Cover-Bild Cursed - Die Auserwählte
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783104911069
Thomas Wheeler, Frank Miller

Cursed - Die Auserwählte

Roman
Michelle Gyo (Übersetzer), Petra Koob-Pawis (Übersetzer), Frank Miller (Illustrator)

Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.
England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur eines bleibt ihr: ein geheimnisvolles Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Doch als Berater des korrupten Königs Uther hat Merlin ganz eigene Pläne für das Schwert der Macht.
Begleitet von dem jungen Söldner Arthur legt Nimue sich mit den gefährlichsten Männern des Landes an, um ihr unterdrücktes Volk in die Freiheit zu führen …
Eine moderne Neuerzählung der Artus-Sage, mit zahlreichen Schwarz-Weiß- und Farb-Illustrationen von Comic-Legende Frank Miller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

War mir deutlich zu düster und grausam

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Ich habe mich förmlich um dieses Buch gerissen, denn ich liebe die Sage um König Artus! Zudem fachte die Idee einer modernen Version der Geschichte, und das verspielt mystische Cover, mein Interesse um ...

Ich habe mich förmlich um dieses Buch gerissen, denn ich liebe die Sage um König Artus! Zudem fachte die Idee einer modernen Version der Geschichte, und das verspielt mystische Cover, mein Interesse um so mehr an.

Der bildhafte Schreibstil des Autors Thomas Wheeler hat mir sofort gefallen, er katapultierte mich umgehend in die Welt der jungen Fey Nimue, deren Volk sehr unter den Bösartigkeiten der Roten Paladinen zu leiden hat. Ihr wird der junge Söldner Arthur zur Seite gestellt, in ihm findet sie einen Verbündeten gegen diese allgegenwärtige priesterliche Macht.

Da ich schon einige Bücher und Filme rund um die Artus-Sage gelesen und gesehen habe, ist es mir ziemlich schwergefallen die modernen Rollen, welche die Protagonisten in dieser Geschichte einnehmen, zu akzeptieren. Dies war allerdings nicht mein Haupteindruck, denn der liegt leider darin, dass ich das Buch sehr kampflastig, wütend, blutig und kurz - grausam fand. Dies spiegelt sich auch in den Illustrationen wider, die mich ganz und gar nicht angesprochen haben! Nimue zeigt sich ziemlich mordlustig, doch ich hätte mir beim Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit etwas mehr Güte gewünscht. Ebenso wie der Zauber der traditionellen Sage meiner Meinung nach total verloren gegangen ist.

Leider hatte ich ganz andere Erwartungen an das Buch. Wer eine entzauberte Variante der Artus-Sage sucht, ist hier richtig. / 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Nimue, Arthur und ein Schwert

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Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.
England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur ...

Eine Frau. Ein Schwert. Ein Land in Aufruhr.
England steht in Flammen: Die Roten Paladine ermorden jeden, der sich nicht vor dem Kreuze beugt. Als Nimues Dorf überfallen wird, verliert sie alles – nur eines bleibt ihr: ein geheimnisvolles Schwert, das sie zu einem gewissen Merlin bringen soll. Doch als Berater des korrupten Königs Uther hat Merlin ganz eigene Pläne für das Schwert der Macht.
Begleitet von dem jungen Söldner Arthur legt Nimue sich mit den gefährlichsten Männern des Landes an, um ihr unterdrücktes Volk in die Freiheit zu führen …
Eine moderne Neuerzählung der Artus-Sage

Zum Inhalt
Nimue ist eine Fey und wird in ihrem Dorf nicht mehr gemocht und nur ungern geduldet. Sie kann seit ihrer Kindheit mit den Verborgenen sprechen und sie herbei rufen. Doch es ist etwas in ihren frühen Kindertagen passiert, was nichts Gutes war.
Sogar ihr Vater hat sich seit diesem Vorfall von ihr abgewendet und hat die Familie verlassen.
Nun, viele Jahre später ziehen die roten Paladine durchs Land und morden und verbrennen die Menschen, vom Kind bis zur Greising, keiner wird verschont. Es ist an Brutalität nicht zu übertreffen.
Nimue ihre Mutter gibt ihr in ihrern letzten Lebensminuten ein Schwert, mit der Aufforderung, dass Nimue dieses zu Merlin bringt. Das ist das letzte Versprechen, welches Nimue ihrer Mutter geben muss. Die Bewohner und auch ihre beste Freundin aus ihrem Dorf sind tot, dass letzte was sie auf ihrer Flucht sieht, sind nur noch die Rauchsäulen der brennenden Häuser und Hütten.
Das Schwert ist kein geringeres wie Excalibur, diesesnist natürlich begehrt, da es viel Macht besitzt. Bei ihrer Reise begleitet sie der Ritter Arthur, den sie kurz vor der Katastrophe kennen gelernt hat. Wird sie es schaffen den Magier Merlin zu finden, oder geschehen andere Dinge?

Meine Meinung
Ja, es ist eine moderne Neuerzählung und diese hat für mich so gar nichts mit der Arthurs Sage gemein. Ich hatte schon Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen. Die Geschehnisse scheinen mir zu ungeordnet und die Brutalität, die die roten Paladine an den Tag legen, ist mir zu übertrieben.
Der Schreibstil hat mich nicht mitgerissen, was ich sehr schade bei der Idee einer Neuerzählung finde. Für mich hat es an einer guten Umsetzung dieser Idee gefehlt.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Mühsame Anlehnung an Heldendichtung

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Auch wenn mich die Artus-Sage immer wieder reizt, Cursed konnte mich leider nicht begeistern und das betrifft in diesem Fall leider alle Ebenen.

Die Geschichte, die Cursed erzählt, wirkt oftmals wirr ...

Auch wenn mich die Artus-Sage immer wieder reizt, Cursed konnte mich leider nicht begeistern und das betrifft in diesem Fall leider alle Ebenen.

Die Geschichte, die Cursed erzählt, wirkt oftmals wirr und lässt Tiefe vermissen, vielmehr ist es eine Aneinanderreihung von Begebenheiten, Schlachten und Interessenskonflikten, die zu wenig ausformuliert und erläutert werden und zeitweise auch einfach kontextlos wirken. Wahrscheinlich wollte sich Thomas Wheeler sehr stark an die Erzähltradition der Sagen anlehnen, in denen für Komplexität und fundierte Motive auch nicht allzu viel Platz ist. Als Roman funktioniert dies aber meines Erachtens nach - zumindest in diesem Fall - nicht. Dadurch dass das Augenmerk so konsequent auf den Einsatz von Action gelegt wird, entsteht sehr rasch der Eindruck, dass man es hier mit einem Buch zu tun hat, das schnellstmöglich den Sprung auf die Leinwand schaffen soll - und so ist es in diesem Fall ja auch. Für einen Roman fehlt es aber einfach an erzählerischer Kraft und Raffinesse, an Verbindungen und Plot - selbst wenn ich in Betracht ziehen würde, dass der Roman möglicherweise ausschließlich als Jugendbuch gedacht sein sollte, ist das alles viel zu wenig. Die Figuren sind letztlich nur Holzschnitte. Es gibt kaum Introspektion, innere Monologe oder einen Einblick in die Gefühlswelt - etwas was gerade bei diesem Stoff wirklich nötig gewesen wäre. Eine Figurencharakterisierung würde wirklich schwerfallen - sie sind einfach irgendwie mehr oder weniger alle sehr ähnlich. Gleiches gilt auch für die Bilder, die die Handlung illustrieren sollen - alle recht gleich und wenig aussagekräftig.

Schade - für mich war der Roman leider kein Lesevergnügen. Ich bin nur deshalb froh, durchgehalten zu haben, weil ich so zumindest erfahren durfte, welche zukünftigen Ritter der Tafelrunde sich hinter einigen Figuren verbergen. Als Serie wird das Buch wahrscheinlich gut funktionieren, aber ein Fantasy-Roman geht besser...

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