Cover-Bild Zwei bemerkenswerte Frauen
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783328102540
Tracy Chevalier

Zwei bemerkenswerte Frauen

Roman
Anne Rademacher (Übersetzer)

Elizabeth Philpot ist eine junge Frau aus besseren Kreisen, deren Familienerbe nicht zu einem standesgemäßen Leben in London reicht. Daher zieht sie 1830 in den kleinen südenglischen Küstenort Lyme Regis. Was ihr zunächst wie eine Verbannung vorkommt, erweist sich schon bald als glückliche Fügung, denn am Strand nehmen seltsame Steine sie völlig gefangen: Fossilien. Sie begegnet Mary, einem Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, das die Familie mit dem Verkauf von Fossilien über Wasser hält und dabei spektakuläre Versteinerungen findet. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an. Doch dann verlieben sich beide in denselben Mann ...



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2018

Ein starkes Buch

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Ein tolles Buch. Es lässt sich so leicht lesen und bindet den Leser mit einer einfachen und interessanten Geschichte an die Seiten, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Erst recht nicht, wenn ...

Ein tolles Buch. Es lässt sich so leicht lesen und bindet den Leser mit einer einfachen und interessanten Geschichte an die Seiten, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will. Erst recht nicht, wenn es noch in diesem tollen kleinen (Handtaschen-)format ist.

Ich interessiere mich nicht für Fossilien und lese auch nur selten historische Bücher, aber diese Geschichte hat es mir angetan. Zwei Frauen, aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, die das gleiche Hobby betreiben und damit auch recht erfolgreich werden. Leider sind ihre Erfolge, bis heute, wenig bekannt. Denn diese Frauen gab es wirklich. Es ist also auch eine kleine Biografie über Mary Annings und Elisabeth Philpot.

Tracy Chevalier beschreibt ihre Hauptcharaktere so liebevoll und detailliert, dass man sie sich sofort bildlich vorstellen kann. Auch die gesellschaftlichen Normen und Werte werden sehr gut dargestellt, so dass dem Leser auch schnell bewußt wird, warum diese beiden Fossiliensammlerinnen es so schwer haben. Während für Elisabeth Philpot anfangs das Sammeln von Fossilien eher ein Freizeitspaß war, musste Mary Annings damit eine kleine Familie ernähren. Doch bei beiden bricht schon bald eine Leidenschaft aus, die einen mitnimmt. Und schon ist man selbst im "Dinofieber" und buddelt und kratzt mit.

Interessant fand ich das Ringen der einzelnen Personen mit ihrem Weltbild. Die Religion spielte zu dieser Zeit eine große Rolle und die Kirche hatte einen großen Einfluss auf das Leben und Denken der Menschen. Doch nun wurden Knochen von ausgestorbenen Tieren gefunden. Wie passt das mit dem Weltbild zusammen? Lange haben sich die verschiedenen Gruppen und Forscher gewehrt, dass Gott Tiere erschafft, um sie wieder aussterben zu lassen. Doch mit jedem weiteren Fund müssen sie ihre Ansichten ändern und anpassen.
Diesen Prozess zu verfolgen, fand ich spannend und auch von Tracy Chevalier gut beschrieben.

Die Geschichte ist also keine ganz so detaillgenaue Biografie oder ein Kapitel aus dem Geschichtsbuch, aber auch keine so richtige Liebesgeschichte (was ich gut fand).

Dafür ist es eine rundum gelungene Geschichte über zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die jedoch eine gemeinsame Leidenschaft haben und deshalb so manche Konvention ignorieren, um gemeinsam etwas zu erreichen.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Schöne Geschichte über zwei wirklich bemerkenswerte Frauen

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Inhalt:
Elizabeth Philpot zieht mit ihren zwei Schwestern nach Lyme, da ihr Bruder geheiratet hat und jetzt das Geld fehl, damit sie noch länger in London bleiben können. In Lyme entdeckt Elizabeth ihre ...

Inhalt:
Elizabeth Philpot zieht mit ihren zwei Schwestern nach Lyme, da ihr Bruder geheiratet hat und jetzt das Geld fehl, damit sie noch länger in London bleiben können. In Lyme entdeckt Elizabeth ihre Begeisterung für Fossilien und lernt die junge Mary Anning kennen, die schon von klein auf mit ihrem Vater nach den versteinerten Überresten gesucht hat. Irgendwann macht Mary einen bedeutenden Fund, der ihr Leben und die Erkenntnisse der Forschung im 19. Jahrhundert stark verändern.

Meine Meinung:
Das Buch spielt im 19. Jahrhundert, weswegen einem manche Ausdrücke etwas fremd vorkommen (z.B. "Mary Anning führt mit den Augen."), aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und die Geschichte gewinnt dadurch an Authentizität. Nach ein paar Seiten war ich im Buch gefangen und wurde von der Geschichte mitgerissen, ohne es zu merken.
Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Perspektive von Elisabeth oder Mary geschrieben, die beide einen gut ausgearbeiteten Charakter mit individuellen Macken und Marotten haben und der Autorin gelingt es, dass man sofort bemerkt, aus welcher Sicht gerade erklärt wird, da jeder der beiden seine eigene Art hat, Dinge zu erzählen.
Was mich ein wenig gestört hat war, dass die Autorin teilweise Dinge unnötig wiederholt hat, obwohl man noch vor ein paar Seiten genau das gleiche erzählt bekam, auch schlichen sich ein zwei klitzekleine Logikfehler ein, die aber nicht sonderlich wichtig für die Geschichte und ihren Verlauf waren und deswegen außer Acht gelassen werden können. Ansonsten kann man an dem Schreibstil von Tracy Chevalier nichts aussetzen, sie schreibt flüssig und gut verständlich und setzt die Charaktere gelungen in Szene.

Mein Fazit:
Ein schöner, historischer Roman, bei dem man nebenbei auch noch das ein oder andere über Fossilien und die englische Gesellschaft im 19. Jahrhundert lernt, ohne das dieses Wissen im Mittelpunkt steht oder Aufgedrängt wird.

Veröffentlicht am 26.05.2021

Einfühlsam und lehrreich zugleich ... eine tolle Kombination ...

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Und wieder einmal war mir das Vergnügen beschert etwas über die Welt und vor allem ihre wunderbar talentierten Frauen zu lernen. Diesmal liefen mir im frühen 19. Jahrhundert die beiden Engländerinnen Mary ...

Und wieder einmal war mir das Vergnügen beschert etwas über die Welt und vor allem ihre wunderbar talentierten Frauen zu lernen. Diesmal liefen mir im frühen 19. Jahrhundert die beiden Engländerinnen Mary Anning und Elizabeth Philpot am Strand von Lyme über den Weg. Während das Klima oft rau war auf meiner Reise, so war es doch keinen Moment langweilig. Die beiden ehrgeizigen Frauen führten mich ein in die Welt der Paläontologie - vielen besser bekannt als die der Fossiliensammler. Sie waren ein ungleiches Gespann. Mary, das Kind aus armen Verhältnissen war Hunger und Arbeit gewohnt, seit sie denken konnte. Elizabeth hingegen war einige Jahre älter und stammte aus gutem Hause, war aber durch die Launen der Zeit mehr oder weniger genötigt worden, mit ihren beiden Schwestern in ein Haus in Lyme Regis, einer Kleinstadt in der südwestenglischen Grafschaft Dorset zu ziehen. Obwohl als "Perle von Dorset" bekannt, war es doch ein abgelegenes Örtchen und sicher nicht immer einfach für die London verwöhnten drei Schwestern.

Durch den ganzen Roman zieht sich nicht nur das Leben der Beiden sondern auch ein breite Spur von Wahnsinnsfossilienfunden. In der Männerwelt wurden sie nie anerkannt, doch sie gaben nicht auf. Zwei bemerkenswerte Frauen, die stolz auf sich sein konnten.

Der Klappentext bringt es durch die Worte eines Reporters der WAZ ganz wunderbar auf den Punkt: "Ein wenig Jane Austen, die Landschaft von Rosamunde Pilcher und auch noch etwas über Geschichte lernen. Was will man mehr?"

Von mir gibt es nicht ganz die Höchstpunktzahl aber dennoch ein Leseempfehlung, für alle, die mal mal "off the beaten path" lesen wollen.

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Veröffentlicht am 04.06.2018

Nacherzählung der Leben zweier Pionierinnen der Paläontologie mit sehr vielen Details über Fossilien, die ermüden

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Elizabeth Philpot zieht mit ihren beiden Schwestern Mary und Margaret notgedrungen von London an die englische Küste nach Lyme Regis, da ihr Bruder finanziell nicht für die ganze Familie in London sorgen ...

Elizabeth Philpot zieht mit ihren beiden Schwestern Mary und Margaret notgedrungen von London an die englische Küste nach Lyme Regis, da ihr Bruder finanziell nicht für die ganze Familie in London sorgen kann. Die Schwestern bedauern es, dass sie, obwohl sie aus gutem Hause sind, aufgrund ihrer Armut keine standesgemäße Partie finden werden. Elizabeth findet ihre Erfüllung im Suchen und Finden von Fischfossilien und lernt dabei die fast 20 Jahre jüngere Mary Anning kennen. Diese stammt aus einer einfachen Handwerkerfamilie und sammelt Fossilien, um sie zu verkaufen. Sie ist schon aufgrund des Überlebens eines Blitzschlags etwas Besonderes in dem kleinen Ort und wird bei ihrer Suche nach den Fossilien, die vor allem die Aufmerksamkeit von männlichen Sammlern erregt, kritisch beäugt. Für eine Frau ziemt es sich Anfang des 19. Jahrhunderts nicht, derart selbstbewusst aufzutreten. Auch sie vermutet deshalb, als "alte Jungfer" zu enden, wird aber durch ihren Erfolg bei der Fossiliensuche entlohnt. Zu Elizabeth verbindet sie gegenseitiger Respekt und eine Freundschaft, aber auch Konkurrenz, da sie sich beide für denselben Mann interessieren. Als die Freundschaft daran zu zerbrechen droht, ist es Elizabeth, die sich für die Reputation von Mary einsetzt, die die erste sein wird, die das Skelett eines Ichthyosaurus und später das eines Plesiosaurus entdecken wird.

"Zwei bemerkenswerte Frauen" ist die Nacherzählung der Leben von Elizabeth Philpot und Mary Anning, zwei Pionierinnen der Paläontologie. Tracy Chevalier verknüpft historische Fakten mit fiktiven Elementen und setzt beiden Frauen damit ein Denkmal in Romanform.

Man taucht tief in die Gefühlswelt beider Frauen ein und kann nachvollziehen, wie schwierig ihre Leidenschaft aufgrund ihres Geschlechts auszuleben war und für ihren Erfolg Anerkennung zu finden. Anfang des 19. Jahrhunderts war die Gesellschaft noch nicht offen für alleinstehende, selbstständige Frauen und auch der Glaube an die Unfehlbarkeit Gottes legte ihnen als "Fossilienjägerinnen" massive Steine in den Weg.

Die Freundschaft der Frauen und auch das Interesse für Oberstlieutenant Birch nimmt in dem Roman nur eine sehr untergeordnete Rolle ein. Stattdessen steht die Fossiliensuche, Versteinerungen, Knochen und Wirbel ausgestorbener und bisher unentdeckter Reptilien im Vordergrund. Der Roman ist dabei mit vielen Fachbegriffen der Paläontologie und einer Reihe an lateinischen Wörtern - Ammoniten, Belemniten,... - gespickt, das einen das Gefühl ereilen könnte, ein Sachbuch zu lesen.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen anderen Schwerpunkt des Buches erwartet. Ich habe zwar viel über Fossilien gelernt, fand die Suche nach Knöchelchen und Steinchen aber zu langatmig, da ich mich nicht mit derselben Leidenschaft wie die beiden Frauen für Fossilien zu begeistern wusste.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Sehr enttäuschend

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??Rezensionsexemplar??
-Bloggerportal Randomhouse -

??⛱️Zwei bemerkenswerte Frauen⛱️??

Autorin: Tracy Chevalier
Verlag: Penguin
Preis: 10€, Taschenbuch, Broschur
Seiten: 368 Seiten
ISBN: 978-3-328-10254-0
Erscheinungsdatum:10.04.2018

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??Rezensionsexemplar??
-Bloggerportal Randomhouse -

??⛱️Zwei bemerkenswerte Frauen⛱️??

Autorin: Tracy Chevalier
Verlag: Penguin
Preis: 10€, Taschenbuch, Broschur
Seiten: 368 Seiten
ISBN: 978-3-328-10254-0
Erscheinungsdatum:10.04.2018

2 Von 5 Sternen ⭐⭐

⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️⛱️
Inhaltsangabe:
Entnommen von:www.randomhouse.de
Elizabeth Philpot ist eine junge Frau aus besseren Kreisen, deren Familienerbe nicht zu einem standesgemäßen Leben in London reicht. Daher zieht sie 1830 in den kleinen südenglischen Küstenort Lyme Regis. Was ihr zunächst wie eine Verbannung vorkommt, erweist sich schon bald als glückliche Fügung, denn am Strand nehmen seltsame Steine sie völlig gefangen: Fossilien. Sie begegnet Mary, einem Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, das die Familie mit dem Verkauf von Fossilien über Wasser hält und dabei spektakuläre Versteinerungen findet. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an. Doch dann verlieben sich beide in denselben Mann ...
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Weitere Informationen:
https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Zwei-bemerkenswerte-Frauen/Tracy-Chevalier/Penguin/e532724.rhd
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https://www.randomhouse.de/Autor/Tracy-Chevalier/p108879.rhd
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http://www.tchevalier.com/
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https://www.randomhouse.de/Verlag/Penguin-Verlag/71000.rhd
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https://www.facebook.com/tracychevalierwriter/
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https://www.facebook.com/penguinverlag/
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https://www.instagram.com/tracychevalierwriter/
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Hey ihr Süßen?
Ich muss leider sagen, ich hatte viel zu große Erwartungen, nachdem Der Ruf der Bäume, so unglaublich gut war, würde ich bei Zwei bemerkenswerte Frauen einfach nur enttäuscht und gelangweilt. Das Buch bekommt 2 Sterne, auch nur weil mir das Cover unglaublich gefällt und das Thema wirklich sehr schön ist, nur die Umsetzung, wir mir einfach nicht gut genug. Das Thema Meer und Fossilien Funde, hat mich schon immer interessiert und auch ich schaue jeden Tag am Meer, ob ich etwas finde. Es macht einfach Spaß, alles zu Erforschen und zu genießen. So jetzt geht es in diesem Buch aber im Grunde nur um dieses Große Thema und am Rande gibt es dann noch eine kleine Romanze und Tragödie, doch leider war das wohl nichts für mich. Das Buch hat sich wie ein Lexikon gelesen, ich habe wirklich unglaublich vieles über Fossilien erfahren, war auch interessant war, aber viel zu langweilig für einen Roman von ca 365 Seiten. Denn wenn ich ein Sachbuch lesen möchte, kaufe ich mir eines und muss nicht einen Tracy Chevalier dafür lesen, ich bin wirklich enttäuscht, aber dennoch freue ich mich auf weitere Bücher dieser Autorin, denn Tracy hat mich mit ihrem Buch Der Ruf der Bäume einfach mehr als überzeugt, doch dieser Weitere Buch leider so überhaupt nicht. Sehr sehr schade, dennoch vielen Dank an den Verlag für dieses weitere Buch von Tracy Chevalier.

Ganz lieben Gruß
Sonja/Shaaniel