Cover-Bild Die Tränen der Vögel
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.05.2016
  • ISBN: 9783954518104
Uwe Krüger, Jonas Torsten Krüger

Die Tränen der Vögel

Frankfurt im Frühling: Der brutale Mord an einem Wissenschaftler gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: In den Laborkäfigen flattern exotische Vögel, die zahlreichen Verdächtigen verhalten sich kaum weniger schräg. Nichts passt zusammen
in der ornithologischen Pharmafirma. Ex-Drogenfahnder Karsten verfolgt derweil
eine ganz andere Spur: Er reist in die Vergangenheit des Opfers, zu alten Freunden an der Nordsee und in Schwaben – bis er selbst zum Gejagten wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.12.2020

alle Vögel sind schon da

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Inhaltsangabe, übernommen: "Frankfurt im Frühling: Der brutale Mord an einem Wissenschaftler gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: In den Laborkäfigen flattern exotische Vögel, die zahlreichen Verdächtigen ...

Inhaltsangabe, übernommen: "Frankfurt im Frühling: Der brutale Mord an einem Wissenschaftler gibt Kommissarin Karola Bartsch Rätsel auf: In den Laborkäfigen flattern exotische Vögel, die zahlreichen Verdächtigen verhalten sich kaum weniger schräg. Nichts passt zusammen
in der ornithologischen Pharmafirma. Ex-Drogenfahnder Karsten verfolgt derweil
eine ganz andere Spur: Er reist in die Vergangenheit des Opfers, zu alten Freunden an der Nordsee und in Schwaben – bis er selbst zum Gejagten wird."

"Die Tränen der Vögel" ist ein fesselnder Regiokrimi, der mich mit der Thematik sehr gut unterhalten hat. Der Schreibstil ist locker, lässt sich schön flüssig lesen, so dass die Seiten dahinfliegen. Wie der Titel schon sagt, dreht sich alles um Vögel, die auch zahlreich auftreten. Ganz nebenbei erfährt man noch allerlei Wissenswertes über Vögel und die Welt der Ornithologen.

Sowohl Karola als auch Karsten waren mir sympathisch, als Protagonisten gut gezeichnet. Menschen mit Tiefgang, Stärken und Schwächen. Das macht sie authentisch, Personen denen man im real life auch begegnen könnte.

Die Örtlichkeiten in Frankfurt sich klasse beschrieben, die Story dicht und gut durchdacht. Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, einzig ein wenig mehr Spannung hätte ich mir gewünscht. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Ein vielschichtiger Krimi

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Geschwisterpaare spielen hier eine große Rolle, denn zum einen hat ein Brüderpaar diesen Krimi gemeinsam geschrieben und zum anderen stehen die Geschwister Karsten und Karola Bartsch hier im Mittelpunkt. ...

Geschwisterpaare spielen hier eine große Rolle, denn zum einen hat ein Brüderpaar diesen Krimi gemeinsam geschrieben und zum anderen stehen die Geschwister Karsten und Karola Bartsch hier im Mittelpunkt. Er, ein ehemaliger Drogenfahnder, sie die ermittelnde Kommissarin in einem seltsamen Mordfall.

Sven Seidelmann, Forscher in einer Pharmafirma wird ermordet aufgefunden. Einziger Zeuge ist eine Nachtschwalbe mit blutigem Schnabel. Schnell ist klar, dass das Blut am Vogel nicht vom Toten stammt. Doch von wem dann?

Meine Meinung:

Der Krimi ist in die faszinierende und gleichzeitig unspektakuläre Welt der Vogelkundler eingebettet. Die Ornithologen - so der Fachbegriff - sind auch im wirklichen Leben eine verschworene Truppe, die sich untereinander gut kennt. So auch hier in diesem Krimi. Wie gut, stellt sich im Laufe der Zeit heraus.

Sowohl Karsten als auch Karola haben traumatische Erlebnisse der Vergangenheit noch nicht wirklich verarbeitet. Karola führt deswegen ein Doppelleben. Gut ist das Spannungsfeld in der Polizeidienststelle beschrieben. Da ist Laurenz, der Sohn eines Börsengurus, der ein wenig gegen Karola intrigiert, dort Jannik und Lotte, die das Verwandtschaftsverhältnis von Karsten und Karola entdecken, aber vorerst nichts sagen.

Die Krimi-Handlung ist spannend, doch für mich persönlich treiben sich ein wenig zu viele sinistre Gestalten herum. Dass der Ex-Polizist von seiner Vergangenheit als Drogenfahnder eingeholt wird, wäre Stoff (sic!) für einen eigenen Krimi. Mir hätte der Handlungsstrang Karsten als D’Artagnan der Vogelkundler genügt, den dafür ein wenig plastischer ausgestaltet. Das Verhältnis zwischen der Witwe Seidelmann und Karsten hätte durchaus mehr in den Mittelpunkt gerückt werden können, die Drogenmafia dafür ein wenig vernachlässigt werden können. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden.

Interessant finde ich den Ausflug in die Welt der Ornithologen, auch wenn mein Schwerpunkt eher auf Grillhuhn und Knuspriger Ente liegt. Die Autoren haben zahlreiche (97) verschiedene Vögel durch das Buch flattern lassen.

Fazit:

Ein gelungener Krimi, dem ich gerne 4 Sterne gebe.