Cover-Bild So weit der Himmel dich trägt
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 26.09.2020
  • ISBN: 9783749482627
Uta Baumeister

So weit der Himmel dich trägt

So weit der Himmel dich trägt

Die Kraft der Liebe überdauert die Zeit.

Nach dem Tod ihres Großvaters erbt Malin das Familienanwesen in einem kleinen Dorf in Småland. Sie verlässt Stockholm und kehrt zurück in den Ort ihrer Kindheit. In einer alten Schachtel findet sie Fotos und die Tagebücher ihrer deutschen Urgroßmutter Maria. Die Familie zerbrach vor vielen Jahrzehnten. Bisher mochte ihr niemand die Gründe nennen.
Die Bücher helfen Malin zu verstehen und führen sie in das Land, in dem ihre Urgroßmutter Angst, Verzweiflung und Not erlebte.

Dieser Roman schafft Verständnis für die Kriegsgeneration und erzählt von wahren Schicksalen und Opfern des Holocaust. Ein Buch gegen das Vergessen.

Uta Baumeister erzählt eine deutsch-schwedische Familiengeschichte, die durchtränkt ist von der Familienbiografie der Autorin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine berührende Geschichte

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Maria lernt ihren Mann Maximilian kurz vor Kriegsanfang kennen und lieben. Voller Hoffnung sehen sie in eine schöne Zukunft, bis Maximilian einberufen wird. Sie bekommt eine Tochter und fortan bestimmen ...



Maria lernt ihren Mann Maximilian kurz vor Kriegsanfang kennen und lieben. Voller Hoffnung sehen sie in eine schöne Zukunft, bis Maximilian einberufen wird. Sie bekommt eine Tochter und fortan bestimmen Krieg, Bombardierungen, Hunger, Angst und Plünderungen ihr Leben.
Ihren jüdischen Freunden gibt sie einen sicheren Platz und ist völlig fassungslos, warum diese aus ihren Häusern vertrieben werden.
Der Großvater von Malin ist gestorben und sie erbt das Haus, indem sie groß geworden ist. Ihre Eltern sind nach Deutschland ausgewandert und machen ein Geheimnis daraus, warum. Im Haus findet sie Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter und taucht tief in ihre Geschichte ein.
Wird sie hinter das Geheimnis kommen und wie hat sich das weitere Leben von Maria entwickelt?

Uta Baumeister hat hier einen historischen Roman mit wahrer Begebenheit geschrieben.
In mehreren Zeitzonen wird hier die Geschichte Marias und der darauf folgenden Generationen erzählt. Eindrucksvoll wird hier Bezug auf den Krieg und die daraus entstehenden Probleme geschildert.
Der Verfolgung der Juden sowie den schrecklichen Zuständen in den Konzentrationslagern wird hier Raum gegeben.
Es ist erschütternd zu lesen, was in dieser Zeit vorgegangen ist. Auch das Thema Gleichberechtigung wird angesprochen. Maria wird verwehrt, was ihren Brüdern zugestanden wird.
Ihre Leben wird Stück für Stück preisgegeben.
Ich hätte mir gewünscht, dass mehr Raum für die Lüftung des Geheimnisses gegeben hätte.
Fazit: berührend, schockierend und mit viel Gefühl geschrieben.
Ich gebe hiermit eine klare Leseempfehlung.
💥💥💥💥💥

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Sehr bewegende Familiengeschichte, die zu Zeit des ersten Weltkrieges beginnt und in der Gegenwart endet

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Diese Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Hauptfigur, um die sich alles abspielt, ist Maria, die im ersten Weltkrieg geboren wird. Der besondere Reiz der Geschichte liegt darin, dass ...

Diese Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Hauptfigur, um die sich alles abspielt, ist Maria, die im ersten Weltkrieg geboren wird. Der besondere Reiz der Geschichte liegt darin, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht und Teile der der Familienbiographie der Autorin miteingeflossen sind.

Sofort kann ich mich das Leben von Maria und ihrer Eltern einfinden, denn sie sind quasi "durchschnittliche" Personen und ein Teil ihres Lebens, ihres Alltages dürfte sich bei meinen Urgroß-/Großeltern ähnlich abgespielt haben, Maria wächst nicht nur zwischen zwei Weltkriegen auf, sondern erlebt den zweiten Weltkrieg als junge Frau mit all den Entbehrungen, politischen Entwicklunge, der Verfolgung der Juden und Gefahren sowie dem entsetzlichen Leid. Das Buch erzählt parallel zu der Geschichte von Maria von der Zeit des ersten Weltkrieges bis zur Zeit im Nachkriegsdeutschlan auch einen Ausschnitt aus der Begegnung mit ihrem Enkel Jahrzehnte später sowie der Geschichte ihrer Urenkelin in der Gegenwart , die die Familiengeschichte aufdeckt.

Der Erzählstrang, der aus der Vergangenheit erzählt, hat mich völlig mitgerissen. Ein klein wenig vernisst habe ich zur Orientierung einen Stammbaum oder ein Personenverszeichnis sowie evtl. ein kurzes historisches Raster am Ende, um alles besser einzuordnen.


Meinem Leseerlebnis, meinem Abtauchen in eine andere Zeit, hat dies jedoch keinen Abbruch getan. Es war ein sehr emotionales Lesehighlight,gerade deswegen weil es teilweise völlig schnörkellos die Wahrheit offenbarte und ich mich nicht entziehen konnte. Die Frage, die sich mir stellte, war, wie wäre ich gewesen an Stelle von Maria, Marlen, Malin aber auch Marias Eltern, Sara, Agga,....

Ein Buch , was mich sehr nachdenklich stimmte, mich trotz aller Traurigkeit doch mit Hoffnungschimmer und Optimismus zurücklässt.

Fünf Sterne!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Unvergessen...

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Die 1915 geborene Maria verlebt mit ihren sieben Geschwistern ihre Kindheit im sauerländischen Lendringsen. Während die Nationalsozialisten in Deutschland auf dem Vormarsch sind, findet sie In Maximilian ...

Die 1915 geborene Maria verlebt mit ihren sieben Geschwistern ihre Kindheit im sauerländischen Lendringsen. Während die Nationalsozialisten in Deutschland auf dem Vormarsch sind, findet sie In Maximilian die Liebe ihres Lebens und heiratet ihn. Als der Krieg ausbricht, muss auch Maximilian zum Frontdienst und landet in Russland. Maria und ihre Familie gehen in diesen harten und grausamen Zeiten ein gefährliches Risiko ein, denn sie verstecken jüdische Freunde und Bekannte. Mit dem Einmarsch der Allliierten wird der Krieg endlich beendet, doch die Zeiten sind weiterhin unruhig. Maria hat den Krieg irgendwie überlebt und beginnt in der Nachkriegszeit damit, nach vorne zu schauen und ihr Leben auf neue Füße zu stellen, allerdings muss sie dafür ein großes Opfer bringen. Viele Jahrzehnte gehen ins Land, bis die Schwedin Malin im Haus ihres verstorbenen Großvaters alte Fotos und Tagebücher ihrer deutschen Urgroßmutter Maria findet. Sie erhofft sich darin Antworten auf die Frage, warum die Familie zerbrach, denn bis heute wird darüber Stillschweigen gewahrt.
Uta Baumeister hat mit „So weit der Himmel dich trägt“ einen wunderbaren und emotionalen Roman vorgelegt, der sich mit der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte beschäftigt und in dem die Autorin Teile ihrer eigenen Familienbiografie mitverarbeitet hat. Kraftvoller pragmatischer Erzählstil wechselt sich mit gefühlvollem ab, um dem Leser die furchtbaren Kriegsjahre, die Maria durchleben musste sehr bildhaft und authentisch zu verdeutlichen. Sicher hat man solche Erfahrungsberichte oft gehört oder gelesen, besonders werden sie erst, wenn man als Leser realitätsbezogene und nachweisbare Geschichten hört, da die Verluste, die Entbehrungen, die Ängste sowie die gemachten Erfahrungen und das durchlebte Leid immer wieder verschieden ist. Gerade das macht sie so greifbar und vor allem nachvollziehbar. Der historische Hintergrund ist sehr gut dargestellt und gibt dem Leser einen konkreten Eindruck über Hitlers Machtergreifung. Durch die wechselnden Perspektiven, die zum einen den Werdegang von Maria aufzeigen, zum anderen Enkelin Malin bei den Nachforschungen über die Familiengeschichte begleiten, baut sich unterschwellig eine gute Spannung auf, die bis zum Ende gehalten wird. Gleichzeitig gibt dieser Wechsel dem Leser zwischen dem harten und leidvollen Vergangenheitspart und der Gegenwart eine kurze Atempause, denn die Schilderungen sind so prägnant, dass sie an die Nieren gehen und man regelrecht mitleidet. Zudem hat die Autorin diverse Tagebuchauszüge und Briefe wunderbar in ihre Handlung integriert, wodurch sie noch glaubhafter wirkt.
Die Charaktere sind sehr lebendig ausgestaltet und lassen den Leser mit ihren menschlichen Ecken und Kanten recht nahe an sich heran, so dass er ebenfalls Teil der Handlung wird und mit ihnen leiden, hoffen und bangen kann. Maria ist eine mutige und starke Frau, die sich durch schwierige Zeiten durchkämpfen musste und deren Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar waren, jedoch ihr Leben geprägt haben. Malin besitzt nicht nur ein offenes und freundliches Wesen, sondern ebenso eine gesunde Neugier. Elfriede ist eine Frau ihrer Zeit, die Hitler als den Retter ansieht und ihm blindlings folgt. Erna und Fritz sind Marias Eltern, die sich in beeindruckender Weise um ihre Freunde kümmern ohne Rücksicht auf Schwierigkeiten, in die sie damit geraten könnten. Aber auch Marlen, Krister, Agga, Sara und Ben spielen einen wichtigen Part in dieser Geschichte.
Mit „So weit der Himmel dich trägt“ kämpft Uta Baumeister nicht nur gegen das Vergessen, sondern lässt den Leser auch ein Stück ihrer eigenen bewegenden Familiengeschichte miterleben, der emotional aufwühlt, nachdenklich stimmt und als Warnung im Hinterkopf verbleibt, dass sich dies nie wiederholen darf. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.12.2019

Ganz besonderer Roman - klare Leseempfehlung

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Mitreißender und emotionaler Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und dem die Familiengeschichte der Autorin zugrunde liegt. "Soweit der Himmel dich trägt" von Uta Baumeister ist ein gelungener und ...

Mitreißender und emotionaler Roman, der auf wahren Begebenheiten beruht und dem die Familiengeschichte der Autorin zugrunde liegt. "Soweit der Himmel dich trägt" von Uta Baumeister ist ein gelungener und tief berührender Familienepos.

"Mit diesem Buch möchte ich den Opfern eine Stimme geben, damit sie niemals verstummen. Ich möchte Mut machen, niemals aufzugeben und das politische Geschehen im Land im Blick zu halten."
Dieses Ziel hat die Autorin sich selbst mit Verfassen ihres Romans gesetzt. Und dies ist ihr auch auf eindrucksvolle Weise gelungen.

Auf das Buch war ich schon sehr gespannt, weil ich es mag, wenn wahre Begebenheiten und Familiengeschichten der Handlung zugrunde liegen. Die Vorfreude wurde nicht enttäuscht, sondern noch übertroffen. Erzählstil und Schreibweise gefallen mir unglaublich gut. Es fällt leicht der Geschichte zu folgen. Von Beginn an fühlte ich mich emotional mit einbezogen und folgte gespannt den einzelnen Handlungssträngen. Durch die Überschriften mit Handlungsort und - zeit wurde die Erzählung gut strukturiert und es war immer klar, welche Geschichte gerade fortgeführt wird. Intensiviert wird die Erzählung an mancher Stelle durch eingearbeitete Briefe und Tagebuch-Auszüge. Diese sehr emotional verfassten Passagen geben der Handlung eine besondere Tiefe und sind sehr berührend. Einziger kleiner Kritikpunkt sind einige Rechtschreibfehler bzw. fehlende Wörter. Allerdings bin ich so von der Geschichte gefesselt gewesen, dass ich irgendwann schnell darüber hinweg gelesen habe.

Malin gefällt mir sehr gut. Sie ist eine beeindruckende junge Frau, die nach dem Tod ihres Großvaters von ihm nicht nur ein materielles, sondern vor allem auch ein immaterielles Erbe in Form von Briefen und Tagebücher erhält. Malin dabei zu begleiten, wie sie nach und nach ihre Familiengeschichte enthüllt, ist sehr emotional.

Maria, ihre Ur-Großmutter, ist ein eher ambivalenter Charakter. Sie wird nicht komplett sympathisch geschildert, sondern trifft vielmehr Entscheidungen, die nicht ganz nachvollziehbar sind. Je mehr man jedoch über ihr Leben erfährt, desto klarer sieht man. Richtig gut gefallen hat mir deshalb, dass so weit zurückgeblickt wird. Es ist schön und wichtig Marias Kindheit zu erleben, ihre Eltern Erna und Fritz kennenzulernen. Dadurch versteht man besser, wie sie zu dem Menschen geworden ist, den Malins Vater Ben später kennenlernt.

Gelungen finde ich auch, wie interessant und kompakt geschildert wird, wie Hitler an die Macht kommen konnte. Ich finde es krass, die allmähliche Entwicklung zu sehen. Der Hass und die Maßnahmen gegen jüdische Menschen wurde immer extremer - erschreckend. Gut vermittelt wird es durch die Darstellung von Elfriede, einer Nachbarin Marias. Besonders der folgende Satz hat mich sehr berührt: "Ben wurde bewusst, dass es Menschen wie Elfriede waren, die dem damaligen Rassenwahn zugeneigt waren und die Nazis für Helden hielten. Es mussten frustrierte Menschen gewesen sein, die ihr eigenes Schicksal nicht angenommen und andere für alles Schlechte verantwortlich gemacht hatten." "Es ist unvorstellbar, dass Menschen fähig sind, anderen aufgrund ihrer Religion auf grausamste Weise das Leben zu nehmen." Bis heute verstehe ich nicht ganz, wie es so weit kommen konnte. Umso mehr beeindrucken mich Erna und Fritz, die keine Freundschaft nur wegen Religion oder Politik aufgeben wollten und sich mutig für ihre jüdischen Freunde engagieren.

"So weit der Himmel dich trägt" von Uta Baumeister ist wirklich spannend, emotional und mitreißend. Ich bin sehr froh, auf das Buch aufmerksam geworden zu sein. Leider gehen Bücher ohne große Verlage immer ein bisschen unter und das wäre im diesem Fall ein großer Verlust gewesen. Es lohnt sich wirklich, dieses Buch zu lesen. Ich kann es uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

100 Jahre Familiengeschichte

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makama vor ein paar Sekunden

Maria wird 1915 geboren und wächst mit sieben Geschwistern im Sauerland auf. Sie heiratet ihre große Liebe Maximillian, doch die Zeiten sind nicht einfach. ...

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makama vor ein paar Sekunden

Maria wird 1915 geboren und wächst mit sieben Geschwistern im Sauerland auf. Sie heiratet ihre große Liebe Maximillian, doch die Zeiten sind nicht einfach. Die Nazis sind an der Macht und und verfolgen ihre grasuame Ideologie, der Krieg schlägt erbarmumglos zu und fordert viele Opfer, auch Maximillian muss an die Front. Maria und ihre Familie verstecken zudem jüdische Freunde.... Es ist eine schlimme Zeit, voller Entbehreungen und Leid. nach dem Krieg drohen neue Gefahren, doch Maria überlebt und baut sich ein neues Leben auf, für das sie allerdings einen hohen Preis bezahlt.

Viele Jahrzehnte später findet die junge Schwedin Malin im Haus ihres verstorbenen Großvaters die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Maria - fasziniert und aufgewühlt liest sie bewegenden Zeilen.

Fazit Und Meinmung: Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Autorin hat ihre eigene Familiengeschichte in diesen Roman einfliessen lassen. Mir hat diese Familiengeschichte, die über ein ganzes Jahrhundert geht gut gefallen. Vor allem die Vergangenheit hat mich sehr berührt. Die Zeit ist lebendig geworden und die Sorgen und Ängste der Menschen sind gut zu spüren gewesen. ICh habe mich gut unterhalten gefühlt und kann dieses Buch nur empfehlen, es gibt 4 1/2 Sterne,da mir die Ereignisse der Gegenwart etwas zu übertrieben erschienen.
Das Cover ist wunderschön und stimmig und passt zu dem Buch

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