Nach 250 Seiten abgebrochen
"SCAN: Im Visier des Feindes", der erste Band der "Tate Archer"-Reihe aus der Feder von Sarah Fine und Walter Jury, stand bei mir schon lange Zeit auf der Wunschliste, sodass ich mich sehr gefreut habe, ...
"SCAN: Im Visier des Feindes", der erste Band der "Tate Archer"-Reihe aus der Feder von Sarah Fine und Walter Jury, stand bei mir schon lange Zeit auf der Wunschliste, sodass ich mich sehr gefreut habe, als ich das Buch endlich am Erscheinungstag in den Händen halten durfte. Leider kam hierbei jedoch auch mindestens genauso schnell Ernüchterung auf, denn leider hat mir das Buch gar nicht gefallen, sodass ich dieses nach etwas mehr als 250 Seiten abgebrochen habe.
Dabei waren die Ansätze hierbei gar nicht mal schlecht und es gibt es auch den ein oder anderen packenden Moment und viel Action, doch leider wollte das Buch für mich nicht funktionieren, da ich die meisten Ideen bereits in anderen Büchern zuvor entdeckt habe und ich von der Geschichte somit nur sehr selten überrascht werden konnte. Hierbei habe ich mich besonders häufig an die "Endgame"-Trilogie von James Frey erinnert gefühlt.
Zwar ist die Grundidee, dass Tate von seinem Vater Frederick gedrillt wird, indem er nicht nur diverse Sprachen und Kampfsportarten erlernen muss, ganz nett, allerdings hat mir die Umsetzung nicht wirklich gut gefallen. Gleiches gilt auch für die Außerirdischen, die in dem Buch eine Rolle spielen und plötzlich Jagd auf Tate und dessen Freundin Christina machen.
Problem ist auch, dass ich mit Tate absolut nicht warm wurde, da dieser mir weder sonderlich sympathisch war, ich noch mit ihm mitfiebern konnte, da mir einfach das gewisse Etwas gefehlt hat. Seine Freundin Christina war mir dagegen sympathisch und ich mochte ihre ganze Art, doch leider hat dies nicht für mich gereicht, um die Geschichte weiterhin verfolgen zu wollen.
Somit habe ich die fehlenden knapp 150 Seiten nicht mehr gelesen und habe auch nicht den Eindruck, noch irgendwas verpasst zu haben. Manchmal soll es einfach nicht sein.