Cover-Bild Despina Jones und die Fälle der okkulten Bibliothek
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Acabus Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 294
  • Ersterscheinung: 03.03.2020
  • ISBN: 9783862827794
Tobias Bachmann

Despina Jones und die Fälle der okkulten Bibliothek

Roman
In der Bibliothek für okkulte Fälle ist Despina Jones Ermittlerin der besonderen Art: Als Nekromantin kann sie mit den Geistern Verstorbener reden. Doch auch Tote können launenhafte, eigensinnige Zeugen sein. Bei der Auflösung ihrer Fälle wird sie von einem vielseitigen Team unterstützt, das in der antiquarischen Bibliothek ihres Onkels sitzt.

Ein Priester bittet das Ermittler-Team um Hilfe, als ein Leichnam in einer der ältesten Kirchen Londons entdeckt wird. Der unbekannte Mann wurde wie Christus ans Kreuz genagelt.
Despina tappt im Dunkeln, da der Verstorbene sich selbst für Jesus hält und seiner Wiederauferstehung entgegenfiebert. Bald findet sich das Team in einem Strudel religiöser Denkweisen und Praktiken wieder, der es an die Pforten ihrer persönlichen Hölle bringt.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2022

blutiger Start einer neuen Reihe

0

Despina Jones lebt bei ihrem Onkel Barbarossa. Dieser betreibt eine Bibliothek für okkulte Literatur. Barbarossa bekommt immer wieder mysteriöse Anrufe eines sogenannten Priesters, der auf der Jagd nach ...

Despina Jones lebt bei ihrem Onkel Barbarossa. Dieser betreibt eine Bibliothek für okkulte Literatur. Barbarossa bekommt immer wieder mysteriöse Anrufe eines sogenannten Priesters, der auf der Jagd nach einem ganz bestimmten Buch ist. Während Barbarossa mit dem Priester telefoniert, fährt ein Motorradfahrer in die Auslage der Bibliothek. Als kurz darauf Despina zu einem Mord in einer Kirche gerufen wird, bei dem sich ein Mann selbst gekreuzigt hat, begibt sie sich mit der Hilfe von Barbarossa und ihrer Familie auf der Suche nach dem Täter. Der steckt tief im Okkultismus und der Fall wird blutig, gruselig und spannend.

Zugegeben, ich habe bei dem Buch einen Fall Richtung Sherlock Holmes erwartet aufgrund der Aufmachung des Buches. Das Cover ist wunderschön gestaltet und hat mich eher an Cosy Crime erinnert. Es finden sich fast alle Aspekte aus dem Buch auf dem Cover wieder. Etwas überrascht war ich von der Blutrünstigkeit des Falles. Allein die Eingangsszene hat durchaus eine gruselige Art und startet sozusagen mit einem Knaller, denn ein Mensch kreuzigt sich selbst.

Und doch: gerade deswegen hat mir das Buch gut gefallen. Es erhält seine Brisanz durch das ganze Buch hinweg, und entführt den Leser in eine düstere Welt, die auf mich faszinierend gewirkt hat. Es sind kirchliche Themen, aber auch Okkultismus und familiäre Zwiste eingearbeitet, die eine gute Mischung ergeben haben. Ab einem gewissen Grad war mir zwar klar, wer der mögliche Drahtzieher war, aber: der Umgang mit der Auflösung des Falles hat mich überzeugt.

Wer damit umgehen kann, dass ein Buch etwas blutiger ist, und auf eine etwas düstere Stimmung steht, darf hier beherzt zugreifen. Ich freue mich jedenfalls auf den Folgeband.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

spannend und mal was anderes

0

Ich fand die Geschichte gerade mit der Nekromantie und der okkulten Bücherei sehr interessant. Es ist ein Thriller und anders als ich erwartet hatte. Leider fehlt mir ein bisschen was. Mich hätte sehr ...

Ich fand die Geschichte gerade mit der Nekromantie und der okkulten Bücherei sehr interessant. Es ist ein Thriller und anders als ich erwartet hatte. Leider fehlt mir ein bisschen was. Mich hätte sehr der Unterschied zwischen den Nekromanten interessiert.
Die Hilfe die Despina bekommt im Legat fand ich sehr interessant.

Ohne die Nekromantie hätte ich das Buch nicht als Fantasy eingeordnet (wobei ??). Es hat mich sehr an Sakrileg bzw Illuminati erinnert und ich mochte den Schreibstil eigentlich sehr gerne.
Es ist spannend geschrieben, die Ereignisse und Zusammenhänge überschlagen sich quasi.
Ich mochte die Charaktere irgendwie ganz gern, für mehr hat es nicht gereicht, weil man über die einzelnen Personen eher wenig erfahren hat.
Für mich hätte das ganze Drumherum mehr ausgebaut werden können. Vorallem das Ende fand ich aber sehr gut gelöst.
Irgendwie hätte ich gern mehr Teile davon.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.10.2020

Gute Idee mit zu schwacher Umsetzung

0

Ein herzliches Dankeschön an Dryas Verlag und netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Ich sage an dieser Stelle vorab, dass ich dem Buch sehr gerne mehr Sterne geben hätte, da die Grundidee ...

Ein herzliches Dankeschön an Dryas Verlag und netgalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Ich sage an dieser Stelle vorab, dass ich dem Buch sehr gerne mehr Sterne geben hätte, da die Grundidee nicht schlecht ist, mir aber persönlich in der Umsetzung nicht zu hundert Prozent zugesagt hat und mir eine ehrliche Rezension doch sehr wichtig ist.

Wir erleben eine Geschichte welche in unserer modernen Zeit spielt, uns aber auch in die biblische Geschichte von Jesus und seiner Kreuzigung hineinzieht.

Es gibt klassische Antiquariate die alles an alten Büchern anbieten und es gibt dieses eine ganz Besondere und sehr Einmalige. Die Bibliothek für okkulte Fälle hält genau die Bücher bereit, welche nicht für die breite Masse gedacht ist. So sind die Inhaber auch sehr eigen und vor allem mit sehr unterschiedlichen Gaben ausgestattet.

Barbarossa North ist der Leiter des Antiquariats und kann wie kein anderer die alten Schriften lesen. Der 68-Jährige denkt noch lange nicht an seine Rente.

Zu seinem Team gehören seine beiden Nichten Tori und Despina. Tori ist für die IT und das Internet zuständig. Despina hat die Fähigkeit mit den Toten zu reden. Durch eine leichte Berührung an der Stirn kann sie mit diesen reden. Die Toten mögen sie und ihre sanfte Art mit ihnen zu reden. In ihrer Urnensammlung im Schlafzimmer, hat sie so manchen Toten mit dem sie hin und wieder den Kontakt hält. Despina ist mit ihren 32 eine taffe Frau und weiß was sie will. Zum Team gehört noch Jeanette Dark. Sie ist das Mädchen für alles und mit Tori zusammen.

Gemeinsam wird die Gruppe bei okkulten Fällen hinzugerufen und handhaben dies wie eine Detektei. Auch die Polizei ist darüber informiert und holt sich schonmal Hilfe von ihnen.

Gegenspieler und sehr unsympathisch sind „der Priester“ welcher als Kunde das ein oder andere Buch bei Barbarossa bestellt hat, wo aber niemand weiß wie er wirklich heißt oder aussieht.

So wie der andere Nekromant Trevor Farkas. Dieser kann ebenfalls mit den Toten sprechen, macht es aber auf eine gewaltsamere Methode und ist bei den Toten wie bei den Lebenden sehr unbeliebt.

Im Mittelpunkt der Geschichte sind mehrere Tote, welche sich selbst gekreuzigt haben. Hier werden die Mädels und Doc (Barbarossa) zur Hilfe geholt. Die Geschichte spielt nun um die Katz und Maus Jagd nach dem Täter. Hierbei werden religiöse Themen rund um die Kreuzigung Jesus Christus angesprochen und viele theologische Themen.

Alles in allem hätte es gut sein können. Mir hat es leider nicht gefallen. Die Charaktere waren mir zu flach. Die Thematik mit den Toten zu reden hätte viel stärker sein können. Die Bösen sind nicht böse genug und wie ein Fähnchen im Wind, anstatt wie ein richtiger Sturm.

Die religiösen Erzählungen und historischen Hintergründe haben mich weniger interessiert und waren mir stellenweise etwas zu oft wiederholt wurden.

Alles in allem ist das Buch für Leute der leichten Mysterie-Thriller-Kost zu empfehlen. Freunde der katholischen Religion würde ich eher abraten, da hier doch so machen Themen ihnen nicht gefallen werden.

Veröffentlicht am 14.10.2020

Gute Idee, aber die Umsetzung war nicht meins.

0

ABBRUCH-REZENSION

Den Anfang fand ich richtig cool, aber dabei blieb es leider auch schon. Die Idee hinter der Geschichte, dass Despina mit den Toten sprechen kann und das sie in der Bibliothek eine kleine ...

ABBRUCH-REZENSION

Den Anfang fand ich richtig cool, aber dabei blieb es leider auch schon. Die Idee hinter der Geschichte, dass Despina mit den Toten sprechen kann und das sie in der Bibliothek eine kleine Kommandozentrale versteckt haben, alles richtig interessant und man möchte das Buch unbedingt lesen. Doch desto länger ich las, desto weniger hatte ich Lust das Buch in die Hand zu nehmen. Ich habe wirklich kein Problem mit ausschweifenden Beschreibungen, aber wenn diese über Seiten hinweg gehen, angefangen beim Zähneputzen bis zum Abendessen, und mehr einer Aufzählung statt einer Erzählung ähneln, dann mag ich irgendwie nicht mehr.

Insgesamt habe ich 54% des knapp 300 Seiten dicken Buches gelesen. Davon habe ich versuchsweise sogar mal etwas probiert, worin ich gar nicht gut bin und zwar das Überfliegen. Doch das machte es nicht besser, denn es war einfach nicht zufriedenstellend für mich. So erreichte ich den Punkt, an dem ich das Buch gar nicht mehr in die weiterlesen wollte, resignierte und zog mein Fazit daraus, dass ich jetzt auch nicht mehr wissen möchte wie es ausgeht.

Selbstverständlich ist das einfach meine Meinung und möglicherweise war es einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch, aber jetzt war es auf jeden Fall einfach nicht packend genug um mich wirklich abholen zu können. Zudem fand ich die Charaktere trotz ausgiebiger Beschreibungen nur wenig greifbar und die Geschichte fast etwas zu voll gepackt, dafür, dass im wesentlich nichts passiert.

Fazit:

Ein Buch, von dem ich mir viel versprach, aber einfach nicht bis zum Ende durchhielt.