Tolle Story, aber leider nicht so toll umgesetzt
Ich durfte das Hörbuch "Die Burg" von Ursula Poznanski, erschienen im Argon Verlag und gelesen von Rainer Strecker bereits vorab hören.
Die Idee, Geschichten bzw. Thriller in denen KI die Herrschaft in ...
Ich durfte das Hörbuch "Die Burg" von Ursula Poznanski, erschienen im Argon Verlag und gelesen von Rainer Strecker bereits vorab hören.
Die Idee, Geschichten bzw. Thriller in denen KI die Herrschaft in irgendeiner Weise übernehmen, scheint bei Autoren derzeit ziemlich beliebt zu sein. Dieses Thema nimmt aktuell ja eine große Bandbreite ein.
Ich für meinen Teil finde es zu einem gewissen Teil ok, mit KI zu arbeiten, aber mir graut davor, zuviel abzugeben und/oder die Kontrolle zu verlieren.
So ähnlich läuft es hier in der Burg auch.
Der Milliardär Nevio hat sich mit dieser Burg einen großen Spielplatz gekauft. Äußerlich musste er sich zwar an die Vorgaben des Denkmalschutzes halten aber unten im Keller konnte er sich austoben. Und das hat er auch gemacht. Er hat eine Escape-Welt geschaffen, die komplett digitalisiert ist und mit mehreren Räumen ausgestattet ist.
Nevio hat für den ersten Testlauf eine gezielt ausgewählte Besuchergruppe eingeladen, die diverse Aspekte des Testlaufes später bewerten soll. Der Großteil dieser Story wird auch aus Sicht eines dieser Teilnehmer erzählt.
Doch KIsmet hat gerade zum Testlauf entschieden, eigene Entscheidungen zu fällen.
Ich fand das Grundthema eigentlich wirklich gut. Herr Strecker liest das Buch auch wirklich gut vor.
Aber, und jetzt kommt der nicht so schöne Part. Das Buch wurde für mich irgendwann zu langatmig und ich hab auch nur noch halb zugehört. Stellenweise wurd es mir auch zu abstrus.
Bislang bin ich ein großer Fan von Frau Poznanski, aber dieses Buch hat mich leider nicht abgeholt. Trotzdem sage ich Danke, dass ich dieses Buch hören durfte und freue mich auf das nächste Werk.