Wieder spannend
Auch im 20. Fall „Im kalten Licht des Morgens“ des sympathischen Ermittlers aus Heidelberg Kripochef Alexander Gerlach war ich sofort mittendrin im Geschehen.
Alexander ist nach den Ereignissen des letzten ...
Auch im 20. Fall „Im kalten Licht des Morgens“ des sympathischen Ermittlers aus Heidelberg Kripochef Alexander Gerlach war ich sofort mittendrin im Geschehen.
Alexander ist nach den Ereignissen des letzten Falls noch krankgeschrieben, als er bei seiner Joggingrunde die Leiche einer jungen Frau im Wald findet. Doch es ist bizarr, während er seine Kollegen informiert (er muss den Tatort verlassen), verschwindet die junge Frau und stattdessen liegt an ihrer Stelle auf einmal ein bewusstlos geschlagener älterer Mann.
Wie kann er da nicht mitermitteln?
Er stürzt sich wieder ins Arbeitsleben und ich habe dabei alle liebgewonnenen Charaktere wieder getroffen.
Ich mag auch den Neuzugang im Team Tim Kurtz, er geht manchmal eigene, ungewöhnliche Wege; und bringt deshalb frischen Wind ins Team. Etwas unrealistisch finde ich allerdings den Grund warum Klara Vangelis auf einmal wieder im Heidelberger Team aufgeschlagen ist, aber naja😂
Seine familiären Probleme lassen Alexander Gerlach einfach authentisch und real wirken, auch das Leben seiner Töchter ergänzen dieses Bild.
Aber nun zum Fall:
Er ist vielschichtig und verzwickt aufgebaut, Wolfgang Burger schafft es mich immer von der ersten Seite an zu fesseln.
Alexander lässt wieder nicht locker bei seiner Suche nach dem Motiv und Täter, manchmal auch auf Kosten seines Privatlebens und verfolgt jede noch so kleinste Spur, ohne dass Längen aufkommen.
Fazit: auch dieser Fall ist wieder spannend und zum Mitermitteln, mit viel Lokalkolorit. Er ist sicherlich auch für Quereinsteiger geeignet, allerdings entwickeln sich grade die familiären und arbeitstechnischen Beziehungen vom ersten Band an kontinuierlich. Und das mag ich so an Krimireihen!