Cover-Bild Die Charité: Hoffnung und Schicksal
Band 1 der Reihe "Die Charité-Reihe"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783499274527
Ulrike Schweikert

Die Charité: Hoffnung und Schicksal

Die Charité - Geschichten von Leben und Tod, von Hoffnung und Schicksal im berühmtesten Krankenhaus Deutschlands. 1831 geht in Berlin die Angst um, die Cholera könnte Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, ein Heilmittel auszumachen. Währenddessen führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf: Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten. Und die junge Pflegerin Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem Arzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2019

Die Charite

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1831, Berlin. Als ein junger Schiffer stirbtist klar die Cholera ist nun auch in Berlin. Professor Dieffenbach versucht mit seinem Kollegen Heilmittel und Übeträger heraus zu finden.
Während desen enteckt ...

1831, Berlin. Als ein junger Schiffer stirbtist klar die Cholera ist nun auch in Berlin. Professor Dieffenbach versucht mit seinem Kollegen Heilmittel und Übeträger heraus zu finden.
Während desen enteckt die junge Elisabeth ihre Liebe zur Medizin und wird Pflegerin. Die Hebamme Martha verliert das leben einer jungen Mutter und fängt im Totenhaus der Charite an, um ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten.
Ein sehr interessantes Buch welches mir sehr gut gefallen aht. Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und sehr bildlich. Sehr gut gefallen mir die Protagonistin, sie sind sehr lebendig und vor allem für diese Zeit starke Frauen.
Für mich eine ganz neue Erfahrung aus dieser Zeit, wie es inden Chartien mit der Pflege und den Krankheiten zuging.

Veröffentlicht am 18.02.2021

Spannender historischer Krankenhaus-Roman

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Klappentext:
Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen ...

Klappentext:
Berlin, 1831. Seit Wochen geht die Angst um, die Cholera könne Deutschland erreichen – und als auf einem Spreekahn ein Schiffer unter grauenvollen Schmerzen stirbt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Charité versuchen Professor Dieffenbach und seine Kollegen fieberhaft, Überträger und Heilmittel auszumachen: ein Wettlauf gegen die Zeit. Während die Ärzte um das Überleben von Hunderttausenden kämpfen, führen drei Frauen ihren ganz persönlichen Kampf:

Gräfin Ludovica, gefangen in der Ehe mit einem Hypochonder, findet Trost und Kraft in den Gesprächen mit Arzt Dieffenbach. Hebamme Martha versucht, ihrem Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, und verdingt sich im Totenhaus der Charité. Die junge Diakonisse Elisabeth entdeckt die Liebe zur Medizin und - verbotenerweise - zu einem jungen Arzt ...

Meinung:
Es hat mir wirklich gut gefallen, da es eine gute Mischung aus historischen Fakten, interessanten Charakteren und eine Prise Liebesgeschichte hatte.

Am Meisten fasziniert hat mich die Beschreibungen der medizinischen Behandlungen und der Entwicklung neuer.
Es ist wirklich sehr anschaulich beschrieben und oft nichts für schwache Nerven.

Die Charaktere mochte ich allesamt sehr, aber vorallem Martha. Sie ist eine unglaubliche Frau die für ihre Prinzipien einsteht und für ihre Familie und Freunde kämpft.

Da das Buch doch 16 Jahre behandelt kommen mir ein paar Abschnitte zu kurz, und es werden auch Stellen überflogen, die für mich nicht ganz unwichtig sind, aber es sehr verständlich warum dies geschieht, denn sonst wäre das Buch einfach viel zu lange.

Ich kann dieses Buch wirklich von Herzen empfehlen für alle die gerne historische Romane lesen und sich ein bisschen für Medizin interessieren.

Veröffentlicht am 04.04.2021

Einblicke in die Medizingeschichte

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"Die Charité" ist ein interessanter Auftakt um das wohl bekannteste Krankenhaus Deutschlands und mit diesem reisen wir zurück in die 1830er Jahre.

Besonders spannend und faszinierend fand ich die hier ...

"Die Charité" ist ein interessanter Auftakt um das wohl bekannteste Krankenhaus Deutschlands und mit diesem reisen wir zurück in die 1830er Jahre.

Besonders spannend und faszinierend fand ich die hier beschriebenen Handlungsmethoden in dieser Zeit. Einerseits war es bemerkenswert was die Medizin in der Zeit schon alles erreichen und behandelt konnte und andererseits war es erschreckend wie mit den Menschen umgegangen wird und wie unwichtig Hygiene war.

Auch die Geschichten um die drei Frauen aus sehr verschiedenen gesellschaftlichen Schichten fand ich sehr interessant und konnte mich gut unterhalten. Jedoch waren mir diese manchmal ein wenig zu oberflächlich und sind teilweise in den vielen medizinischen Beschreibungen untergegangen. Ich konnte nicht immer mit den Frauen und ihren Schicksalen mitfiebern.

Insgesamt gibt das Buch jedoch einen interessanten Einblick in die Medizingeschichte und verbindet diese auf interessante Weise mit dem gesellschaftlichen Leben. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Zwei starke und mutige Frauen.

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Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt
Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller „Hoffnung und Schicksal“ erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. ...

Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt
Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller „Hoffnung und Schicksal“ erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer ...

Meine Meinung zum Buch und Autorin:
Ulrike Schweikert, ist es auch mit dem 2. Band ihrer Charité Reihe einem in den Bann der Geschichte zu ziehen. Neben dem täglichen Klinischen Alltag, spielt auch die Politik, Frauenbewegung, die Rechte der Arbeitereinen und der 1. Weltkrieg eine große Rolle. Ihre Recherche ist wieder hervorragend, Fiktion und Wahrheit sind hervorragend miteinander verwebt. Der Roman basiert auf der wahren Ärztin Rahel Hirsch, einer Jüdin, die 1938 nach London fliehen musste. Uns begegnen viele historische Persönlichkeiten. Ihr Schreibstil ist Klar, flüssig, Bildhaft und sehr mitreisend. Ihre einzelnen Figuren sind sehr authentisch und glaubhaft geschildert, ebenso deren Charaktere. Ich konnte mich sehr gut in Rahel und deren Freundin Barbara hineinversetzen und haben mit ihnen mich gefreut, gelacht und geweint. Hier ging es wirklich um den Aufbruch, Entscheidung, einer Welt im Wandel und Umbruch.

Ich mochte Rahel Hirsch und ihre Freundin Barbara auf Anhieb und hatte sie gleich in mein Herz geschlossen. Zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein könnten, Rahel leidenschaftliche Forscherin und Ärztin, Barbara dagegen eine der Wäscherinnen aus der Charité. Doch beide haben vieles gemeinsam, sie kämpfen für ihre Rechte als Frauen, und widerstände in der Klinik. Ich muss sagen obwohl die zwei unterschiedlicher Herkunft und Bildung sind, sind sie kämpferische Frauen, die sich in der Männerwelt durchsetzen müssen, sie gehen zusammen durch dick und dünn, sind für einander da. Rahel ist die erste Frau und Ärztin, die eine Stelle an der berühmten Charité bekam, man konnte so richtige den widerstand und Skepsis einiger ihrer männlichen Kollegen fühlen und spüren, ich habe sie für ihren starken Willen und zähen Kampfgeist bewundert, wenn man ihr Steine in den Weg legte. Auch Barbara hat es nicht leicht, schlecht bezahlt, muss sie sich durchschlagen, da hat es mich nicht gewundert das sie sich der Frauenbewegung anschloss und den Kampf für die Rechte der Frauen mutig unterstützt. Sehr schön waren die Einblicke in die Medizin und den damaligen klinisch Alltag, beim Lesen war ich sehr Froh, das die Medizin usw. solche Fortschritte gemacht hat. Das wir Frauen heute mehr rechte haben, nicht mehr der Besitz der Männer sind, frei entscheiden und studieren dürfen. Rahel, lernt Michael Frankel kennen, ein Pionier der Lüfte, alles endlich alles schön sein könnte, bricht der 1. Weltkrieg aus, auch dies ist alles sehr gut erzählt und geschildert. Die beiden liebenden Rahel und Michael werden getrennt, während sie weiter als Ärztin an der Klinik arbeitet und mit den Elende der verwundeten Soldaten jeden Tag konferiert wird, muss Michael als Pilot in den Krieg ziehen. Aber auch Barbara wird vor große Probleme gestellt, das Leben der beide ändert sich und sie müssen Entscheidungen treffen. Eine sehr facettenreiche Geschichte, mit vielen tiefen Einblicken in eine vergangene Epoche.