllischen Umfeld zu wohnen. Aber nicht nur die Umgebung ist faszinierend, auch das Verhalten der Menschen dort wird als herzlich und gastfreundlich beschrieben. Man spürt förmlich die Wärme und Offenheit, die dieses Fleckchen Erde auszeichnet. Wer auf der Suche nach einem Ort zum Verlieben ist, sollte unbedingt Cornwall besuchen oder mindestens diesen Krimi lesen.

Thomas Chatwin beschreibt Familie Doyle als eine wissbegierige und sympathische Großfamilie. Sie besteht aus einer Vielzahl von Bekannten, Verwandten und befreundeten Personen, die immer zur Stelle sind, wenn Hilfe benötigt wird. Sobald auch nur ein kleiner Hinweis auftaucht, erwacht die Neugierde in ihnen und jemand aus der Familie eilt zur Unterstützung herbei. Dabei behalten sie stets ihren Humor und haben dabei immer eine Menge Spaß.

Kate Doyle wurde von der Familienmatriarchin Grandma auserkoren, die Fäden bei dem aktuellen Mordfall in der Hand zu halten und alles zu koordinieren. Doch schließlich scheint das Lamm Willow den richtigen Weg zu kennen und die Familie auf die richtige Spur zu führen. Der Autor beschreibt die Doyle-Familie als lebendiges Beispiel dafür, wie Zusammenhalt und Interesse an anderen dazu führen können, dass das Leben erfüllt und aufregend wird. Als Leser mag man gerne dazugehören.

Die Spannung in diesem Roman ist geheimnisvoll und fesselnd. Es gibt zahlreiche Verdächtige, jedoch keine eindeutigen Hinweise zu Beginn. Stets werden Einblicke in die Vergangenheit gewährt, weil es sich bei Kate und dem einen Opfer um eine alte Freundschaft handelt. Der Autor hat einen komplexen Handlungsverlauf geschaffen, der die Leser verwirrt und bei dem es zum Ende hin sogar heikel und turbulent wird. Durch sein gründliches Wissen über die Regionen Südenglands und die Kunst des Erzählens mysteriöser Geschichten erschafft er eine fesselnde Atmosphäre, die den Leser in den Bann zieht.

Ein spannender Krimi, der sowohl Cornwall-Fans als auch potenzielle Fans und erst recht Fans von Cosy Crime anspricht, mit frischem und unterhaltsamem Stil.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2024

Veröffentlicht am 07.06.2024

Ein bisschen Mord geht immer

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Mord am Rand einer Familienfeier – jede andere Familie wäre geschockt. Nicht so die kriminaltechnisch erprobte Familie Doyle. Anstatt es dabei zu belassen die zuständige Polizei zu benachrichtigen, fühlt ...

Mord am Rand einer Familienfeier – jede andere Familie wäre geschockt. Nicht so die kriminaltechnisch erprobte Familie Doyle. Anstatt es dabei zu belassen die zuständige Polizei zu benachrichtigen, fühlt sich vor allem Grandma Emily geradezu dazu berufen die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Dies führt naturgemäß zu einigen Irritationen, die aber von der jüngeren Generation souverän wieder ausgebügelt werden können. Trotzdem bleiben so einige Fragen offen, die aber dank tierischer Intervention, schnell geklärt werden können und die Welt wieder gerade rücken.

Fazit
Ein humorvoller Wohlfühlkrimi, dem man seine fehlende Glaubhaftigkeit, zugunsten kurzweiliger Lesestunden gerne nachsieht.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Mörderische Teatime

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„Jetzt können wir anfangen, die Stunden zu zählen, bis Mum mit uns allen die Ermittlungen aufnimmt.“ (S. 45)
Familie Doyle feiert ihr Sommerfest am Strand von Kendreath, als sie einen Hund jämmerlich heulen ...

„Jetzt können wir anfangen, die Stunden zu zählen, bis Mum mit uns allen die Ermittlungen aufnimmt.“ (S. 45)
Familie Doyle feiert ihr Sommerfest am Strand von Kendreath, als sie einen Hund jämmerlich heulen hören. Emily, die Matriarchin, und ihre Enkelin Kate sehen nach und finden einen Jack-Russel-Terrier vor einem Ferien-Cottage, dessen Tür nicht abgeschlossen ist. Natürlich gehen sie rein – und finden ein totes Pärchen. Kate erkennt die Frau sofort, obwohl sie sich seit Jahren nicht gesehen haben: April hatte sie am Morgen angerufen und um ein Treffen gebeten, sie brauche Hilfe. Auf dem Tisch zwischen den Toten stehen eine Teekanne und Becher. Emily ist überzeugt, dass sie vergiftet wurden. Bevor sie die Polizei rufen, machen sie Fotos und füllen eine Probe des Tees ab.

„Nichts belebt uns wie ein kleiner Mord.“ (S. 11) ist das Motto der Familie Doyle, denn sie sind nicht nur neugierig, sondern haben auch einen Hang zum Morbiden und Kenntnisse bzw. Fertigkeiten, die sie zum Schnüffeln geradezu prädestinieren. Emilys Mann war Richter, sie hat die Familie und die Ermittlungen fest in der Hand. Kate betreibt einen Krimi-Podcast, ihr Vater ist zwar Kunsthistoriker, war aber mal beim MI5. Ihr Partner David war Forensiker, bevor er Schaffarmer wurde. Und Onkel Brian ist Biologieprofessor, um nur einige zu nennen.
Und so wissen die Doyles noch vor der Polizei, dass das Haus Aprils Großvater Lewis Grenville gehört, doch als sie ihn besuchen wollen, ist er am Nachmittag im Wald in seinem Rollstuhl tödlich verunglückt. An einen Unfall glauben Emily und Kate im Gegensatz zur Polizei keine Minute lang. Sie gehen systematisch allen Hinweisen nach und decken dabei einige Geheimnisse der Opfer und Verdächtigen auf, doch am Ende ist es ein Zufall, der sie auf die Lösung und damit in Lebensgefahr bringt, denn der Mörder ist skrupel- und mitleidlos.

„Das Lamm, das zu viel wusste“ ist der zweite Teil der Cosy-Crime-Reihe von Thomas Chatwin und natürlich hilft auch hier ein Schaf bei der Aufklärung – das kleine Böckchen Willow, welches sie besser Houdini getauft hätten.
Der Fall ist spannend und voller Überraschungen, ich konnte wieder bis zum Ende miträtseln. Außerdem mag ich den Humor des Autors und den Zusammenhalt der Familie, aber auch die Sticheleien und Befindlichkeiten der Einzelnen – ich sag nur „die ewig leidende Anne“.

Mal sehen, welchen Mord die Doyles als nächstes aufklären werden.

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