Cover-Bild Das Fest der kleinen Wunder
Band 4 der Reihe "Die Ostpreußen-Saga"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783746637365
Ulrike Renk

Das Fest der kleinen Wunder

Roman

Der Geschmack von Pfefferkuchen.

Ostpreußen, Winter 1925: Während im Reich alles im Umschwung ist, lebt man auf den Gütern in der Provinz ein Leben mit den Jahreszeiten. Für Frederike ist es das letzte Jahr auf Gut Fennhusen, bevor sie eine höhere Töchterschule besuchen wird. Sie genießt es, mit ihrem Pony über die abgeernteten Felder zu reiten und den ersten Schnee zu riechen. Nur Caramell, ihr Lieblingspferd, macht ihr Sorgen – es lässt sich plötzlich nicht mehr reiten. Dann taucht der Besitzer des Nachbarguts auf und möchte es kaufen. Jetzt muss schon ein kleines Wunder geschehen, dass es noch ein fröhliches Weihnachtsfest wird … Zauberhaft und besinnlich – Weihnachten auf Gut Fennhusen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2021

Sehr nette winterliche Wohlfühlgeschichte

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Dieser kleine Zusatzband zur Ostpreußensaga spielt im Winter 1925, als Frederike ihr letztes Jahr auf Gut Fennhusen verbringt, bevor sie auf die Höhere Töchterschule in Bad Godesberg wechseln soll. Es ...

Dieser kleine Zusatzband zur Ostpreußensaga spielt im Winter 1925, als Frederike ihr letztes Jahr auf Gut Fennhusen verbringt, bevor sie auf die Höhere Töchterschule in Bad Godesberg wechseln soll. Es handelt sich nicht um eine Fortsetzung der Saga, sondern um eine Geschichte, die auch unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden kann.
In Ostpreußen leben die Gutsbewohner mit dem Gang der Jahreszeiten und bereiten große Feste wie Jagdgesellschaften oder das Weihnachtsfest vor. Frederike liebt lange Ausritte mit ihrem Pony Dups, doch ihr Lieblingspferd Caramell macht ihr Sorgen, denn die Stute lässt sich nicht mehr gut reiten. Und dann hat auch noch der Nachbar ein Auge auf das Pferd geworfen…


Meine Meinung:
Die Zusatzgeschichte zur Ostpreußensaga von Ulrike Renk lässt sich wieder gewohnt flüssig lesen, so dass ich mich beim Einstieg in die Geschichte direkt wohlgefühlt habe. Ich konnte mir die Abläufe auf dem Gut dank der sehr warmherzigen und detaillierten Erzählweise, z.B. zu einzelnen Speisen, Abläufen etc., sehr gut vorstellen.
Die handelnden Personen waren mir sowieso schon ans Herz gewachsen und ich habe mich über ein Wiedersehen mit ihnen, insbesondere der so liebenswerten Frederike, sehr gefreut.

Dank der Aufregungen um das Pferd Caramell hat die Geschichte auch einen sehr gelungenen Spannungsbogen rund um die jahreszeitlichen Abläufe, bei dem man mitfiebern kann.

Ich fand das Buch, auch wenn man es schnell durchgelesen hat, genau das Richtige für entspannte Stunden auf der Couch, gerne mit einer Tasse Tee und Plätzchen – und ja, ein Rezept gibt es im Buch sogar auch.


Fazit:
Der kleine Roman hat mir sehr gut gefallen und ich habe die schöne winterliche Geschichte rund um Frederike, ihre Familie und die Leute auf dem Gut in Ostpreußen sehr genossen.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Schöne Erzählung

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„...Die Stimmung war ausgelassen, und Stefanie von Fennhusen eröffnete mit ihrem Mann den Tanz – mit einer Polka!

Wir schreiben das Jahr 1925. Auf den Gut in Ostpreußen wird das Erntedankfest gefeiert. ...

„...Die Stimmung war ausgelassen, und Stefanie von Fennhusen eröffnete mit ihrem Mann den Tanz – mit einer Polka!

Wir schreiben das Jahr 1925. Auf den Gut in Ostpreußen wird das Erntedankfest gefeiert. Für die 16jährige Frederike naht die Zeit, wo sie das Gut verlassen muss, um im Internat ihre Ausbildung fortzusetzen. Momentan sorgt sie sich um Caramell, ihr Lieblingspferd. Ihr Vater will es verkaufen.
Die Autorin hat eine schöne Familiengeschichte geschrieben. Detailgenau wird das Leben auf dem Gut erzählt. Neben dem täglichen Einerlei sind die Feste oder die Jagdgesellschaften ein Höhepunkt.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er lässt Raum für Emotionen, aber auch für humorvolle Einlagen. Fritz von Fennhusen, Frederikes Bruder, ist mit Dawid immer zu Streichen aufgelegt. Das kann auch einmal daneben gehen. Momentan reizt sie das Fahrrad mit Hilfsmotor, das sich Dawids Vater zugelegt hat.
Nach einem Reitunfall von Fritz mit Caramell ergibt sich folgender Dialog:

„...Gut, dann hast du wahrscheinlich keine Gehirnerschütterung.“ „Wo nichts ist, kann auch nichts erschüttert werden“, sagte Frederike leise...“

Gut gefällt mir der einheimische Dialekt der Köchin. Er war zwar anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber das hat sich schnell gegeben.
Auf dem Gut leben auch zwei ältere Tanten. Vor allem Tante Edeltraut ist sehr direkt:

„...Es wird nie so viel gelogen wie vor einer Wahl, während des Krieges und nach einer Jagd...“

Mit den Weihnachtsfest und der einen oder anderen Überraschung endet das Buch.
Das Buch enthält am Schluss einige der in der Geschichte verwendeten Rezepte.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

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