Cover-Bild Die linke Hand des Bösen
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492060318
Wolfgang Burger

Die linke Hand des Bösen

Ein Fall für Alexander Gerlach
Als Kommissar Arne Heldt in einem Heidelberger Vorort auf grausamste, ja sadistische Weise ermordet aufgefunden wird, ist Kripochef Alexander Gerlach fassungslos. Zwar war das Opfer nicht sehr beliebt, ein Gerechtigkeitsfanatiker, gefangen in einer Welt, in der es nur Gut oder Böse gab. Aber er war ein Kollege. Umgehend beginnt Gerlach mit den Ermittlungen und stößt bald auf einen alten Fall von Vergewaltigung und Mord, den Heldt neu aufrollen wollte. Die Spuren führen schließlich in einen Sumpf von zutiefst menschenverachtenden Geschäften, der nicht nur in die besten Kreise Baden-Württembergs reicht, sondern bis nach Griechenland und Aserbaidschan. Doch wer ist der gewissenlose Kopf des Ganzen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2017

Ein toter Kommissar und die Spuren in die Vergangenheit

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In "Die linke Hand des Bösen" lässt Wolfgang Burger seinen Kriminalrat Alexander Gerlach zum vierzehnten Mal ermitteln. Diesmal wird ein Kommissar aus Gerlachs Team ermordet. Zwar war dieser erst seit ...

In "Die linke Hand des Bösen" lässt Wolfgang Burger seinen Kriminalrat Alexander Gerlach zum vierzehnten Mal ermitteln. Diesmal wird ein Kommissar aus Gerlachs Team ermordet. Zwar war dieser erst seit kurzem in seiner Abteilung und ein ziemlicher Eigenbrötler, aber alle sind hochmotiviert schnell den Tod des Kollegen aufzuklären. Dieser arbeitete an sogenannten "Cold Cases", alte ungeklärte Fälle. Und je mehr Gerlach und sein Team in der Vergangenheit forscht, um so mehr tun sich neue Verdachtsmomente auf. Ich mag diese Reihe seit Jahren sehr gern, die Kombination von Gerlachs Ermittlungen und seinem Privatleben habe ich immer gern gelesen. Doch zuletzt hatte diese an altem Schwung für mich ein wenig verloren. Dieser Band konzentriert sich diesmal wesentlich mehr auf Gerlach selbst und seine Ermittlungen. Seine Zwillingstöchter und seine Lebensgefährtin Theresa rücken ein wenig mehr in den Hintergrund. Dieser kleine Wandel in diesem Band tut aber in Summe der Reihe sehr gut. Wolfgang Burger kehrt für mich wieder zu alten Stärken zurück, in dem er mehr Fokus auf den Fall legt. Ich habe zwar immer mit Begeisterung von den Zwillingen und ihren pubertären Anwandlungen gelesen, aber auch Gerlach und seine Familie werden älter und die Protagonisten entwickeln sich. Daher empfinde ich diesen Wandel gelungen. Ebenso tritt ein neues Teammitglied auf das Parkett, die Kommissaranwärterin Laila. Man darf gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht. Wolfgang Burger ist mit seinem vierzehnten Fall wieder ein sehr guter Heidelberg-Krimi gelungen, der mit Spannung und interessanten Wendungen im Geschehen überzeugt. Für mich wieder eine klare Steigerung zu den letzten beiden Fällen, die mein Interesse schon jetzt für einen nächsten Band wecken.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Alexander Gerlach jagt den Mörder eines Kollegen

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Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Piper Paperback (2. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3492060318
Preis: 15,00€
auch als E-Book erhältlich
Papego-fähig


Alexander Gerlach jagt den Mörder eines Kollegen

Inhalt:
Arne ...

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Piper Paperback (2. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3492060318
Preis: 15,00€
auch als E-Book erhältlich
Papego-fähig


Alexander Gerlach jagt den Mörder eines Kollegen

Inhalt:
Arne Heldt war erst seit wenigen Wochen bei der Kripo Heidelberg, als er in seiner Wohnung in Ziegelhausen ermordet aufgefunden wird. Nicht nur ermordet, sondern grausam gefoltert. Der Polizist hat an Cold cases gearbeitet, was den Verdacht nahelegt, dass er einem Täter zu nahe gekommen ist und kurz vor der Auflösung eines alten Falles stand.

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 14. Fall für Alexander Gerlach. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Einem Quereinstieg in die Reihe steht somit nichts entgegen. Dennoch möchte ich empfehlen, mit Band 1 zu beginnen, um die ganzen Entwicklungen von Gerlachs Familie und Kolleg*innen mitzubekommen. Dies ist zwar nicht unbedingt nötig, macht aber doch einen Teil des Lesevergnügens aus.

„Die linke Hand des Bösen“ ist ein typischer Regionalkrimi, der hauptsächlich in und um Heidelberg spielt. Der komplizierte Fall bringt Gerlach diesmal aber auch bis ins Ruhrgebiet und an den Bodensee. Mir macht es immer wieder Spaß, zusammen mit dem Kriminaloberrat durch Heidelberg zu ziehen, mir bekannten Straßen und Orten zu begegnen und mich einfach heimisch zu fühlen. Wer die Gegend nicht kennt, kann sie auf diesem Weg kennenlernen.

Gerlachs Geliebte Teresa und seine Zwillingstöchter spielen natürlich auch wieder eine Rolle, und wie immer kostet das den Polizisten einiges an Nerven und Kräften, bringt die Lesenden aber das ein oder andere Mal zum Schmunzeln. Auch die neue Kriminalanwärterin Laila, die sich als sehr taff erweist, hat mir gut gefallen.

Obwohl es sich bei dem Mord an Arne Heldt um grausame Folter handelt, ist dieser Krimi relativ unblutig und auch für empfindliche Gemüter geeignet. Das hat Wolfgang Burger wirklich gut hinbekommen.

Ich muss gestehen, am Anfang konnte Wolfgang Burger mich nicht gleich mitreißen. Hier hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Aber die letzten hundert Seiten waren dermaßen spannend, dass ich sie in einem Rutsch lesen musste.

Die Reihe:
1. Heidelberger Requiem
2. Heidelberger Lügen
3. Heidelberger Wut
4. Schwarzes Fieber
5. Echo einer Nacht
6. Eiskaltes Schweigen
7. Der fünfte Mörder
8. Die falsche Frau
9. Das vergessene Mädchen
10. Die dunkle Villa
11. Tödliche Geliebte
12. Drei Tage im Mai
13. Schlaf, Engelchen, schlaf
14. Die linke Hand des Bösen

★★★★☆

Herzlichen Dank an den Piper Verlag, der mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.