Cover-Bild Hollys Weihnachtszauber
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 18.11.2013
  • ISBN: 9783442480210
Trisha Ashley

Hollys Weihnachtszauber

Roman
Elisabeth Spang (Übersetzer)

Ein eingeschneites englisches Dorf, ein attraktiver Herrenhausbesitzer und eine junge Witwe, die nicht mehr an die Liebe glaubt ...

Zur Weihnachtszeit zieht sich die junge Witwe Holly Brown am liebsten zurück. So kommt es der begabten Köchin gerade recht, als sie gebeten wird, auf ein Herrenhaus in einem winzigen Dorf in Lancashire aufzupassen. Dort gilt es nicht nur das imposante Anwesen zu hüten, sondern auch noch ein in die Jahre gekommenes Pferd, eine Ziege und einen altersschwachen Hund. Doch dann kehrt der attraktive aber abweisende Hausherr Jude Martland überraschend nach Hause zurück. Als dann auch noch das Dorf durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, müssen Holly und Jude wohl oder übel Weihnachten miteinander verbringen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2024

schöne, kurzweilige, humorvolle Weihnachtslovestory

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Trisha Ashley – Hollys Weihnachtszauber

Um dem Troubel in der Weihnachtszeit zu entfliehen betreut die Köchin Holly in ihrem Urlaub Häuser und geht so, seit dem Tod ihres Ehemannes vor vielen Jahren, ...

Trisha Ashley – Hollys Weihnachtszauber

Um dem Troubel in der Weihnachtszeit zu entfliehen betreut die Köchin Holly in ihrem Urlaub Häuser und geht so, seit dem Tod ihres Ehemannes vor vielen Jahren, den Menschen und Familienfeiern aus dem weg. Auch dieses Jahr ist das so geplant, als sie kurzfristig einen Housesitterjob annimmt.
Allerdings rechnet sie nicht in dem kleinen Dorf Lancashire damit, dass die Bewohner stets im Herrenhaus ein und ausgehen oder das der unverschämt anstrengende Hausherr ständig Kontrollanrufe macht, oder dass sie neben dem Hund auch noch ein Pferd zu versorgen hat.
Oder das sie plötzlich doch ein Weihnachtsfest ausrichtet, der Hausherr nach hause kommt und das er so unverschämt gut aussieht. Allerdings hat Holly mit ganz viel in diesem Winter nicht gerechnet, schon gar nicht, dass sie sich verlieben wird.

Ich habe von der Autorin noch kein Buch gelesen. Der Erzählstil ist angenehm, leicht und locker. Die Geschichte ist eine typische Weihnachtsgeschichte mit Fokus auf eine romantische Lovestory und vielen Stolpersteinen bis zum Happy End.
Die Charaktere sind größtenteils gut ausgearbeitet und besitzen eine angenehme emotionale Tiefe. Auch wenn es hier um eine Liebesgeschichte geht, steht Holly die erste Zeit fast allein im Fokus: die Trauer, die Wut, der grinchige Anteil an Weihnachten und ihre Mühe niemanden an sich heranzulassen. Jude der Loveinterest taucht zwar immer mal wieder bei Telefonaten auf, blieb aber anfänglich blass und unscheinbar. Holly hat das Herz am rechten Fleck und wird auch von der Dorfgemeinschaft, der Schwester und den Nachbarn schnell ins Herz geschlossen.
Ich will gerne betonen, dass mir die fetzigen und humorvollen Dialoge sehr gut zwischen den beiden gefallen haben. Es knistert angenehm.
Jude ist eher grüblerisch, etwas distanziert aber mit Holly liefert er sich einen witzigen, wortgewaltigen verbalen Austausch, dass ich oft geschmunzelt habe.
Beide Charaktere haben die Chance sich zu entwickeln und das gefiel mir gut.

Die Schauplätze sind angenehm beschrieben. Sowohl die chaotische, überladene Stimmung um Holly herum (die eigentlich total durchgeplant und organisiert ist), aber auch das winterliche Flair kamen gut zur Geltung.

Ich habe die Geschichte gern gelesen. Ich kann jetzt zwar nicht behaupten, dass die Story aus der Masse heraussticht, aber ich mochte die beiden Hauptfiguren, hab mich gut unterhalten gefühlt und ich konnte mit den Figuren mitfühlen und mitlachen. Es war eine durchweg runde, kurzweilige Geschichte die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat und deswegen gibt es auch gerne eine Leseempfehlung von mir.

Das Cover ist typisch für das Genre. Ich fand es ganz nett.

Fazit: schöne, kurzweilige, humorvolle Weihnachtslovestory. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 27.01.2024

Weihnachtsgeschichte mal anders!

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Weihnachten ist für Holly Brown kein Fest, das sie feiern mag. Zu viel ist in den vergangenen Jahren an Weihnachten geschehen und zu gross ihr Verlust. Deshalb nimmt sie den neuen Auftrag in Lancashier ...

Weihnachten ist für Holly Brown kein Fest, das sie feiern mag. Zu viel ist in den vergangenen Jahren an Weihnachten geschehen und zu gross ihr Verlust. Deshalb nimmt sie den neuen Auftrag in Lancashier nur zu gerne an. Holly arbeitet bei einer Agentur als Housesitterin und soll über die Weihnachtstage das herrschaftliche Anwesen "Old Place" im Dorf Little Mumming in der Nähe der Hochmoore hüten. Nur zu gerne fährt sie dorthin, denn Weihnachten in einem einsam gelegenen Haus, nur in Gesellschaft eines Hundes und eines Pferdes, ist ganz in ihrem Sinn. Leider macht der Hausherr Jude Martland und seine Familie ihr einen Strich durch die Rechnung.


Das Cover und der Klappentext versprechen eine Weihnachtsgeschichte. Die Geschichte spielt auch in der Weihnachtszeit. Doch da Protagonistin Holly ein regelrechter Weihnacht - Grinch ist, war es das auch fast schon mit Weihnachtsfeeling. Im Mittelpunkt stehen viel mehr all die Leckereien, die Holly als gelernte und passionierte Köchin zaubert.

Schön beschrieben sind zudem auch die Handlungen in Haus und Küche, mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Nahrungsmitteln im Vorratskeller, dem Weinkeller und der Gefriertruhe. Vor allem letzteres benötigt Holly, da auch noch ein Schneesturm aufkommt und sie "die Hütte voll hat". Wie es dazu kommt, dass ihre beschaulichen und vor allem einsamen Weihnachtstage torpediert werden, liest sich vergnüglich und unterhaltsam. Mit jeder Figur, die in Old Place hereinschneit, wehen auch neue Impulse und Wendungen herein.

Die Verbindung Hollys mit der Familie Martland finde ich zwar etwas viel Zufall und da hätte ich mir eine kreativere Lösung von der Autorin gewünscht. Beim Start in jedes neue Kapitel werden nämlich kurze Tagebuchausschnitte von Hollys Grossmutter, die 1945 geschrieben wurden, eingefügt. Da zeigt sich dann bald, was man als Leser sehr schnell ahnt. Es besteht nämlich eine Verbindung zwischen diesen Tagebucheinträgen und Hollys Auftraggeber. Weniger vorhersehbar ist die amouröse Seite der Story. Holly hat nämlich gleich vier potenzielle Herzbuben zur Hand. Welcher ihr Herz erobert...na, das lest ihr am besten selbst!

Wenn man nichts gegen öfter wiederkehrende Handlungen und Beschreibungen in der Küche hat, ist diese Geschichte eine schöne Alternative zu konventionellen Weihnachtsgeschichten.

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Veröffentlicht am 03.03.2017

Weihnachtlich

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"Hollys Weihnachtszauber" war überhaupt nicht, was ich erwartet hatte. Anhand der Inhaltsangabe hatte ich mit einer romantischen Geschichte voller Weihnachtszauber gerechnet, in der Holly und Jude sich ...

"Hollys Weihnachtszauber" war überhaupt nicht, was ich erwartet hatte. Anhand der Inhaltsangabe hatte ich mit einer romantischen Geschichte voller Weihnachtszauber gerechnet, in der Holly und Jude sich trotz anfänglicher Abneigung langsam näher kommen und gemeinsam ein schönes Fest verbringen. Weihnachtsstimmung konnte das Buch erzeugen, allerdings kam mir die Romanze viel zu kurz. Jude taucht erst nach der Hälfte der Geschichte persönlich auf und die Entwicklung der romantischen Gefühle fand danach auch hauptsächlich im Hintergrund statt. Es gibt ein paar wirklich schöne Momente zwischen ihnen und natürlich hat mir gefallen, dass beide miteinander Glück gefunden haben, aber etwas mehr davon wäre mir lieber gewesen.

Überrascht hat mich ebenfalls, dass Hollys Familiengeschiche - und Familie allgemein - eine so große Rolle gespielt hat. Sie versucht, mehr über das Leben ihrer toten Großmutter zu erfahren, und trifft auf Judes Familie, bevor er überhaupt auftaucht. Die Szenen mit der Familie haben mir gut gefallen und der Autorin ist es gelungen, ihre Beziehungen zu den ganzen unterschiedlichen Charakteren realistisch darzustellen und neben der eher besinnlichen Weihnachtsstimmung auch Humor einzuarbeiten, allerdings muss ich auch sagen, dass ein paar Figuren, die gegen Ende aufgetaucht sind, für mich nichts zur Handlung beigetragen haben und man sie hätte streichen können.

Positiv zu erwähnen ist wie bereits gesagt, dass die Autorin eine sehr schöne Stimmung aufbaut und die Beschreibungen sind ihr ebenfalls gelungen. Ich habe das Buch außerhalb der Weihnachtszeit gelesen, kann mir jedoch vorstellen, dass es sehr gut dazu passt mit den ganzen Schilderungen von Schnee, Weihnachtseinkäufen und dem köstlich klingenden festlichen Essen, das Holly zubereitet. Leider ist hier zu kritisieren, dass das alles sich teilweise in die Länge gezogen hat und ein paar Seiten weniger der Geschichte gut getan hätten. Die Beschreibungen, wie gekocht oder gebacken wird, fand ich interessant, dennoch gab es im Vergleich zu wenig Handlung. Insgesamt hat mir "Hollys Weihnachtszauber" aber ganz gut gefallen; es ist eine schöne, warmherzige Erzählung mit meist sympathischen Charakteren und einer netten Liebesgeschichte.
3,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 11.12.2023

Konnte mich nicht so fesseln

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Zur Weihnachtszeit zieht sich die junge Witwe Holly Brown am liebsten zurück. So kommt es der begabten Köchin gerade recht, als sie gebeten wird, auf ein Herrenhaus in einem winzigen Dorf in Lancashire ...

Zur Weihnachtszeit zieht sich die junge Witwe Holly Brown am liebsten zurück. So kommt es der begabten Köchin gerade recht, als sie gebeten wird, auf ein Herrenhaus in einem winzigen Dorf in Lancashire aufzupassen. Dort gilt es nicht nur das imposante Anwesen zu hüten, sondern auch noch ein in die Jahre gekommenes Pferd, eine Ziege und einen altersschwachen Hund. Doch dann kehrt der attraktive aber abweisende Hausherr Jude Martland überraschend nach Hause zurück. Als dann auch noch das Dorf durch einen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten wird, müssen Holly und Jude wohl oder übel Weihnachten miteinander verbringen … (Klappentext)

Die Idee zu diesem Roman finde ich gut, aber die Umsetzung hat mir weniger gefallen. Ich kann es zwar nicht genau begründen, es ist mehr aus dem Bauch heraus. Die Charaktere erschienen mir etwas oberflächlich, die Handlung kam zögerlich in Gang und war sehr vorhersehbar. Obwohl der Schreibstil leicht zu lesen war, konnte mich das Buch nicht so abholen, wie ich es gerne gehabt hätte. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass das Buch seine Leserschaft finden wird.

Veröffentlicht am 01.11.2017

Satz mit X

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Mein erstes Weihnachtsbuch. Mein erster Reinfall. Die Inhaltsangabe hat mich sehr gereizt und es klang auch wirklich verlockend, ein eingeschneites Anwesen, ein englisches kleines Dorf mitsamt seinen ...


Mein erstes Weihnachtsbuch. Mein erster Reinfall. Die Inhaltsangabe hat mich sehr gereizt und es klang auch wirklich verlockend, ein eingeschneites Anwesen, ein englisches kleines Dorf mitsamt seinen kauzigen aber liebevollen Bewohnern und mittendrin eine weihnachtliche, romantische Liebesgeschichte.

..NOT!

Wer sich auf die Inhaltsangabe verlässt, ist verlassen. Denn diese leitet einem nur in die Irre. Der Anfang des Buches liest sich ja noch ganz interessant, man erfährt Hollys Hintergrundgeschichte, lernt ein wenig die Nebencharaktere kennen bis man dann aufeinmal in dem kleinen englischen Dorf angekommen ist. Danach habe ich mich mehr schlecht als recht durch das Buch gequält, von Weihnachtszauber kann also gar keine Rede sein.

Die Autorin konnte sich hier nicht entscheiden, ob sie lieber eine moderne, romantische Liebesgeschichte schreibt oder nicht doch eine Jane Austen angehauchte Atmosphäre erzeugen wollte. So hat sie stets von beiden etwas genommen und heraus kam.. nichts.

Mir kam es vor, als würde ich ein Rezeptbuch lesen. Hatte ich aus versehen ein Kochbuch angefangen? Nein, natürlich nicht. Die Autorin hat nur auf jeder zweiten Seite eine Menü Beschreibung geschrieben, samt sämtlichen Details wie, was und wo Holly kocht und ach so köstliche Desserts zaubert.

Ich fühlte mich gedanklich gemästet!

Zudem wird hier die tägliche Alltagsroutine bis in die letzten Minuten nach erzählt. Ich bin zwar ein Fan von detaillierten Beschreibungen, aber hier waren das nichts als Platzfüller, man hätte ohne weiteres zehn Seiten überspringen können und wäre noch immer bei den Mittagspflichten gelandet. Die Verwandten von Jude, dem Hausherrn, lernt man besser kennen als Jude selbst. Denn dieser taucht erst sehr spät in dem verschneiten Haus auf. Also von wegen, romantischer Stimmung..

Holly. Holly. Holly. [Insert: Kopfschütteln] Holly ist eine wirklich tolle Küchenchefin, das betont sie ja mehrmals, aber leider kann man sich Holly nicht leisten. Sie ist unbezahlbar, denn sie ist ein Genie auf ihrem Gebiet, ja eine wahre, leidenschaftliche Köchin. Sie ist der Chuck Norris unter all den Gourmethaubenfünfsterne Köchen, kurzum, sie ist einfach die beste. Ach, und sie ähnelt einer ägyptischen Königin. Sie ist nicht hübsch, sie ist schön!

Die Dialoge waren furchtbar, richtig hölzern, nüchtern, dilletantisch ohne jeglichen Witz oder gar Charme. Ich fragte mich ständig, ob es denn wirklich Menschen gibt die so reden und wenn ja, weshalb? Natürlich geht gegen Ende alles hopplahopp, was mich jetzt aber gar nicht gestört hat, ich war froh als die letzte Seite endlich in Sichtweite war, denn das bedeutete; die Tortur ist beendet.

Es schien als ginge der Autorin mittendrin die Ideen aus und ich hatte das Gefühl als wäre ich in der Matrix gefangen - ein Déjà-vu jagte das nächste. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, wird einem auf den letzten Metern, der Kitsch nochmal so richtig um die Ohren gehauen.

"Vergiss es, heute Abend schiebst du überhaupt nichts mehr in den Ofen", sagte er und ließ mich nicht los. "Aber ich vielleicht, wenn du mich in Versuchung bringst." (Zitat)

Weihnachtszauber? Keine Spur! Die guten Ansätze am Anfang wurden alle sehr schnell wieder zunichte gemacht. Schade, denn die Grundidee wäre ja absolut perfekt und klassisch für eine Weihnachtsgeschichte gewesen. Tja, Satz mit x - war wohl nix. 1/5 Rawr's