Cover-Bild Frankfurt am Mord
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 19.09.2019
  • ISBN: 9783740806514
Uwe Krüger, Jonas Torsten Krüger

Frankfurt am Mord

Kriminalroman
Vom Bahnhofsviertel bis zum Kühkopf: Krüger & Krüger zeigen die Mainmetropole in all ihren Facetten.

Ein Toter im Rotlichtviertel: Was für Hauptkommissarin Karola Bartsch als einfacher Fall beginnt, entwickelt sich zu einem gnadenlosen Katz-und-Maus-Spiel. Verzweifelt wendet sich Karola an ihren Bruder Karsten, der als naturverbundener Ex-Bulle mit seiner Kneipe eigentlich genug Probleme am Hals hat. Die Spuren führen nicht nur mitten hinein ins kriminelle Milieu der Großstadt, sondern auch hinaus ins Grüne, wo ein maskierter Mörder sein Unwesen treibt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Empfehlenswert!!

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Mein Eindruck:
Zitat (S. 19):
„Komtschewski spitzte die Lippen wie ein junger Kuckuck. Sollte er lachen? Sollte er weinen? Nein, einfach fluchen: „No, never ever! Verpiss you an make you from the Acker!“

Krimis ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 19):
„Komtschewski spitzte die Lippen wie ein junger Kuckuck. Sollte er lachen? Sollte er weinen? Nein, einfach fluchen: „No, never ever! Verpiss you an make you from the Acker!“

Krimis lese ich ja selten, aber der Klappentext hat mich hier sehr gereizt und außerdem… Es spielt in Frankfurt, an dem ich heute noch sehr hänge, auch wenn ich schon dort schon seit langer Zeit nicht mehr lebe.

Der Einstieg in das Buch fiel mir erst mal etwas schwerer, da ich mich erstmal an den Schreibstil der beiden Autoren gewöhnen musste. Aber nach ein paar Seiten war das gar kein Problem mehr und das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, so dass ich fast durch das Buch gerauscht bin. Auch die bildliche Darstellung gefiel mir gut. Ich konnte mir die örtlichen Begebenheiten sehr gut vorstellen, zumindest die, die ich noch nicht kannte und noch nicht selbst gesehen habe und hatte dabei das Gefühl, wieder mitten in Frankfurt zu stehen, die Straßen entlangzulaufen oder mit der S-Bahn zu fahren.

Warum ich nur fast durch das Buch gerauscht bin? An einigen Stellen hatte das Buch für mich die eine oder andere Länge, die den Lesefluss etwas gedrosselt hat. Zu viele und zu detaillierte Beschreibungen haben hin und wieder dafür gesorgt, dass ich dann diese Stellen irgendwann überflogen habe. Hier wäre weniger wahrscheinlich mehr gewesen.

Karola Bartsch war mir zwar sympathisch und sie spielte ihre Rolle gut, aber hier fehlte mir irgendwie etwas, was mich komplett von ihr überzeugt hätte. Irgendwie war sie mir zu schwammig, auch wenn der Leser einiges von ihr erfuhr. Ich weiß leider nicht so recht, wie ich das besser beschreiben soll…

Charlotte dagegen fand ich klasse, aber auch Alexandru und Komtschewski waren mir auf Anhieb sympathisch und kamen mir auch nicht so schwammig vor wie Karola. Alexandru mochte ich von den dreien ganz besonders, auch wenn er in der Geschichte einen „Bad Boy“ spielt. Aber er ist ein Bad Boy mit Herz und Verstand.

Auch die Einarbeitung des hessischen Dialekts fand ich gut umgesetzt und es hat Spaß gemacht, die Hessen mal wieder in ihrem Element zu erleben. Bei mir kam auf jeden Fall Heimatgefühl auf.

Fazit:
Ein spannender Krimi, der zwar hin und wieder Längen aufweist, aber den Leser auch zum Lachen bringen kann. Leser, die nichts gegen ein paar kleinere Längen einzuwenden haben und gerne Regionalkrimis lesen, kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

Frankfurt-Krimi und ein Pinguin!

1

Klappentext:
Ein Toter im Rotlichtviertel: Was für Hauptkommissarin Karola Bartsch als einfacher Fall beginnt, entwickelt sich zu einem gnadenlosen Katz-und-Maus-Spiel. Verzweifelt wendet sich Karola an ...

Klappentext:
Ein Toter im Rotlichtviertel: Was für Hauptkommissarin Karola Bartsch als einfacher Fall beginnt, entwickelt sich zu einem gnadenlosen Katz-und-Maus-Spiel. Verzweifelt wendet sich Karola an ihren Bruder Karsten, der als naturverbundener Ex-Bulle mit seiner Kneipe eigentlich genug Probleme am Hals hat. Die Spuren führen nicht nur mitten hinein ins kriminelle Milieu der Großstadt, sondern auch hinaus ins Grüne, wo ein maskierter Mörder sein Unwesen treibt ...
Meinung:
Der Kriminalroman von Krüger & Krüger plätschert zu Beginn der Story etwas langsam und geruhsam dahin wie das Wasser am Main an einem ruhigen windstillen Sommertag. Aber dann nimmt die Geschwindigkeit des Flusses und die Story immer mehr Fahrt auf und es kommt zu einem spannenden, reißerischen und furiosen Ende. Der Prolog hatte mir vom Schreibstil her so gar nicht gefallen. Doch dann ändert sich dieser sofort ab dem ersten Kapitel. Die Sprache ist sehr genau und so bildlich, dass ich das Gefühl hatte, bei der Geschichte mitten drin zu sein. Innerlich lief ein kompletter Krimifilm ab. Als mittelhessischer Pendler kenne ich den Frankfurter Hauptbahnhof, von der Frankfurter Messe zum Bahnhof ist es zu Fuß nicht weit und vom Bahnhof in die Innenstand kann man auch ganz gut gehen. Daher waren mir die örtlichen Beschreibungen durchaus vorstellbar. Hinzu kommt der im Buch vorkommende hessische Dialekt, so dass viel Lokalkolorit zum Vorschein kommt. Darüber hinaus vermögen die Autoren eine leichte und humorvolle Sprache zu verwenden, die mir oft ein Schmunzeln entlockt hat. Dabei kommt die Spannung nicht zu kurz, diese stellt sich zwar erst später ein, dafür aber ist sie umso stärker ausgeprägt je weiter es dem Ende zugeht. Dieser Spannungsverlauf entschädigt den recht ruhigen Beginn. Spannung allein macht ein Buch aber nicht gut. Hinzukommen muss ein exzellenter Plot sowie signifikante Ermittler mit Wiedererkennungswert. Und der Krimi hat Beides. Das namenlose Opfer ist ein zunächst unbeschriebenes weißes Blatt Papier, auf dem sich nach und nach die Lücken durch akribische Polizeiarbeit schließen. Rotlichtmileu, Bahnhofsviertel, Seligenstadt und das Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue sind die vorkommenden Schauplätze. Kriminalhauptkommissarin Karola Bartsch habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die an Amaxophobie (Angst, Auto zu fahren) leidende Ermittlerin hat ihre Stärken und Schwächen und hat nebenbei auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. In diesem Rahmen spielt ein weiterer Handlungsstrang eine weitere / interessante Rolle. Dort geht es um die Aktivistengruppe FAA (Free All Animals), in der auch eine Person aus dem früheren Umfeld von Karola Bartsch agiert. Die beiden weiteren Kommissare Lotte und Jannik sind ebenfalls gut gezeichnet wie der „Chef-kommt-auf-Ski“ Komtschewski, der Leiter der Spurensicherung mit seinen Gehilfen, dem „schrecklichen Sven“, sowie Staatsanwalt Wollbricht. Eine weitere zentrale Rolle spielt der für mich aber eher noch blasse ehemalige Polizist Karsten Bartsch, der Bruder von Karola.
Fazit:
Ein sehr gelungener zweiter Frankfurt-Krimi des Autorenduo Krüger & Krüger mit einer interessanten Story und guten Ermittlern. Dem Buch gebe ich, da mir anfangs ein wenig die Spannung fehlte, vier von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Krimi in Frankfurt!

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In Frankfurts Rotlichtviertel wird eine Leiche gefunden und das auch noch direkt vor einem Bordell. Doch hängt der Mord wirklich mit dem Rotlichtmilieu zusammen oder steckt jemand anderes dahinter. Diese ...

In Frankfurts Rotlichtviertel wird eine Leiche gefunden und das auch noch direkt vor einem Bordell. Doch hängt der Mord wirklich mit dem Rotlichtmilieu zusammen oder steckt jemand anderes dahinter. Diese Fragen muss die Kommissarin Karola Bartsch klären und ist dabei auch auf die Hilfe ihres Bruders Karsten (auch ein ehemaliger Polizist) angewiesen.
Da ich selbst letzten Herbst in Frankfurt war, war ich sehr gespannt auf das Buch und hoffte auch einige Orte wieder zu erkennen. Die erste Hälfte des Buches hat sich für mich allerdings etwas gezogen und auch mit den Hauptcharakteren konnte ich irgendwie nicht ganz warm werden. Erst die zweite Hälfte fand ich dann spannend und auch die Entwicklung des Mordfalls konnte mich dann doch noch überzeugen. Trotzdem sind mir auch bis ans Ende die Charaktere nicht wirklich ans Herz gewachsen, weil ich mich nicht wiederfinden konnte in ihnen. Einzig die Lotte, ebenfalls eine Ermittlerin, fand ich sehr sympathisch. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass dies bereits der zweite Band ist und die Charaktere ja deswegen schon bekannt sein sollten. Ich habe aber den ersten Fall nicht gelesen.
Insgesamt fand ich das Buch daher ganz okay, aber leider konnte es mich nicht gänzlich überzeugen, deswegen 2.5/5 🌟

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