Nicht überzeugend...
"Wie doof kann man sein?!" - Das war der Satz, der mir beim Lesen immer wieder durch den Kopf ging.
Fin macht sich allein auf eine Backpacking-Reise durch Spanien, bis er auf Valerie und ihren Bruder trifft. ...
"Wie doof kann man sein?!" - Das war der Satz, der mir beim Lesen immer wieder durch den Kopf ging.
Fin macht sich allein auf eine Backpacking-Reise durch Spanien, bis er auf Valerie und ihren Bruder trifft. Mit ihnen zieht er weiter und findet sich nach drei Wochen in einer spanischen Zelle wieder - und steht unter Mordverdacht.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt, da die Perspektiven zwischen dem "jetzt" und dem, was passiert ist, ständig wechselt. So setzen sich die einzelnen Puzzleteile der Geschichte nach und nach zusammen.
Die Sprache ist super gut zu lesen, sehr flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge, sodass man das Buch gut in zwei Abenden (für schnelle Leser) wegschmökern kann.
Vielleicht bin ich aber schon etwas zu alt für die eigentliche Zielgruppe. Denn das Buch an sich war nicht schlecht. Anstatt aber mit Fin mitzufiebern, dachte ich die meiste Zeit "Wie doof kann man eigentlich sein?!" oder eher: "Wie naiv bist du denn, Fin?"
Dadurch, dass er wirklich sehr naiv war, konnte ich ihm nicht sehr viele Sympathien abgewinnen. Manches war dann einfach doch zu offensichtlich.
Das Ende war dann ziemlich schnell da. Auch wenn man eigentlich schon vorher wusste, was passiert war, hätte ich mir hier noch eine detaillierte Beschreibung gewünscht.
Insgesamt war das Buch ganz nett. Für mich sind es aber nicht mehr als zwei Sterne.