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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 22.02.2018
  • ISBN: 9783839893692
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Anonym

Richard Barenberg (Sprecher), Christiane Marx (Sprecher), Sascha Rotermund (Sprecher)

Die im Dunkeln sieht man nicht ...

Als der Hamburger Kriminalkommissar Daniel Buchholz zu einem Tatort auf einem verlassenen Fabrikgelände gerufen wird, findet er dort nicht nur eine Leiche mit deutlichen Spuren einer Misshandlung, sondern trifft auch auf seine neue Kollegin: Nina Salomon. Beide kommen schnell einem Internetforum auf die Spur, das seinen Mitgliedern ein Spiel besonderer Art bietet: Sie dürfen Menschen, denen sie den Tod wünschen, auf eine Liste setzen, und die Foren-User stimmen dann über den »Gewinner« ab. Die nächste Spielrunde läuft bereits, doch alle Versuche der Polizei, das Forum vom Netz zu nehmen, schlagen fehl. Denn die Seite befindet sich im sogenannten Darknet, wo kaum Regeln gelten – bis auf eine: Anonymität.

Sascha Rotermund und Christiane Marx haben schon  Fremd  gelesen, das erste Kooperationsprojekt von Poznanski und Strobel, und interpretieren die beiden Ermittler Daniel Buchholz und Nina Salomon spannungsreich und mitreißend.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2023

Bei Voting Mord

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Einem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!

Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste ...

Einem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!

Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste entgegen und lässt im Netz abstimmen, wer der „glückliche Gewinner“ ist, der den Tod wirklich verdient hat. Kurz nach der Abstimmung lässt er Taten folgen und treibt die Hamburger Polizei schier in den Wahnsinn.

Bei diesem Thriller haben sich die Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammengetan und das Ermittlerduo Nina Salomon und Daniel Buchholz auf die Jagd gehen lassen .

Gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler und zwischendurch immer mal wieder die Tätersicht. Nina Salomon ist gewissermaßen nach Hamburg strafversetzt worden und hat eine unangepasste und raue Art, die auch bei ihrem neuen Partner Daniel Buchholz nicht besonders gut ankommt. Er legt viel Wert auf ein gutes Bild, das die Polizei nach außen hin abgeben sollte, was sich auch in seinem gepflegten, teuren Kleidungsstil widerspiegelt.Da passt die schnodderige neue Kollegin mit ihrem schlampigen Äußeren zu ihm wie die Faust aufs Auge. Nina neigt zu Alleingängen, während Daniel ein Teamplayer ist. Hier hat das Autorenpaar vielleicht ein bisschen zu tief in die Klischeekiste gegriffen, und es kommt erwartbar schnell zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern.

Der Fall selbst ist aktuell und spannend. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass Menschen im Schutze der Anonymität im Netz auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie dafür nicht selbst die Tat ausführen müssen und auf der heimischen Couch sitzen bleiben können.

Schnell mal den ungeliebten Nachbarn anschwärzen, warum nicht. Es erfährt ja keiner.

Die Ermittlung tappt allerdings bei der Tätersuche lange auf der Stelle und die Auflösung des Falls war für mich zwar überraschend aber auch nicht ganz realistisch.

Trotzdem war dieser Thriller solide Unterhaltung, insbesondere die Vertonung des Hörbuchs durch Christiane Marx und Sascha Rothermund fand ich richtig klasse.



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