Cover-Bild Die Geschichte von Max
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 108
  • Ersterscheinung: 01.10.2021
  • ISBN: 9783038482277
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Thomas Meyerhöfer

Die Geschichte von Max

Ein kleiner Junge besiegt die Trauer
Max hat eine Oma, und die ist verschwunden! Er hat sie überall gesucht, aber nirgends gefunden. Oma tanzt nicht mehr durch ihre Küche. Ihr Sessel ist leer, ihr Lachen fehlt. Stattdessen steht da ein dicker Pfarrer und schluckt und hustet. Er spricht vom Schlafen, von ewiger Ruhe, von Gottes Willen. «Stop!», denkt Max. «Was soll das?! Was erzählt mir dieser Mann? Das darf doch alles nicht wahr sein!»
Für Max steht fest: Das ist unfair und ungerecht, das ist blöd! Er klagt Gott an: «Das kannst du nicht machen, das ist gemein! Ich will meine Oma wiederhaben, daran ist doch nichts verkehrt!» So wird Max zum Gottsucher. Er sucht ihn, weil er mit seinem Rucksack vor ihn treten will. Mit im Rucksack: Beschwerden. Viele Beschwerden!
Max nimmt eine Schaufel und buddelt sich voran. Vielleicht bis zum Mittelpunkt der Erde. Er trifft Maulwürfe, Bären, Elfen, fragt sie nach Gott. Keiner weiß was Genaues. Also beschließt er: «Jetzt will ich ganz laut schreien und diesen Gott in seiner Ruhe aber mal so richtig stören! Der soll mir gefälligst mal sagen, wo er die Oma versteckt hat!» Und Gott? Lässt sich tatsächlich stören und zeigt dem lieben Max, wie das gemeint ist mit dem Leben und dem Himmel …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2022

MAx sucht seine Oma

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Die Oma von Max ist gestorben. Doch Max will seine Oma wiederhaben und er sucht an ungewöhnlichen Orten nach Antworten. Es erscheint ein Fremder, der ihm Zuversicht gibt.

Mich hat das Buch beim ersten ...

Die Oma von Max ist gestorben. Doch Max will seine Oma wiederhaben und er sucht an ungewöhnlichen Orten nach Antworten. Es erscheint ein Fremder, der ihm Zuversicht gibt.

Mich hat das Buch beim ersten schnellen Durchlesen nicht sofort angesprochen .Es macht zunächst einen unvollständigen und düsteren Eindruck. Sicher soll es Trauer und Verzweiflung ausdrücken. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das ein Kind, das Jemanden nahestehendes verloren hat so empfindet und seine GEdanken in Reimform so wiedergibt.

Beim zweiten langsameren Lesen, macht das Buch einen etwas anderen Eindruck. ES muß erstmal wirken ehe man es beurteilen kann, einfach weil die Art der Darstellung sehr ungewöhnlich ist.

Es ist nur jede zweite Seite mit Text versehen. Die andere gegenüberliegende linke Seite ist in der Regel mit einer Farbe ausgefüllt, die die jeweiligen Gefühle gut symbolisiert. Schwarz z.b. könnte für Trauer, Rot für Wut, Weiß für ZWeifel oder Unentschiedenheit ,GElb für Zuversicht und Blau für Hoffnung stehen. Die Darstellung der Figuren und der Handlung ist eher minimalistisch und einfach gehalten , teilweise wirkt es Comicähnlich. Die Texte sind gereimt, wobei das nicht durchgängig so ist.

Der Inhalt ist wohlüberlegt, mir persönlich etwas zu knapp gehalten. BEsonders der Teil als JEsus als Fremder auftaucht. Max ist sofort von ihm eingenommen und das geht mir etwas zu schnell. Die Eltern spielen nur versteckt eine Rolle, wenn MAx über den Tod nachdenkt. Ich hätte mir gewünscht, das sie auch jetzt Helfend vorhanden sind , wobei sie bei Max auf jeden Fall schon ein GEfühl für Gott angelegt haben. Er ruft zu Gott und stellt ihm Fragem und wirft ihm seine Zweifel hin. Was er nicht gekonnt hätte, wenn seine Eltern ihn nicht zu Gott hingeführt hätten.

Der Inhalt hat mich letztendlich doch überzeugt. Man muß sich nur erst auf die Art der Darstellung einlassen.

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Veröffentlicht am 11.06.2022

nicht zu empfehlen

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In diesem Buch geht es um den kleinen Max, der den Tod der Oma nicht versteht, seine Traurigkeit und auch seine Wut werden nicht aufgefangen. Er ist alleine mit seinen Gefühlen. Er möchte Gott verklagen, ...

In diesem Buch geht es um den kleinen Max, der den Tod der Oma nicht versteht, seine Traurigkeit und auch seine Wut werden nicht aufgefangen. Er ist alleine mit seinen Gefühlen. Er möchte Gott verklagen, dazu holt er eine Schaufel und gräbt, um Gott zu finden. Schließlich schreit er seine Anklage und Wut laut heraus. Ein fremder Mann erscheint und verspricht ihm, dass Oma glücklich im Licht ist, sie ist im Himmel . Max freut sich, er braucht keine Angst mehr zu haben, der Tod wird auch ihm nicht schaden.

An dieser einfachen Gestaltung stören mich mehrere Punkte, vor allem aber, dass Max völlig alleine mit seiner Trauer umgehen muss. Da ist niemand aus der Familie, der ihn begleitet und ihm seine Fragen beantwortet. Er versucht mit seinen Aktionen eine Lösung zu finden. Dann kommt ein Fremder, der ihm mit zwei Sätzen die Trauer nimmt. Das ist fragwürdig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein Kind auf diese Weise über einen Verlust hinwegtrösten kann, geschweige denn, dass solche Sätze wirklich verstanden werden. Typisch sind für Kinder viele Nachfragen und bei so einem Thema werden sich diese auch in Varianten wiederholen, weil das Verstehen seine Zeit braucht. Davon ist hier nichts zu spüren.

Auch die Tatsache, dass Max dem Fremden folgt, finde ich unangebracht. Wie oft schärft man seinen Kindern ein, sie sollen nicht mit Fremden gehen. Wie leicht können Kinder hier die falsche Botschaft herauslesen, weil alles so abstrakt gehalten ist.

Die übertragenen Botschaften in diesem Buch mögen löblich sein, sie sind aber für die Zielgruppe nicht geeignet.

Die einfach gehaltenen Zeichnungen wären bei einem verständnisvollen, erklärendem Text nicht schlecht, aber die seitenfüllenden Sprechblasen ohne Bild fand ich für diese Altersklasse auch unangebracht und unverständlich.

Sehr schade, aber dieses Buch kann ich nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Wo ist Oma?

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Oma ist nicht mehr da.
Sie ist einfach verschwunden.
Die Erwachsenen behaupten:
Max versteht kein Wort. Was soll das?!?
Er findet das ganz blöd. Und gemein. Und unfair.
Also will er jetzt die Wahrheit ...

Oma ist nicht mehr da.
Sie ist einfach verschwunden.
Die Erwachsenen behaupten: <>
Max versteht kein Wort. Was soll das?!?
Er findet das ganz blöd. Und gemein. Und unfair.
Also will er jetzt die Wahrheit wissen:
Wo ist Oma? Und was ist mit ihr?
Er beginnt zu buddeln und zu graben.
Und er schreit zum Himmel: Dieser Gott…
… soll ihm seine Oma wieder geben! Sofort!
Und Gott? Lässt sich auf Max ein! Und wie!
(Buchtext)


Trauer, ein schwieriges Thema und dies nicht nur für die Erwachsenen.
Dieses Buch richtet sich an Kindern ab einem alter von 4 Jahren. Es soll den Kindern bei der Trauerbewältigung und dem Verständnis, was nach dem Tod ist, helfen.
Dafür hat der Autor Thomas Meyerhöfer, Max seine Geschichte erzählt. Dieser versteht die Welt nicht mehr, denn seine Oma ist nicht mehr da. Mithilfe seiner roten Schaufel macht er sich auf dem Weg, um Antworten auf seine Fragen zu finden.
Jede zweite Seite wurde mit Text versehen und die gegenüberliegende linke Seite ist mit einer Farbe ausgefüllt, welche die aktuelle Gefühlslage von Max widerspiegelt.
So treffen wir auf die Farben Schwarz, Rot, Weiß und auf die Farbe Gelb. Jede einzelne Farbe steht für die Gefühlslage Trauer, Wut, Verzweiflung und Zuversicht/Hoffnung.
Erzählt wird die Geschichte in kurzen teils gereimten Sätzen und die Darstellung ähnelt einem Comic.
Die Idee des Buches konnte mich hier leider nicht überzeugen. Ich denke Kinder ab dem empfohlenen Alter, werden nicht viel mit der Geschichte anfangen können. Auch das Zweimalige lesen konnte mich nicht von meiner Meinung abbringen.

FAZIT
Ein Trauerbegleitungsbuch, welches die Geschichte von einem kleinen Jungen erzählt.
Leider konnte sie mich letzten Endes nicht überzeugen. Meiner Meinung nach wird es Kindern im empfohlenen Alter nicht hilfreich sein.

Deshalb kann ich dem Buch nur 2 von 5 Sterne geben.

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