Cover-Bild Asche zu Asche, Sterne zu Staub
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 420
  • Ersterscheinung: 20.06.2017
  • ISBN: 9783745073584
Wiebke Schmidt-Reyer

Asche zu Asche, Sterne zu Staub

Kim erzählt von ihrer Familie - von ihrer sperrigen alleinerziehenden Mutter, die unter abenteuerlichen Umständen drei Kinder von drei verschiedenen Männern großzieht, von ihrem schönen, klugen Bruder und ihrer kleinen Schwester, die sich ihr eigenes Märchen schreibt und zur Realität erweckt. Sie erzählt von der unsterblichen Tante und dem wunderbaren Onkel mit den unzähligen Kindern, vor allem aber erzählt Kim von ihrer Großmutter Auguste, die als Kind alles über das Sterben und nichts über das Leben wusste, bis sie die Möglichkeit erhielt, sich selbst neu zu erfinden. Als Auguste stirbt, entdeckt Kim, dass ihre Großmutter ihnen ihr Leben lang eine kleine Lüge mit großen Folgen aufgetischt hat. Plötzlich steht alles in Frage, was Kim über ihre Familie zu wissen glaubte. Die Wahrheit ist viel mehr, als sie sich je hätte träumen lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Asche zu Asche Sterne zu Staub

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Asche zu Asche Sterne zu Staub, von Wiebke Schmidt-Reyer

Cover:
Es drückt für mich eine Sehnsucht nach etwas „Ungreifbaren“ aus, und einen Blick hinter die Kulissen in eine Magische Welt.

Inhalt:
Nach ...

Asche zu Asche Sterne zu Staub, von Wiebke Schmidt-Reyer

Cover:
Es drückt für mich eine Sehnsucht nach etwas „Ungreifbaren“ aus, und einen Blick hinter die Kulissen in eine Magische Welt.

Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Großmutter entdeckt Kim, auf einer Urkunde eine Ungereimtheit, eine kleine Lüge, die das ganze Geflecht ihrer Familie in Frage stellt.
Kim beginnt darüber nahzudenken und erzählt uns dann die Geschichte ihrer Familie. Von Menschen, die immer ein bisschen außerhalb der Konventionen gelebt haben, die sich ihren eigenen Weg gesucht haben, die in alle Winde zerstreut wurden und die doch immer wieder den Weg zurück gefunden haben. Über eine unglaubliche, magische Liebe, ein Schicksal das sich immer wieder, zu gegebener Zeit fügt und offenbart.

Meine Meinung:
Eine Familiengeschichte die sich über viele Generationen hinzieht, deren Mittelpunkt Auguste, die Großmutter von Kim (der Erzählerin) ist.
Für die Zeitabläufe hätte ich mir manchmal ein bisschen klare Jahreszahlangaben gewünscht (so war es mir ab und zu etwas verwirrend mich wieder zurechtzufinden wo ich denn jetzt bin), denn es wurde nur in „Damals“ und „Jetzt“ aufgeteilt.
Es sind viele Generationen und diese wiederum haben jeweils viele Kinder, so dass es um sehr viele Personen geht, ein bisschen weniger wäre mir lieber gewesen. Die einzelnen Familienmitglieder haben immer etwas besonderes, fast schon Extremes: besonders klug, hübsch, intelligent, einfühlsam etc. das war fast schon zu viel.
Das Ganze entwickelt sich immer mehr zum „Magischen“ zum „Märchen“ und ich habe das Gefühl hier ist Fantasy oder Magie sehr gekonnt mit der Wirklichkeit (oder wie wir sie uns wünschen) verbunden.
Die Schreibweise ist sehr flüssig zu lesen, es werden schöne Bilder in meinem Kopf gemalt und ich kann mir alles sehr gut vorstellen.

Autorin:
Die Autorin wurde 1976 in Nakuru in Kenia geboren. Sie ist in Bayern und in der Schweiz aufgewachsen und hat zeitweise in Kalifornien, Frankreich und Kanada gelebt. Dies ist ihr erster Roman.

Mein Fazit:
Eine schöne Familienchronik die sich zur märchenhaft, magische Geschichte entwickelt, in der sich jeder seinen eigenen Platz sucht (und das Schicksal immer wieder eingreift).
Man muss sich als Leser vielleicht ein bisschen darauf einlassen, aber dann wird man mit wunderschönen Lesestunden belohnt. Von mir 4 Sterne

Veröffentlicht am 05.10.2017

Zähes, langatmiges Buch, dem jegliche Magie fehlt

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Zugegeben, das ist eine Rezi, die mir unendlich schwerfällt, weil sie so vernichtend ist und einen Traum platzen lässt.

Ich war ganz fasziniert vom Cover und wollte sogleich in die Rolle der Frau schlüpfen, ...

Zugegeben, das ist eine Rezi, die mir unendlich schwerfällt, weil sie so vernichtend ist und einen Traum platzen lässt.

Ich war ganz fasziniert vom Cover und wollte sogleich in die Rolle der Frau schlüpfen, um einen Blick hinter den Vorhang zu werfen. Der Titel versprach auch magische Momente und so war ich ganz gespannt, welche Geschichte mich hinter dem Vorhang erwartete. Und dann kam die bittere Ernüchterung und die Erkenntnis, dass dieser Vorhang besser geschlossen geblieben wäre.

Angekündigt als Buch mit Magischem Realismus wurde ich in Geschichte geschleudert, die aus Banalitäten, belanglosem Erzählen einer Familiengeschichte und vielen Hintergrundberichten bestand, die in meinen Augen gar nicht notwendig gewesen wären.
Verschachtelte Sätze, die ich mehrfach lesen musste, um überhaupt einen Sinn zu verstehen, erschwerten mir das Lesen ungemein. Aber eben diese Sätze waren auch maßgebend für das Buch - Je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr verschleierte sich eine Botschaft oder gar eine magische und spannende Geschichte. Mir blieb bis Seite 322 die Magie total verborgen und danach ging sie leider auch wieder flöten
In meinen Augen hätte man eine Straffung von über 2/3 vornehmen können, um wenigstens etwas Magie und Begeisterung hervorzurufen.

So verbleibt leider der schale Nachgeschmack von verschenkter Lesezeit und ich bin ganz schön enttäuscht, denn ich hatte mir von dieser Geschichte tatsächlich eine Sternstunde erhofft.